Das
schreckliche Spiel
Am
Montag um 15.54 Uhr fanden Martin und Christoph ganz hinter einem Busch
eine versteckte Leiche. Sie erschraken und merkten, dass sie das Gesicht
kannten.
Martin
sagte: „Das ist der Kioskverkäufer.“ Christoph meinte: „Er hat
beim Jassen wieder einmal wie gewohnt gewonnen. Und dann hat es der
Gegner nicht vertragen können.“ „Und dann“, fragte Martin, „und
dann hat er ihn erstochen?“
Um
16.15 Uhr gingen sie zur Polizei und meldeten, was sie gefunden hatten.
Sie erzählten der Polizei auch ihren Verdacht, wie das Ganze gelaufen
ist. Die Polizei fragte die mutigen Jungen ausführlich aus.
Am
nächsten Morgen erschien das gross in der Zeitung: „Zwei Schüler
fanden die Leiche des vermissten Kioskverkäufers. Die Spur führt, dank
der Aussage der Jungen, auf einen dunkelhaarigen Mann. Ein Mitspieler
beim Jassen.“
Am
gleichen Abend erhielt Martin einen schrecklichen Anruf. Ein Mann
drohte: „Du darfst nichts mehr der Polizei erzählen, sonst geht es
euch wie dem Kioskverkäufer!“ Die beiden Familien verbrachten eine
schlaflose Nacht. Vor Angst und Sorgen konnten die beiden Jungen nicht
mehr in die Schule. Der Lehrer telefonierte ihnen am Mittag und fragte:
„Wo bleibt ihr nur?“ Christoph antwortete ihm: „Wir haben
Angst!“ Und erzählte ihm das Telefongespräch.
Am
Nachmittag erzählte der Lehrer den Mitschülern alles. „Und somit
habt ihr heute Nachmittag frei und ich gehe in dieser Zeit zu Martin und
Christoph.“ Aber die Schüler beschlossen, Christoph und Martin zu
helfen. Der Lehrer war in dieser Zeit bei Martin und Christoph und
beruhigte sie. Die Schüler waren bei der Polizei und erzählten, dass
Martin und Christoph heute nicht zur Schule kamen. „Ihr seid aber ganz
nette Mitschüler von Martin und Christoph. Aber hört mal zu, was ich
jetzt mache.“ Er tippte die Nummer 783 86 81 ein und sagte: „Hallo
Martin, du und Christoph müssen keine Angst mehr haben, denn dank
euerer Beschreibung haben wir gestern den Mörder gefangen. Komm mit
Christoph zu uns!“ - „Und wir warten auf die Beiden und nachher
gehen wir in das Restaurant Schnecke und essen alle ein Eis.“