22. Mai 2002
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Das
grosse Hundepaar
Die Familie Tomson wohnte seit zehn
Jahren in einem grossen Haus. Sie hatten alles, was sie brauchten, nur
ein Haustier fehlte ihnen noch. Ein Hund oder eine Katze wäre für sie
genau das richtige Tier im Haus. Die Kinder von der Familie Tomson
hiessen Richard und Jennifer, die Mutter hiess Katrin und der Vater
Martin Tomson.
Als Richard und Jennifer gerade ihre Lieblingssendung schauten, sahen
sie einen Mann mit einem Hund und einer Katze im Wald spazieren. Sie
erstarrten und dachten gerade wieder an ein Tier und sagten
gleichzeitig: "Ach, hätten wir nur ein Haustier!" Sie
sprangen zum Computer und schalteten ihn an. Sie gingen ins Internet und
landeten nach einiger Zeit bei einer Inseratenseite. Dort hatte es nur
drei Inserate, einen Fiat, ein Tellerset und einen Grill. Ganz
enttäuscht gingen sie zum Abendessen. Aber es liess ihnen keine Ruhe.
Als sie mit dem Essen fertig waren, probierten sie es nochmals, diesmal
bei einem Tierheim.
Dort hatte es viele Tiere, die einen Platz suchten. Vögel, Katzen,
Hunde und auch Meerschweinchen. Plötzlich sahen sie das Inserat:
Hundepärchen, 15 Wochen alt, für 120.-Fr. Die Kinder druckten die
Anzeige aus und zeigten sie den Eltern. Diese sagten eine Zeit lang
nichts und sahen die Anzeige gut an. Irgendwann sagte der Vater:
"Wer würde dann mit den Hunden jeden Tag spazieren gehen?"
Beide antworteten zugleich: "Wir, wir, jeder kann einen Hund an die
Leine nehmen!" "Na gut, einverstanden, wir werden die Hunde zu
uns nehmen. Das Futter bezahlen wir schon," sagte die Mutter.
Am gleichen Abend noch schickten sie ein E-Mail an das Tierheim.
Schon nach zehn Minuten kam Antwort. Der Mann im Tierheim war froh, die
beiden Hunde los zu werden und versprach, sie am nächsten Tag zu
bringen.
Die Kinder freuten sich riesig. Die Mutter schaute auf die Uhr und
sagte: "So, nun macht ihr euch bettfertig. Um 21 Uhr seid ihr im
Bett!" Beide verschwanden sofort im Zimmer. Sie konnten aber nicht
schlafen. Sie waren so aufgeregt.
Am anderen Morgen gingen sie zuerst in einen Laden und kauften Sachen
für die Hunde ein, Hundenäpfe und Futter, Kamm und Bürste,
Hundeleinen und noch anderes.
Sie konnten es kaum erwarten, bis der Tierpfleger kam.
Die kleinen Welpen waren so lieb und so verspielt.
Der Tierpfleger kam noch mit rein. Der Vater gab ihm das Geld für die
Hunde. Alle bedankten sich beim Tierpfleger. Er fragte: "Darf ich
die Hunde auch mal besuchen?" "Aber klar, jederzeit",
antwortete der Vater. Nach langem Abschied ging der Tierpfleger wieder
nach Hause.
Die Kinder waren sehr glücklich, und auch die Eltern hatten grosse
Freude an den Hunden. Nach einem Jahr bekamen sie junge Hündchen, fünf
Stück. Von da an hatten sie immer ein Haustier! |
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7. September 2001
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Meine Rolle als Trainer und Diätkoch
Ich bin im Theater der Trainer und Diätkoch Dope Di
Wade Ben Wok. Ich bin der Trainer von dem Schnellläufer Raschid Abu
Speik. Ich heisse Pascal und muss insgesamt 20 Zeilen sprechen. Ich bin
zufrieden, weil ich dieses Jahr mehr vorkomme als letztes Jahr. Ich
komme im 3., 4., 5. und 6. Bild vor. Letztes Jahr kam ich nur im ersten
Bild vor.
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2. Februar 2001
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Michel
aus Löneberga
Michel
war eigentlich ein lieber Junge. Nur kamen ihm immer dumme Streiche in
den Sinn, die er aber gar nicht böse meinte. Und dann musste er zur
Strafe wieder in den Schuppen. Dort schnitzte er immer kleine Holzmännchen.
Er hatte schon eine grosse Sammlung.
An
einem schönen sonnigen Tag gingen der Vater ,die Mutter und die Lina zu
Frau Petrell heim und assen dort zu Mittag. Frau Petrell sagte zum
Vater: „Wo ist denn Michel?“ „Tja, wenn man das wieder wüsste,
das ist einfach ein verflixter Bengel.“ Sie assen die Blaubeersuppe.
Frau Petrell redete von einem Kometen, der heute vom Himmel zur Erde
fliegen würde. Als sie weiter erzählen wollte, kam Michel durch das
Fenster geflogen und flog Kopf voran in die Blaubeersuppe hinein. Frau
Petrell erschrak und rief erschrocken: „Der Komet!“, und dann wurde
sie ohnmächtig. Die Lina fing zu weinen an. Die Mutter und der Vater
suchten in der Küche nach Wasser. Der Michel aber nahm die Schüssel
mit Blaubeersuppe und leerte die Blaubeersuppe über den Kopf von Frau
Petrell. Michel rief in die Küche: „Wir brauchen kein Wasser mehr!“
Der Vater war so wütend, dass er Michel an den Ohren packte und
durchschüttelte. Die Mutter rief: „Aber Anton!“ „Was ist!?“,
sagte er wütend. In diesem Moment lief Michel weg . Der Vater dachte,
er wäre vom Erdboden verschwunden und erschrak. Der Vater mass ab, wie
er das Fenster von der Frau Petrell reparieren sollte,
in der Zeit wusch die Mutter der Frau Petrell die Blaubeersuppe
vom Gesicht. Michel ging in die Stadt, dort war so ein Trubel, die Leute
tobten und lachten und plauderten. Auf einmal hörte er ein Pferd
wiehern. Er sah sich um. Er erkannte sofort, dass dieses Pferd kitzelig
war . Die Pferdehändler wollten es beschlagen. Die Pferdehändler waren
so wütend, dass sie dieses Pferd erschiessen wollten. „Gebt mir eine
Knarre!“ „Halt ,wartet, ich nehme das Pferd schon!“, rief Michel
zu ihnen. „Was du?“, riefen die Pferdehändler zu Michel. „Na gut,
du kannst es haben, unter einer Bedingung: Du musst es so halten, dass
wir es beschlagen können.“ Alle Pferdehändler lachten.
Michel
ging zum Pferd, um sein Bein anzuheben. Er flüsterte ganz leise zum
Pferd: „Du musst keine Angst haben, ich kitzle dich bestimmt nicht!“
Das Pferd liess sich ganz leicht beschlagen, und war ganz ruhig.
Der Pferdehändler wollte das Versprechen nicht halten. Aber ein Mann,
der in der Nähe stand, sagte: „Du hast dem Jungen das Pferd
versprochen. Dieser Junge kriegt das Pferd! Gesagt ist gesagt!“ Der
Pferdehändler war wütend und sagte: „Dann nimm es eben, und
verschwindet alle, dass ich euch nicht mehr sehen muss!“
Der
Vater staunte nicht schlecht, als Michel am Abend mit einem Pferd nach
Hause kam, aber er freute sich. „Das hast du gut gemacht, Junge. Ich
bin stolz auf dich!“ Nun hatte der Vater schon vergessen, was Michel
mit Frau Petrell gemacht hatte. Michel fühlte sich glücklich und
zufrieden. Nun musste er einmal nicht in den Schuppen.
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