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22. Mai 2002

 

Die Schiffsabotage

24.12.01 Zeit: 18.55
Es war Heilig Abend. Meine Mutter, Daniel und ich, wir drei waren am Heilig Abend in der Kirche. „Gehet hin und bringet Freude und Friede!“, sagte Pfarrer Salcher und die Orgel fing an zu spielen. Als ich zu Hause ankam, ging ich sofort in die Küche und half meinem Vater beim Belegen der Brote. Thomas deckte den Tisch. Und als meine Mutter und Daniel nach Hause kamen, assen wir zusammen die belegten Brote. Als alle satt waren, gingen wir in die Stube und sangen ein paar Weihnachtslieder. Danach durften wir unsere Geschenke auspacken. Als ich mein Geschenk öffnete, kam ein Ladegerät zum Vorschein. Als nächstes eine Fernsteuerung und zum Schluss das Hauptgeschenk. Es war ein Schiff. „Florida # 26“ hiess es. Ich war ausser mir vor Freude und packte es sofort aus. Leider musste man ein paar Sachen noch selber bauen. Ich trug mein Schiff in den Bastelraum und stellte es auf. Als ich wieder heraufkam, ging ich sofort ins Bett.

25.-26.12.01
Am 25. waren wir bei den Verwandten und am 26. hatte ich erstens Namenstag und zweitens kam mein Götti zu Besuch.

 

27.12.01 Zeit: 10.00
Mein Schiff war gerade fertig gebaut worden. Mir wurde langweilig und ich beschloss, eine kleine Velofahrt zu machen. Als ich am COOP vorbeifuhr, bemerkte ich eine Anzeige worauf stand:

Am 1.3.01 um 14.00 wird ein Schiffrennen statt finden.
Wo: Plattis beim Tankgraben.
Teilnehmer müssen älter als 10 Jahre sein.
Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen.

Racing-Modelbau in Sevelen

Als ich das sah, schrieb ich das Nötigste auf einen Zettel und fuhr wieder nach Hause.

1.3.01 Zeit:13.30
Es war soweit. Die letzten Vorbereitungen waren abgeschlossen. Viele Leute standen am Ufer. Als ich aus dem Zelt, worin alle Schiffe lagen, heraus kam, sah ich meine Gegner. Nummer 1 hiess Heinz Ketchup, Nummer 2 hiess Barilla Spaghetti, Nummer 3 hiess Hilcona Spätzli, Nummer 4 hiess Chirat Gurke und Nummer 5 hiess Aproz Mineral. Doch Aproz war nicht da. Ich vermutete, er sei auf dem WC. Aber Aproz war gar nicht auf dem WC sondern irgendwo anders. Doch das wusste ich nicht. Plötzlich kam ein Mann und sagte: „Ihr dürft jetzt eure Schiffe holen.“ Als wir sie ins Wasser legten, wurde ich ganz nervös. Dann plötzlich ertönte das, worauf ich gewartet hatte: „Auf die Plätze, fertig, los!“ Alle Schiffe rasten davon - nur eines nicht. Hilcona Spätzli hatte vergessen sein Schiff anzuschalten. Also Letzter konnte ich schon mal nicht werden, das stand fest. Aber die Fahrt ging weiter. Beim ersten Rank kippte das Schiff von Chirat um, spickte ans Ufer und zerbrach in zwei Teile. Jetzt waren nur noch vier Teilnehmer im Rennen. Doch auch Barilla kam nicht ins Ziel, weil sein Motor versagte und kaputt ging. „Was ist denn heute bloss los?“, fragte ich mich. Aproz Mineral blickte auf. Plötzlich krachte es. Heinz Schiff reagierte nicht mehr und fuhr einfach weiter bis es am Ufer auf der rechten Seite aufschlug und unterging. Jetzt wurde es richtig spannend. Nur noch Aproz und ich im Rennen. Hundert Meter vor dem Ziel hatte ich Aproz überholt, doch zwanzig Meter vor dem Ziel wurde mein Schiff immer langsamer und nach fünf Metern trieb mein Schiff seelenruhig auf dem Wasser. Aproz jedoch raste an meinem Schiff vorbei und gewann das Rennen. Als ich mein Schiff aus dem Wasser hob, sah ich, dass mein Schiff keine Schraube mehr hatte. „Das versteh ich nicht“, sagte ich, „Es gibt nur eine Lösung: SABOTAGE. Aproz war es sicher, der mein Schiff und alle anderen Schiffe sabotiert hatte. Aber beim Rangverlesen vergass ich meine Wut auf ihn und freute mich, dass ich zweiter wurde.

P.S. Diese „Florida # 26“ besitze ich wirklich. Stolze 800.- Franken hat sie gekostet.   

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9. Januar 2002

 

Wer mich sucht, findet mich hier:

754.625 / 215.780

 

 

7. September 2001

 

Meine Rolle im kleinen Muck

Hallo, ich bin Stefan Willi und spiele im Theater den kleinen Muck.

Der kleine Muck, den ich spiele, ist eigentlich ganz nett. Aber er kann auch ganz frech werden. Der kleine Muck heisst darum kleiner Muck, weil er im Vergleich zu seinem Vater sehr klein ist. Es passiert ihm viel auf dem Weg zum Sieg. Der kleine Muck ist arm, wobei sein Onkel ziemlich ehrgeizig ist, darum zieht er dann auch fort, weil er genug Geld an den kleinen Muck verschwendet hat. Frau Gülilah ist die Nachbarin vom Onkelchen und ist viel netter. Darum darf der kleine Muck sieben Jahre lang treu bei ihr dienen. Im Theaterstück "A", bin ich Souffleur. Mehr verrate ich nicht!!

 

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8. Februar 2001

 

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4. Februar 2001

 

Herumtreiber duldet man im Schulhaus nicht!

Und wer es macht, ist selber schuld!

 

Es war Halloween und die Schüler der 5. Klasse bastelten gerade an einem Papierkürbis.

„Was machst du da für einen Quatsch!“, brüllte der Lehrer Federkiel einen Schüler an. „Das geht doch ganz anders! Schau mal, auf der Gebrauchsanweisung steht: NICHT ZU VIEL LEIM NEHMEN. Und schau mal bei dir!“ „Ubs!“, sagte der Schüler. „Bei dir hat es ja einen Bodensee gegeben! Jetzt nimmst du gleich nochmals einen Bastelbogen, aber zackzack! Und wehe, du machst es nochmals falsch! Das ist übrigens dein vierter Bastelbogen, den du versaut hast. Das kommt mir nicht mehr vor. Hast du verstanden?“, schrie er noch und verschwand.

„Hast du gesehen, wie er unseren Kollegen angeschrien hat?“, sagte Klaus zornig. „Ja, ja“, sagte Peter gelassen. „Ja, ja, sag mal, bist du nicht auch dafür, dass wir ihm helfen? Ich schlage vor, wir machen ein riesen Durcheinander im Schulzimmer und dann wird unser Lehrer knallrot im Gesicht und es wird sicher wieder ein riesen Trara geben“, sagte Klaus schadenfroh. „Ja, ja“, sagte Peter. „Hör endlich mit dem blöden Jaja auf! Das macht mich noch wahnsinnig!“, schrie Klaus. „Ja, ja“, sagte Peter nicht beeindruckt. „Hör aauuf!“, schrie er so laut er konnte.

„Nachsitzen“, klang es von dem Pult von Herrn Federkiel. Dann sagte er: „Für heute ist der Unterricht zu Ende, natürlich ausser für Klaus.“ „Heute Nachmittag um ca. vier Uhr bei der Schule“, flüsterte Klaus dem hinaus eilenden Peter zu. Um vier Uhr waren beide da, sie gingen in ein Versteck und warteten, bis alle aus dem Schulhaus heraus waren. Und dann war es soweit. Sie gingen hinein, öffneten das Schulzimmer und fingen an. Klaus schob alle Pulte auf und ab und Peter leerte den Abfalleimer aus. Plötzlich knallte die Haustür zu. Und pfeifend kam der Abwart Hinkefuss herein. Klaus und Peter versteckten sich. Herr Hinkefuss kam herein. Er erschrak und sagte: „Um Himmels Willen, was ist denn hier los? Alles kreuz und quer geschoben!“ Er wollte gerade einen Pult zurecht stellen, da sah er Klaus und Peter. „Was macht ihr da?“, fragte Hinkefuss. Keiner sagte etwas. „Rau, raus, raus, alle beide! Ich will euch nicht mehr sehen! Und wehe, ihr seid nicht in zehn Sekunden aus dem Schulhaus, dann sage ich es Herrn Federkiel!“, brüllte er so laut, dass ein Bild auf den Boden fiel. Klaus und Peter eilten hinaus und - ohne etwas zu sagen - rannten sie nach Hause.

Es war Zeugnistag und keiner der beiden dachte noch an das, was letzte Woche geschehen war. „Jetzt bekommt ihr euer Zeugnis“, sagte Herr Federkiel. „Juhui!“, schrien ein paar Schüler. „Nachsitzen“, sagte Herr Federkiel. Ein paar Schüler waren hocherfreut über ihr Zeugnis, andere sagten „Mist!“ oder „Scheisse!“. „Wie bitte?“, fragte Herr Federkiel. „Ich meinte ... ähm ... Schluss! ... ja ... jetzt weiss ich es wieder ... ich meinte... Jetzt ist Schluss!“, sagte Jolanda Grenger. „Nachsitzen!“, tönte es wieder. Auf Klaus‘ Zeugnis stand: Herr und Frau Mittelmeier werden um 9.30 Uhr im Schulzimmer 5 erwartet. Auch bei Peter stand: Herr und Frau Caldar werden um 7.45 Uhr im Schulzimmer 5 erwartet. Beide machten ein betrübtes Gesicht.

Es war 7.45 Uhr. Nun war es soweit. Herr und Frau Caldar kamen herein und setzten sich. „Herr und Frau Cadlar“, sagte Herr Federkiel. „Wir heissen Caldar und nicht Cadlar!“, brüllten sie empört. „Wie dem auch sei, Ihr Sohn ist nicht zum Aushalten. Deshalb kommt er in den Kindergarten“, sagte er.

Um 9.30 Uhr kamen Herr und Frau Mittelmeier herein und setzten sich. „Herr und Frau Meiermittel“, sagte Herr Federkiel. „Wir heissen Mittelmeier, M – i – t – t – e – l – m – e – i – e – r !“, buchstabierten sie. „Wie dem auch sei, Ihr Sohn wird in die Oberstufe gesetzt, weil er das überaus beste Zeugnis hat“, sagte er. „Sie meinen“, sagte Herr Mittelmeier. „Ganz genau“, sagte Herr Federkiel. „Dass unser Sohn eine Klasse überspringen darf?“, beendete Frau Mittelmeier. „Ja, aber nur unter einer Bedingung“, sagte Herr Federkiel. „Die wäre?“, fragte Herr Mittelmeier. „Sie müssen sich selber die Lehrmittel besorgen!“, sagte Herr Federkiel wichtigtuerisch. Frau Mittelmeier sagte: „Das machen wir ganz bestimmt, Herr Federkiel.“ „Also, Sie können jetzt gehen“, sagte Herr Federkiel.

Hast du gesehen, was geschehen kann, wenn man Streiche spielt? Ich würde dir raten, so etwas nie zu tun. Aber eigentlich ist diese Geschichte gar nicht wahr. Trotzdem solltest du dir das merken“, sagte Stefan Willi, der die Geschichte geschrieben hat.

 

Zeugnis 2001

MuU

6

Rechnen

6

Zeichnen

5-6

Musik

6

Deutsch

6

Streiche spielen

7-8

 

Klaus Mittelmeier

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3. Januar 2001

 

 

Bill schaute zum Fenster hinaus und starrte die alte Ae 6/6 an. Bill wohnte nämlich ganz nahe beim Bahnhof Sargans. Er hörte jeden Tag das Quietschen der Bremsen und den Lautsprecher, der die ganze Zeit angekommene Züge ansagte. Auch am heutigen Tag ist es gleich. Auch heute wurde wieder ein Mann angeschnauzt. Er hörte es ganz deutlich, wie jemand mit „Spinnen Sie!?“ angeschrien wurde. Das ist beim Bahnhof normal. Es war Abend geworden und Bill setzte sich an den Tisch. Er ass alles auf und ging dann wieder in sein Zimmer, schrieb noch ein Email an seinen Kollegen Bert Leckebusch, ging dann ins Bett und schlief ein.

Am nächsten Tag erwachte er erst um etwa 11.00 Uhr. Mama und Papa sassen schon am Tisch. Bill ass und schlürfte den heissen Kakao runter. Papa redete noch mit Bill über seinen Beruf, den er erlernen möchte. Die Besprechung war zu Ende und er ging in sein Zimmer. Er entschloss sich, die Lokomotive genauer anzusehen. Er schlüpfte in seine Stiefel und zog sein Jacke an. Bill watschelte im noch feuchten Gras herum, bis er bei der Ae 6/6 angelangt war. Er lief einmal um das grosse Stück Metall herum und erkannte das halb verrostete Wappen. Das Wappen namens Bern. Er staunte. Bill schaute hinein und sah, dass die Sessel ganz verrissen waren. Er probierte, die Tür zu öffnen. Die Tür ging quietschend auf. Er ging hinein und wollte den Stromabnehmer hinauf lassen. Doch es ging nicht, denn aus dem Inneren der Lokomotive drang eine Art Säure heraus. Bill roch daran und wusste sofort, was es war. Batteriesäure. Ohne Strom, kein Hinaufbringen des Stromabnehmers. Bill ging wieder in sein Zimmer, worauf es ertönte „Auf Gleis vier bitte Vorsicht, Zugsdurchfahrt!“ Dann aber ertönte ein Gongen. Das hiess essen kommen. Nach dem Essen ging die ganze Familie Scheunendrescher spazieren. Es wurde 18.45 Uhr, als sie wieder da waren. Alle assen ihr wohlverdientes Abendbrot und Papa lobte die Familie, weil sie so gut gelaufen war. Dann gingen alle ins Bett. Doch als Bill einzuschlafen begann, hörte er draussen Stimmen. Sie fluchten einander an. Einen hörte er draussen an die Hauswand pinkeln. Dann war alles wieder still. Nur der Bahnhof war so laut, dass er alles übertönte.

Es war etwa 10.00 Uhr, als er erwachte. Diesmal war er erster, weil Mama und Papa noch müde waren vom gestrigen Lauf . Er beschloss, das Frühstück bereit zu machen. Bill hatte die Arbeit gemacht. Er setzte sich auf das Sofa und schaute Sport Kurios. Plötzlich ging die Tür auf und Papa und Mama standen im Morgenrock da. Sie sahen, dass der Tisch schon gedeckt war und sie freuten sich. Bill schaltete den Fernseher aus und ass. Dann ging er in sein Zimmer und knobelte an einem Kreuzworträtsel. Er kam einfach auf keine Idee, wie die Lösung hiess. Er ging ans Fenster und überlegte. Plötzlich kam ihm etwas seltsam vor. Irgend etwas fehlte. Er schaute wild um sich und da ...! Die Ae 6/6 war weg. Bill rannte hinaus und suchte nach Spuren. Aber vergeblich! Er rannte hinein und telefonierte mit der Polizei und dem Bahnhof. Die Polizei sagte, sie würde gleich eintreffen und der Bahnhofvorstand telefonierte mit allen naheliegenden Bahnhöfen! Alle Strecken wurden sofort unterbrochen und alle Leute wurden gewarnt. Bill rannte in der Zwischenzeit zum Bahnhof Sargans, wo er gerade die letzten Züge einfahren sah. Er war angekommen und die Polizei auch. Mama und Papa waren informiert und wussten was geschehen war. Bill fragte, ob alle Strecken blockiert waren. Der Mann nickte. Plötzlich klingelte das Telefon und der Mann nahm ab und drückte den Knopf für Mithörer. 

Bill wusste sofort, was geschehen war. Die Räuber rasten mit Höchstgeschwindigkeit durch den Bahnhof Winterthur. Der Mann fuhr mit Bill sofort nach Winterthur. Sie waren angekommen. Da hörten sie den Lärm der Lokomotive. Die Räuber blockierten mit hin - und herfahren den Fahrplan des Verkehrs. Bill und der Mann stürzten ins Stellwerk. Sie alarmierten sofort die Polizei. Die Polizei kam und bremste mit quietschenden Reifen. Das merkten die Räuber und beschleunigten das Tempo! Die Polizei raste hinterher mit Blaulicht. Bill und der Mann rasten auch hinterher! Plötzlich wurde eine alte Weiche gestellt und die Lokomotive raste in ein Abstellgleis. Mit 120 km/h raste die Ae 6/6 über die alte Weiche. Die Räuber sahen den Prellbock und sprangen aus der Lokomotive heraus. Der eine prallte gegen einen Mast und war sofort tot. Der andere fiel in einen breiten Bach. Die Ae 6/6 war auch nicht mehr zu retten, denn sie raste auf den Prellbock zu und Bum !! Als der Rauch weg war, sahen sie, dass die Lokomotive auf dem Rücken lag und der Prellbock flach war. Der Mann rief sofort den Krankenwagen, die Polizei und einen Kranen auf Rädern an.

Am nächsten Tag erfuhr Bill, dass der Überlebende Simotra Cefgolia hiess und der Tote Heinrich Pinselstrich. Bill erfuhr auch, dass die Ae 6/6 wieder unter seinem Fenster stand. Die Familie  bekam auch eine Belohung. Jetzt sahen Bill und seine Familie die Lokomotive wieder jeden Tag.

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