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26. September 2003

 

Das geheimnisvolle Paket 

Als sich die letzten Sommerferien dem Ende zuneigten, schlenderte Familie Berger mit ihrem Schäferhund Rex durch den Wald. Plötzlich war Rex verschwunden. Zuerst bemerkten sie es gar nicht. Doch als Lilo Rex an die Leine nehmen wollte, weil sich ein Radfahrer näherte, war er nicht da. Alle suchten verzweifelt nach dem Hund. Plötzlich hörten sie, wie Rex winselnd aus dem Gebüsch hervorkam. Lilo nahm ihn sofort an die Leine und wollte ihn beruhigen. Rex hörte aber nicht auf zu winseln und zog Lilo hinter das Gebüsch. Diese folgte ihrem Hund. Er führte sie zu einem riesengrossen Ding. Lilo erschrak zuerst, weil sie Angst hatte, dass es sich um eine Leiche könnte. Sie rief ihre Familie zusammen und deutete auf das ungewöhnliche Paket. Die Familie staunte und alle starrten es an. Lilo riss den Karton ein Stück auf und konnte erkennen, dass es sich um einen Teppich handelte. Da packten alle an und trugen das Paket zu ihrem Auto, das sie am Waldrand parkiert hatten. Weil es ihnen verdächtig vorkam, beschlossen sie, es direkt bei der Polizeistation abzugeben. Dort angekommen erklärte Lilo den Beamten, wo sie den mysteriösen Fund gemacht hatte. Die Polizeibeamten schlitzten den Teppich auf und stellten fest, dass sich im Teppich Drogen befanden. "Es müsste sich hier um einen Drogenschmuggel handeln", sagte der Kleinere der Polizisten. Die Polizei bedankte sich bei der Familie Berger und verabschiedete sich. Familie Berger fuhr nachhause. Die Beamten eilten mit ihrem Polizeihund Corner zu der Stelle, an der die Familie den Fund gemacht hatte. Der Spürhund führte sie bald zur Fundstelle. Schnüffelnd folgte Corner den Spuren. Ein Polizist vernahm plötzlich Stimmen. Sie schienen nicht weit entfernt zu sein. Sie gingen in Deckung und konnten ein aufregendes Gespräch mitverfolgen, das wie folgt lautete. "Der Teppich mit dem Kokain ist verschwunden. Was machen wir denn bloss?" "Ja", sagte der andere. "Es muss jemand hier gewesen sein." Die verzweifelten Schmuggler kamen fast ins Streiten. Die Polizisten hörten so lange zu, bis sich die Situation zuspitzte. Es war klar, jetzt mussten sie handeln. Sie forderten vom Polizeirevier Hilfe an. Innerhalb weniger Minuten trafen zwei Streifenwagen mit insgesamt fünf Polizisten ein. Sofort stürmten alle Beamten auf die Drogenschmuggler und nahmen sie fest. Die Schmuggler leisteten kaum Widerstand. Die Polizisten schleppten sie zu den Streifenwagen und fuhren mit ihnen zum Polizeirevier, wo sie verhört wurden. Danach befahl der Boss, sie in Untersuchungshaft zu bringen. Familie Berger wurde darüber informiert. Alle waren froh, dass die Verbrecher gefasst wurden. Der Familie Berger wurde ein Finderlohn versprochen. Die Drogen wurden zur weiteren Untersuchung in ein Speziallabor gebracht. So ist es der Polizei mit der Hilfe von Familie Berger gelungen, diesen Fall aufzuklären.

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10. Januar 2003

 

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17. November 2002

 

Die Gespenster im Turm des Schlossfriedhofs 


An einem heissen Tag im Sommer gingen Lilo und Sina, die Geschwister, in die Schule. Auf dem Schulweg fand Sina am Wegrand einen kleinen, runden Stein. Sie nahm ihn auf und zeigte ihn Lilo. Lilo war nicht so begeistert und deutete Sina, ihn weg zu werfen. Aber Sina steckte ihn in ihre Jackentasche und hoffte, dass er ihr Glück bringen würde. Kurz danach trafen Lilo und Sina ihre Kollegen Fabian und Dominik. Die vier hatten vor einiger Zeit einen Club gegründet. Er hiess "Die Schlossturmknacker" und das Motto war "Vier Schlossturmknacker lassen niemals locker". So beschlossen die Schlossturmknacker, dass sie jeden Mittwochnachmittag von 13.30 Uhr bis 20 Uhr im Club zusammentrafen, um Fälle zu lösen und Geheimnisse zu lüften. Zum Glück hatten sie vom kommenden Tag an Ferien, denn ein neuer Fall erwartete sie. Die Gespenster im Turm des Schlossfriedhofs.
Wenn sie einem Fall auf der Spur waren, sassen sie mehrere Tage beieinander, um den Fall zu lösen.
Am 19. Juli bekamen die vier Mitglieder des Schlossturmknackerclubs einen Brief zugeschickt. In dem Brief stand: "Liebe Schlossturmknacker, kommt bitte morgen Abend um 21.30 Uhr zum Friedhof und wartet bei der Reihe 13 beim dreizehnten Grab! G.U." Lilo und Sina telefonierten ihren Clubkollegen Fabian und Dominik. Die vier Schlossturmknacker besprachen am Telefon, dass Sina und Lilo gleich zu den Jungs fahren sollten, um die Sache vom Brief zu besprechen. Lilo und Sina machten sich mit dem Fahrrad auf den Weg. Als sie bei den Jungs ankamen, setzten sie sich alle vier um einen runden Tisch. Lilo übergab Fabian den geheimnisvollen Brief. Als Fabian ihn gelesen hatte, legte er ihn offen auf den Tisch. Dominik dachte einen Moment nach und sagte dann: "Wir müssen dieser Anweisung folgen."
Am Abend des nächsten Tages gingen alle vier zum Friedhof. Die Reihe 13 wurde gefunden. Aber als sie in der dreizehnten Reihe die Gräber zu zählen anfingen, hörten sie ein unheimliches Geräusch. Das Geräusch kam immer näher. Ihre Knie zitterten so stark, dass sie kaum noch flüchten konnten. Sina warf einen Blick auf die Uhr. Tatsächlich, es war bereits 21.30 Uhr. Alle vier versteckten sich aus lauter Angst hinter dem Gebüsch. Keine Sekunde zu früh, denn um die Ecke kamen gerade zwei Gespenster. Lilo, Sina, Dominik und Fabian lief es eiskalt den Rücken hinunter. Die Gespenster stiegen auf den Turm. Die Detektive wagten es, die Gespenster auf Zehenspitzen zu verfolgen. Plötzlich trat ein Gespenst dem anderen auf den Umhang. Mit einem lauten "Ratsch" riss das Gewand von oben bis unten auseinander und zum Vorschein kam der Friedhofsgärtner. Das andere Gespenst verschwand im Dunkeln. Die vier Freunde trauten ihren Augen nicht, als sie den Mann erkannten. Sie stellten ihn zur Rede, weil sie wissen wollten, warum er so etwas getan hatte. Der Friedhofsgärtner sagte mit einem Grinsen im Gesicht: " Ich habe von eurem letzten Fall in der Zeitung gelesen und wollte euren Mut prüfen." Die Schlossturmknacker fanden dies überhaupt nicht lustig und überlegten, wie sie dem Friedhofsgärtner eins auswischen konnten.
Das nächste Rätsel bei der Clubsitzung der Schlossturmknacker hiess: "Wer war das zweite Gespenst, das im Dunkeln verschwand?"

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