Eindrücke vom bisherigen Wahlkampf

Geschätzte Muttenzerinnen, geschätzte Muttenzer

Der Wahlkampf ist wenige Wochen alt und schon nähert er sich schnell dem Ende, den Wahlen vom 6. Februar 2000. Vieles ist geschrieben worden, noch mehr versprochen und gesagt. Ich habe für mich kurz Bilanz gezogen und Folgendes bemerkt:

Auf der einen Seite hat es sehr viel Spass gemacht, sich in diversen Artikeln im Muttenzer Anzeiger vorzustellen. Ich musste selbst erst erforschen, was ich eigentlich will und was ich als Gemeinderat erreichen möchte.

Wir alle wollen, dass es uns gut geht, sowohl in der Jugend als auch im Alter. Wir wollen das, was wir erreicht haben, erhalten und ausgewogen versuchen, Verbesserungen und Erneuerungen darin zu integrieren. Welcher Weg ist nun der Beste, der Rascheste und der Effizienteste um all das zu realisieren?

Es war für mich recht schwer, Aussagen über meine Ziele zu formulieren, ohne abgedroschene Schlagworte zu benutzen. Wie verkauft man Arbeit und Können, wenn man nicht über einen politischen Leistungsnachweis verfügt? Da haben es die gestandenen bisherigen Gemeinderäte doch einfacher. Sie können über laufende Geschäfte berichten und ihre Aussagen daran aufhängen. Sie können auch an ihren Taten gemessen werden. Neueinsteiger haben es hier schwerer, obwohl sie vielleicht einen ähnlichen oder gar besseren Leistungsnachweis haben, aber nicht politischer Art.

Jetzt im Januar führten wir zwei Aktionen durch, bei welchen wir von der um wahlkampfmässig auf die Strasse gingen und den direkten Kontakt mit den Einwohnerinnen und Einwohnern von Muttenz suchten. Das war einmal mit unseren Dreikönigskuchen und letzten Samstag mit unserer Standaktion, wo wir Ostereier verteilten mit dem Slogan: "um, immer e Schritt vorus!" Auch die zusätzlich verteilten Besen: "um, e suuberi Sach!" waren ein Renner. Dieser Kontakt mit Ihnen hat mir Auftrieb gegeben. Ich bemerkte, dass es die Leute Wunder nimmt, wer da die Interessen der Gemeinde vertreten wird. Es entstanden so viele kurze - leider manchmal auch zu kurze - Diskussionen. Ich möchte mich an dieser Stelle für all das Spannende, was ich so erfahren durfte, ganz herzlich bedanken.

Der Kontakt ist also geknüpft, der Grundstein für eine solide und kommunikative Zusammenarbeit gelegt. So sollte es auch sein. Der Dialog muss funktionieren, wenn die direkte Demokratie - auf welche wir alle ja zu Recht so stolz sind - zum Tragen kommen soll. Das ist sicher ein Punkt von vielen, den ich im Gemeinderat beisteuern kann.

Der Worte sind es nun genug, drum lass jetzt Taten sprechen! Ich bin bereit - sofern Sie dies wollen - meine Pflichten als Gemeinderat zu übernehmen und hoffe, dass auch Sie Ihre wahrnehmen, indem Sie am 6. Februar 2000 - oder vorher schon schriftlich - Ihre Stimme abgeben. Falls Sie meinen Namen auf Ihren Wahlzettel schreiben, würde mich dies sehr freuen.

Lass uns Taten sehen
und gemeinsam an die Urne gehen! - drum um, Liste 8

Andreas Meyer-Bissegger, Gemeinderatskandidat
der um - Unabhängigen Muttenz

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