Wer träumt nicht davon, einen Einkaufsbummel durch autofreie Hauptstrassen in Städten und Gemeinden zu unternehmen - mit dem Velo, dem Trottinet oder auf Inline-Skates? Wer hat sich nicht einmal vorgestellt, wie schön die Welt ohne Gewalt, Terror und Vandalismus wäre? Wem gefällt die Vision nicht von einem Leben mit all unseren Nachbarn in Frieden und Harmonie - und das weltweit?
Sie fragen sich jetzt, was ich mit diesen Fragen bezwecken will. Das sind sicher keine Probleme, welche ich als Mitglied im Gemeinderat lösen kann. Das stimmt. Ich kann sicher wenig zu der Erfüllung von solchen Visionen und Fantasien beisteuern. Aber ich kann dafür sorgen, dass auch zukunftsgerichtete Träume nicht einfach vergessen, sondern stets in angemessener Art bei der Arbeit im Gemeinderat präsent sein werden. Dadurch werden wir mehr Spielraum zum Handeln haben und müssen nicht immer nur reagieren.
Ebenso halte ich es mit dem Humor. Spass und Witz sind wesentliche Bestandteile bei der täglichen Arbeit. Man benötigt beides zur Kommunikation und zum erfolgversprechenden Dialog. Mit Humor lassen sich auch viele Probleme beheben.
Ich bin der festen Meinung, dass wenn man im kleinen - das heisst auf Gemeindeebene gute Arbeit leistet - sich dies auch global auswirken kann. Mit einem starken Team, welches mit Fantasie zukunftsgerichtete Lösungen anstrebt und auch einen realistischen Schuss Visionen beifügt und dies alles mit Witz verkauft - ja mit solch einem Team kann man Vieles erreichen.
Ich stelle mich gerne der Verantwortung, ein Teil dieses Teams zu sein und werde das Meinige für eine erfolgreiche Zusammenarbeit beitragen.
Der Gemeinderat von Muttenz unternimmt eine Bootsfahrt auf dem Rhein. Plötzlich geht das Boot unter. Wer wird gerettet?
- Die Gemeinde Muttenz!
Damit dieser "schlechte" Scherz nicht doch noch wahr wird, liegt es nun in Ihrer Macht, mit Ihren Stimmen einen Gemeinderat zu wählen, der es wert sein wird, gerettet zu werden. Darum nehmen Sie die Geschicke unserer Gemeinde selbst in die Hand und wählen sie umsichtig.
Peter Vogt hat es in seinem Artikel "Bitte gehen Sie zur Urne" gut formuliert. Glauben Sie jenen nicht, die sagen: "Die tun ja doch was sie wollen!" Sie bestimmen und kontrollieren dieses Gremium und nicht umgekehrt. Wählen Sie, damit die da im Gemeinderat nicht machen können, was sie wollen. Setzen Sie also am 6. Februar 2000 ein Zeichen.
Andreas Meyer-Bissegger,
Gemeinderatskandidat der
um - Unabhängige Muttenz