Der Gemeinderatskandidat der um stellt sich vor

"D' um hai ä Gmeindrootkandidat im letschte Muttenzer Azeiger erwähnt. Ä Andreas Meyer … hesch Du e Ahnig wär das könnti si? Wo chunnt dä här? Und was will är?"

So liebe Muttenzerinnen und Muttenzer wird es an vielen Orten getönt haben, als die um mich im letzten Amtsanzeiger als ihren Gemeinderatskandidaten vorgestellt hat. Darum möchte ich mich an dieser Stelle kurz vorstellen und versuchen, Ihnen mich, meine Ideen und Ziele vorzustellen.

Ich wurde am 6. Mai 1962 in Basel geboren und wuchs mitten in der Stadt auf. Nach der Matur am Realgymnasium studierte ich an der Universität Basel Deutsch, Geschichte und Englisch. Da die damalige Zeit keine rosigen Aussichten auf ein baldiges berufliches Wirken als Lehrer versprach, begann ich nach einem einjährigen Auslandsaufenthalt in den USA eine weitere Ausbildung als Analytiker / Programmierer. Während mehrerer Jahre arbeitete ich dann für eine kleinere Softwarefirma als externer Berater und Projektleiter. In dieser Funktion betreute ich unter anderem grosse Industrie- und Verwaltungsbetriebe in der ganzen Schweiz sowie im nahen Ausland.

Durch meine enge Zusammenarbeit mit dem Personalwesen der verschiedensten Betriebe, wurde ich angeregt, mich in Richtung Personalarbeit weiterzubilden. In der Funktion als "Assistent der Personalleitung" war ich so dann auch mehrere Jahre an der ETH im Personalwesen tätig und half mit, die neue kundenorientierte Personalabteilung à la "New Public Management", also eine kundenorientierte Personalstelle aufzubauen.

Vor einem Jahr wurde ich dann des Herumreisens und Pendelns müde und nahm eine Stelle in der UBS im Bereich Organisationsberatung und Projektmanagement an. Zur gleichen Zeit heiratete ich auch meine langjährige Freundin.

1996 bin ich von Basel nach Muttenz gezogen. Durch meine Arbeit an der ETH Zürich war es mir leider nicht möglich mich gross in das Gemeindeleben von Muttenz einzufügen. Dennoch engagierte ich mich im Zivilschutz, wo ich gemeinsam mit begeisterten Kameraden den Betreuungsdienst neu aufbaute. Diesen Dienst übernahm ich dann anfangs Jahr als Stellvertretender Dienstchef von Theo Weber und bin per Ende Jahr vom Gemeinderat offiziell als Dienstchef Betreuuung ernannt worden.

Während meiner Zeit im Zivilschutz, unter die auch die Betreuung von Asylanten aus dem Kosovo fiel, sah ich ein wenig hinter die Kulissen der Gemeinde Muttenz, vor allem in den Departementen Öffentliche Sicherheit und Sozial-/Gesundheitswesen.

Im Sommer dieses Jahres trat ich - auf eine Anfrage hin - als Sympathisant den um bei. Sogleich arbeitete ich bei einer Arbeitsgruppe mit, welche Entscheidungsgrundlagen zu der neuen Gemeindeordnung und zum Verwaltungs- und Organisationsreglement erarbeitete. Als ich vernahm, dass der Gemeinderat der um, Heinz Schmassmann, sich nicht mehr für eine Wiederwahl in den Gemeinderat zur Verfügung stellt, beschloss ich - unterstützt durch die um, mich als Kandidaten für den Gemeinderat Muttenz aufstellen zu lassen.

Dank meiner grossen Erfahrung bei Betrieben verschiedenster Art, meinen Kommunikationsfähigkeiten und meinem aufgeschlossenen Wesen, glaube ich, dass ich als Teamplayer einen sogenannten "neuen Wind" in den Gemeinderat einbringen kann. So bin ich auch überzeugt, dass meine politisch unbefleckte Weste in diesem Fall eher kein Hindernis ist und mir in diesem Sinne entgegenkommt. Vor allem liegen mir aber folgende Punkte sehr am Herzen:

"Aha, das isch jetzt dä Meyer. Jetzt han ich wenigschtens e bitz e Ahnig, wär das isch und für was är sich isetze will" … Ich hoffe nun, liebe Muttenzerinnen und Muttenzer, dass ich mich und meine Anliegen Ihnen mit diesen paar Zeilen ein wenig näher gebracht habe. Für all diejenigen, welche noch ein wenig mehr von mir wissen wollen, habe ich eine Internetseite eingerichtet und zwar unter der Adresse: http://home.datacomm.ch/andy.meyer/ . Auf dieser Seite können Sie auch per Email mit mir in Kontakt treten.

An dieser Stelle möchte ich mich - auch im Namen der um - für Ihre Aufmerksamkeit bedanken und würde mich freuen, wenn Sie mir am 6. Februar 2000 mit Ihrer Stimme Ihr Vertrauen aussprechen würden.

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