Barbara Scheidegger-Conrad  Kandidatur Friedensrichterin Illnau-Effretikon

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Meine Motivation für die Kandidatur als Friedensrichterin

Meine berufliche Neuorientierung war ausschlaggebend, mich für dieses Amt zu interessieren. Alle Informationen, welche ich über diese Tätigkeit erhalten habe, bekräftigen diesen Entschluss, und zwar aus folgenden Gründen:
 

1. Ich bin der Meinung, dass sich eine Familienfrau und Mutter sehr gut für das Friedensrichterinnenamt eignet, da sie in Familie, Nachbarschaft und Dorf täglich mit Konflikten konfrontiert ist und in irgendeiner Form als 
Vermittlerin und Schlichterin auftreten muss.
 

2. Während der zehn Jahre dauernden Arbeit mit Straffälligen verschiedenster Herkunft und mit zum Teil schwerwiegenden Delikten bin ich sehr häufig als Schlichterin und Vermittlerin zwischen Klient und  Institution (Gericht, Behörden, Staat usw.) aufgetreten, wovon ich als Friedensrichterin sicher stark profitieren kann.
 

3. Die Erfahrungen, welche ich in den letzten Jahren in Vereinsarbeit oder Lokalpolitik gesammelt habe, sehe ich ebenfalls als eine gute Vorbereitung auf dieses Amt.
 

4. Da neben Verhandlungsgeschick, Schlichtung und Vermittlung in der Friedensrichter- tätigkeit auch erforderlich ist, Berichte darüber abzufassen, kann ich von meinem routiniertn Umgang mit dem Medium „Sprache“ als dimplomierte Lektorin vielschichtig  profitieren.
 

5. Dass es sich beim Friedensrichteramt um eine Teilzeitanstellung handelt, kommt mir in meiner momentanen familiären Situation sehr entgegen.
 

6. Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass meine Familie, viele
Bisikerinnen und Bisiker, zahlreiche Parteikolleginnen und -kollegen
voll und ganz bereit sind, mich während der Kandidatur und im Falle einer Wahl während der Ausübung des Amtes als Friedensrichterin zu unterstützen.
 

März 2000