Coca-Cola-Dose

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Wie öffnet wer eine Cola-Dose?


"Was soll den DAS schon wieder?", werden jetzt
sicherlich einige fragen, aber eine Dose öffnen
heisst nicht gleich eine Dose öffnen. Vielmehr
kann man viel über den Charakter des
sogenannten Dosenöffners erfahren, indem man
ihm bein Dosenöffnen zusieht. Um Laien in der
Dosen-Psychologie die elementarsten Elemente
der elementaren Psychologie bei Dosen zu
erklären, folgen nun einige einfach
nachzuvollziehende Beispiele :

Der 08/15-Typ:
Dieser hält die Dose in einer Hand. Der Daumen
wird vor die Dose gebracht und der Öffner wird
mit dem Zeigefinger langsam, unter dem
mittlerem Zischen der entweichenden
Kohlensäure, nach oben gebogen. Sobald die
Dose auf ist, wird der Öffner wieder
zurückgebogen.

Der coole Typ:
Er öffnet die Dose mit einer (!) Hand. Dazu
klemmt er den Finger unter den Öffner schwingt
die Hand (mit der Cola-Dose) nach oben und
reisst sie dann blitzschnell nach unten. Das
Zischen der Kohlensäure ist übermässig laut, um
auch genügend Aufsehen zu erregen.

Der Rambo-Typ:
Er stellt die Dose in 50-80 cm Entfernung auf
und ballert mit seiner Uzi auf die Dose. Danach
nimmt er die Dose und versucht, die auslaufende
Cola zu trinken. Versuche mit Handgranaten
schlugen übrigens fehl, da sich die Cola im
Umkreis von ca. 150 m gleichmässig verteilte.
Die Kohlensäure kommt erst gar nicht zum
Zischen.

Der Säufer:
Bohrt ein Loch in den Dosen-Boden, hält dieses
an den Mund und öffnet die Dose (Fast genauso
wie der 08/15-Typ, jedoch schneller!). Die
ausströmende Cola ist in ca. 3-5 sec.
verschwunden (In der Regel im Magen,
manchmal auch (bei Leuten mit schwachen
Mägen) nach weiteren 3-5 sec. wieder
ausserhalb im Umkreis von ca. 20 Metern). Das
Zischen der Kohlensäure wird vom Rauschen der
Cola überlagert!

Der Snob:
Zieht sich erstmal die weissen Handschuhe an
und desinfiziert die Cola-Dose mit einem Spray.
Dann hält er die Dose mit einer Hand fest. Mit
dem Daumen und dem Zeigefinger packt er den
Öffner (mit ausgespreiztem kleinem Finger,
Wichtig!) und zieht den Öffner so leicht nach
vorn, dass kaum ein Zischen wahrzunehmen ist.
Dann klappt er den Öffner zurück. Er setzt den
desinfizierten, vergoldeten Schütt-Aufsatz auf
die Dose und schüttet sich einen Schluck in sein
Blei-Kristall-Glas.

Der gewalttätige Typ:
Er packt die Dose in einer Hand und quetscht sie
solange bis der Verschluss durch den Druck
wegspringt. Abgesehen von einem leichten Knall
ist auch hier kein Zischen zu hören.

Der Programmierer:
Er schreibt erst ein Fluss-Diagramm und
programmiert dann eine Simulation, die ihm das
Öffnen einer Cola-Dose erklärt. Aus dem
selbstgeschriebenem Doc-File kann er dann
weitergehende Informationen entnehmen und so
die Dose öffnen. Das Zischen ist normal bis
etwas lauter.

Der Bastler:
Baut sich aus Fischer-Technik einen
Cola-Dosen-Öffnungs-Automaten. Das Öffnen
erfolgt über einen kranähnlichen Arm, der über
der Dose angebracht wird. Bastler, die über
einen Computer verfügen, steuern das Öffnen
natürlich über ihre Schnittstelle direkt vom
Computer aus. Durch die doch etwas wackelige
Konstruktion und dem ungenauen Ansteuern der
Schrittmotoren zischt es beim Öffnen etwas
lauter.

Der Physiker:
Er berechnet den optimalen Aufzieh-Winkel unter
Beachtung des geringsten Energie-Aufwandes.
Anschliessend leistet er Verformungsarbeit beim
Aufziehen des Öffners. Die Cola ist für ihn die
unwichtigste Sache überhaupt. Ihn interessiert
die Vektor-Addition der Kräfte, die beim Öffnen
auftreten oder der Energie-Gehalt des
entweichenden Gases. (Wobei er das Gas
nachweist!). Das Zischen ist auch nicht lauter
als normal.

Der Chemiker:
Sprengt den Öffner plus Deckplatte mit einem
selbstgemachten Sprengstoff ab. Der Knall
übertönt das Zischen. Er analysiert die
Zusammensetzung, wartet auf das Ergebnis,
liest es, fängt an zu schwitzen und stellt die
Dose weg.

Der Mantafahrer:
Obwohl an Manta-Fahrer noch keine Cola
verkauft werden darf (Jugend-Schutz-Gesetz --
Irgendwer muss ja die Jugend vor denen
schützen!) kommen einige Manta-Fahrer doch
an eine Cola-Dose. Nachdem sie 3 Std. an der
Dose rumgekratzt haben (mit dem
Autoschlüssel) und den Öffner (ohne die Dose zu
öffnen) im Eifer ihres Unwissens abgebrochen
haben, legen sie die Dose auf die Strasse und
heizen einmal mit ihrem Manta rüber und dann
nochmal über die ausgelaufene Cola, um die
Bakterien abzutöten. Anschliessend schlürfen sie
die Cola auf.

Der Sozial-Psychologe:
Versucht die Cola-Dose zu überreden, sich von
selbst zu öffnen, Selbstinitiative zu ergreifen.
Wenn das nach 5 Std. härtester Konversation
(sofern man davon sprechen kann, bis jetzt hat
noch keine Cola-Dose geantwortet) nichts hilft
und die Dose immer noch zu ist, bricht er
heulend vor der Dose zusammen. Bis jetzt ist
noch kein Sozial-Psychologe gesehen worden,
der eine Cola trinkt, daher also auch kein
Zischen.

Der Ostfriese:
Er sucht 2 Std. auf der Unterseite nach dem
Öffner. Anschliessend geht er ins Geschäft und
reklamiert und kauft sich dafür lieber
einen Küstennebel, weil man den oben
aufschrauben kann! Kein Zischen (logisch)!

Der Indianer
Er macht einen Regentanz um die Dose. Es fängt
an zu regnen. Anschliessend wartet er, bis die
Cola-Dose genügend oxidiert ist, bis er sie
skalpieren kann. Das Zischen ist bei dieser
Methode auch gleich Null.

Der Proll:
Er setzt die Cola-Dose in einen Dosenhalter im
Golf-GTI-Look und holt seinen vergoldeten
Dosenöffner aus der Hose (Ach so, der
Dosenöffner war das..."), an dem Glöckchen
hängen, damit auch alle gucken! Anschliessend
setzt er den Dosenöffner an und hebelt die Dose
auf. Beim letzten Hebeln jedoch rutscht er ab
und bricht sich die Hand. Beim Trinken reisst er
sich die Lippen an den Schnittstellen auf und
beim Abnehmen des GTI-Dosen- Halters bricht
er sich die andere Hand, worauf er wutentbrannt
gegen eine Mauer tritt und sich den Fuss bricht.
Aber das Wichtigste: Er ist Mittelpunkt des
Abends (und später im Krankenhaus)!

 

© by Christoph Banik

banik@datacomm.ch

Last Update: 24. April 2000