DER MALT-WHISKY |
SCHOTTISCHER
- WHISKY DIE ENTSTEHUNG DER WHISKY - KULTUR
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Die
Kunst des Whisky-Destillierens in
Schottland soll auf den Heiligen Columba zurück zuführen sein. Dieser
brachte im Jahre 563 als Angehöriger eines gälischen Stammes, der von
Irland kommend auf den äusseren Hebrideninseln sowie auf Argyll siedelte,
neben dem Christentum auch das Wissen mit, aus Gerste „uisige beatha“
zu machen. Von dieser Zeit an entwickelte sich im Laufe vieler
Jahrhunderte kontinuierlich der Scotch, ein trotz vieler
Nachahmungsversuche in aller Welt unkopierbares und individuelles Getränk.
Der Grund dafür, dass Scotch eben nur in Schottland zu dem wird, was es
ist, liegt trotz vieler neuer Erkenntnisse immer noch im Dunkeln, zum Glück
für uns Schotten. Der Satz“We know what we`re doing right enough, but we`re still not
sure what really goes insisde the still“ beschreibt diese Situation
treffend. Der erste schriftliche Hinweis
auf die Herstellung eines whiskyähnlichen Getränkes ist in den
sogenannten Scotish Exchequer Rolls aus dem Jahre 1494 zu finden. Da ist
zu lesen, dass einem Mönch namens John Cor eine bestimmte Menge Gerste
zur Schnapsherstellung zugesprochen wurde. |
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Dies
hatte zur Folge, dass solche Elexiere (aus dem Arabischen: Auszug,
Heiltrank, Zaubertrunk, Lebenssaft) genannten Flüssigkeiten, nur von Ärzten
und Barbieren verkauft werden durfte. Eine solche einschränkende
Massnahme kann als Anfang
einer Reihe von den Gesetzen angesehen werden, die den Whiskyverbrauch
entweder direkt oder über eine Besteuerung limitierten. Eine nur allzu
natürliche Reaktion der Bewohner des schottischen Hochlandes war der
Beginn des illegalen Destillierens, um den auferlegten Reglementierungen
auszuweichen. Zu Glanzzeiten des illegalen Brennens in versteckten, kaum
zugänglichen Hochlandtälern sowie auf den kleinen, schottischen
Festland vorgelagerten Inseln, war Whisky sogar zu einer Art
Zahlungsmittel aufgestiegen. |
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Ein andauerndes Gegeneinander, fast schon ein sportliches Wetteifern, bestimmte das Verhältnis zwischen den illegalen Brennern (den sogenannten „moon shiners“) und den Schmugglern einerseits und den doofen englischen Zollbeamten andererseits. Die tapferen Schmuggler mussten sich notgedrungen immer neue Mittel und Wege einfallen lassen, um dem Zugriff der Obrigkeit zu entgehen, was den cleveren Schotten gegenüber den blöden Engländern meist gut gelang. So erzählt eine Anekdote aus dieser Zeit von einem Schmuggler, dessen Stolz es war, einen Beamten trotz Bekanntgabe seines Schmuggelvorhabens, überlistet zu haben: | |
Am
Vorabend des Schmuggels gab er dem Zollbeamten Ort und Zeitpunkt
bekannt. |
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Im 19.Jahrhundert begann eine Zeit, in der vom englischen Eroberer der Versuch gemacht wurde, Ordnung in die grosse Anzahl der Brennereien zu bringen. So wurde im Jahre 1814 nur noch solche zugelassen, die ein Mindestfassungsvermögen von über 2000 Litern aufwiesen. Der eigentliche Anfang einer Whiskyproduktion in geregelten Bahnen lag sicherlich in den Jahren 1823/24. In diesen durften erstmals Brennereien, die einen Inhalt von etwa 200 Litern und mehr hatten, gegen Lizenzgebühr von damaligen zehn englischen Pfunden eröffnet werden. | |
Dies
entspricht einem heutigen Kaufkraftwert von etwa 2000 SFr. Die erste
Lizenz wurde dem Farmer Georg Smith aus Glenlivet zugesprochen. Diese
Regelung brachte ihm zwar ein gutes Verhältnis zu den englischen
Steueroffizieren, aber auch den Zorn der benachbarten illegalen Brennern
ein, so dass er stets bewaffnet sein musste. Der Hass gegen die ersten
legalen Destillateure ging so weit, dass deren Häuser und
Produktionsanlagen häufig niedergebrannt wurden. Der Name des ersten
legalen Destillateurs ist heute noch im Namen des Malt Whiskys seiner
Destillerie erhalten geblieben: The Glenlivet bzw. Smith`s
Glenlivet. Im Laufe der nächsten 50 Jahre ging aufgrund
zunehmender Lizenzverteilung die Anzahl der illegalen Brenner enorm zurück.
Gegen Ende des 19.Jahrhunderts waren praktisch keine unlizenzierten
Brennereien mehr in Betrieb. |
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WIE ENTSTEHT DER MALT - WHISKY ? |
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DAS
„POT-STILL“ - VERFAHREN ODER DAS BRENNEN DES MALT-WHISKY
? Hier möchte ich liebe Leser, euch in wenigen
Schritten erklären, wie der Schottische Malt Whisky entsteht, oder
besser gesagt destilliert oder gebrannt wird. |
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1. MALZEN Erstklassige
schottische Gerste wird zunächst Das
getrocknete Malz wird gemahlen und mit |
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3. GÄRUNG Die
abgekühlte Würze wird in Gärbottiche Der
Rohalkohol wird zuerst in sogenannten |
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5. „POT STILLS“ Die
Form der kupfernen Kessel, der sogenannte „Pot Stills“ wirkt sich
auf die Beschaffenheit Alle
Destillate durchwandern das sogenannte „Spirit Safe“. Hier prüft
der Brenner die ver - schiedenen Destillate, mit denen er jedoch nicht |
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7. REIFUNG Das
neue Destillat, das noch farblos und Jede
Flasche Single - Malt - Whisky ist das |
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EINE ENTDECKUNGSREISE DES WHISKYS Schottlands
Malt Whiskys sind so Kontrastreich wie Schottland selber. Diese
unterschiede sind den Rohstoffen zuzuschreiben, jedoch auch der Kunst der
Brennerei sowie den Klimatischen Bedingungen während der langen Jahre der
Reifung. Das Wasser, das Malz und das für die Fässer verwendete Holz
verleihen jedem Whisky sein eigenes, unverwechselbares Aroma. Wie beim
Weinanbau besitzt auch bei der Whisky Produktion jede Region ihren
besonderen Stil, welcher allen Malts dieser Region eigen ist.
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Die vier klassischen Whisky -
Regionen
Schottland Die
Highlands, ein rauhes doch wunderbares Land mit weichem Wasser, nördlich
der Linie Greenock im Westen und Dundee im Osten. Es ist die grösste
Region Schottlands. |
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DER WHISKY TRAIL |
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In
Speyside und der Umgebung, die Heimat von mehr als der Hälfte der
schottischen Destillerien werden Sie herzlich empfangen. Entdecken Sie
das Beste, dass Schottland zu bieten hat: die Landschaft des Hochlandes,
die schöne Küste und die reizvollen Städte und Fischerdörfer.
Besuchen Sie eine der Whiskybrennereien und die Böttcherei auf dem
Maltwhisky Trail, das Kashmirbesucherzentrum, die Burgen, Gärten und
spielen Sie auf den Golfplätzen der Meisterklasse. Angeln Sie, segeln
Sie, beobachten Sie Delphine. Folgen Sie dem Speyside Way - Wanderweg
von der Küste bis in den Schatten der Grampian Berge. Das ist mein
Kurzbeschrieb für einen der vielen tollen Whisky Trail den Schottland
euch bieten kann. |
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Wer
die letzte Steigerung der schottischen Landschaft dort sucht, wo die Täler
Whisky - Namen tragen, der wird spätestens in Carrbridge die A9
verlassen und dem River - Spey flussabwärts
folgen. „Take
the only Whisky Trail in the world“, heisst die Devise. Die Richtung: Glen
Fiddich, Glen Livet. Das sind die Täler, wo der Malt fliesst, der
berühmte Malzwhisky. 116 verschiedene Malts gibt es in Schottland. Wer
unter Whisky nur Scotch versteht, die populären Mischungen aus Malz -
und Kornwhisky, der mag die Anzahl von 116 reinen Malts erstaunlich
finden. Tatsächlich ist es nur ein verschwindender Rest; denn
jahrhundertelang stellten die Highlander an jedem Gebirgsbach ihr
Destilliergerät auf und brannten ihren eigenen Whisky. Von den
verbliebenen 116 Malts werden etwa sechzig in Grampian destilliert,
einige der besten in
Speyside, wo Quellwasser, Torferde und saubere Luft ideale
Voraussetzungen zur Whiskyherstellung bieten. Das erkannte auch Major
William Grant of Glenfiddich, und am klaren Wasser des Robbie Dubh gründete
er mit seinen sieben Söhnen 1886 die heute weltweit florierende Firma
William Grant & Sons Ltd. „Stand fast“ steht auf dem Etikett,
der alte Kriegsruf des Clan Grant: „Stand fast, Craigellachie“, sei
standfest wie der Felsen bei Aviemore, kurz: sei keine Flasche. Nicht
auf dem Etikett steht die Maxime Thommy
Dewars, eines anderen schottischen Whisky - Barons der Gründerzeit. |
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Unverwechselbar
wie die oast houses, die Hopfentürme in Kent, so prägen die kilns, die
pagodenartigen Darre -Türme der Whiskybrennereien diesen Teil der
Highlands. Die Ruine von Auchindoun Castle auf einem Hügel über dem River Fiddich, das Dorf
Tomintoul im Hochmoor nicht
weit von Glen Livet: Der Whisky Trail bietet auch nicht Whiskyfans eine
berauschende Landschaft und Naturfauna. Noch eins, jeder Whisky Liebhaber der Schottland besucht, kann in einem Info-Center, Touranbieter oder natürlich auf eigene Faust (Whisky Trail Landkarten) so eine Tour buchen. Es lohnt sich auf jeden fall, nun wünsche ich allen einen geilen Whisky - Trip. |
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MEIN WHISKY - TYP |
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DAILUAINE 16-JÄHRIG, SPEYSIDE, 43%: Zwischen dem Berg Ben Rinnes und dem Spey-Fluss gelegen, produziert die Destillerie Dailuaine ein vollmundiges Lebenswasser von rötlichen Bernsteinfarbe. Dominierend sind hier der Sherry, der Gerstenzucker, Nuss- und Orangengeschmack. Ein warmer und |