Daran ist besonders auffällig, dass die beiden Wasserstoffatome
zwei Klassen angehören und das Optimierungsverfahren drei Variable
besitzt. Der Grund ist völlig legitim: Das Rechenprogramm variiert
die Positionen der beiden Protonen in der Wolke unabhängig voneinander
und als dritte Variable den Kugelradius! Erst im Schlussresultat ist das
eine um +0.696, das andere um -0.696 bohr von der Mitte entfernt und beide
liegen auf einer Geraden durch den Kugelmittelpunkt. Die Summe dieser Exzentrizitäten
ist nahezu gleich dem Kugelradius. Wenn man von der totalen Energie von
-1.173972 die Energie zweier Wasserstoffatome subtrahiert bekommt man die
Bindungsenergie im schwingungslosen Zustand, 4.73 eV oder 109.2 kcal/mol,
ein sehr genauer Wert. Als Bindungsabstand wird 0.737 Angstr. erhalten.
Dieses einfache Beispiel kann man auch von Hand rechnen und braucht
nicht einmal einen Taschenrechner, siehe Einführung.