Whisky (ein
traumhaftes Gesöff)
mein Lager
my prefere whisky
Glenmorangie, Strathisla, Highland Park das sind Namen
(teilweise aus dem gälischen und beinahe unaussprechlich) welche für ein
einmaliges Getränk und deren Distillerien stehen: Den Malt Whisky aus
Schottland! In mehreren Reisen dorthin, konnte ich viele traditionsreiche
Distillerien besuchen und schloss am Abend in den altertümlichen Pups das wärmende
Getränk in mein Herz. Die faszinierende Herstellung des Single Malt will ich
Euch etwas näher bringen....
Für den Single Malt Whisky benötigt
man vier Zutaten:
-
Gerste
-
Reines schottisches Wasser
-
Hefe
-
Und viel, viel Geduld
Im lateinischen bedeutet „distillare“ tröpfeln oder
herabtropfen. Die Destillation erfolgt in grossen zwiebelförmigen Kupferkesseln
(d.h. in englisch Pot-Stills).
- Die
Gerste wird in reifem Zustand geerntet
- Sie
wird einige Tage in heimischen Quellwasser eingeweicht.
- Meistens
in grossen Speichern wird die eingeweichte Gerste ausgebreitet und während
der nächsten 8 bis 10 Tagen gewendet. Dies dient dazu dass die Gerste zu
keimen beginnt dadurch wird die Stärke in Zucker umgewandelt ( aus diesem
Zucker entsteht der spätere Alkohol).
- Die
feuchte angekeimte Gerste wird nun auf dem Boden einer grossen Darre zum
Malzen ausgebreitet (Malzdarre ist ein niedriges Gebäude mit der pagodenförmigen
Entlüftung auf dem Dach). Mit Hilfe eines Torffeuers unter dem Boden wird
das Keimen der Gerste zunächst unterbrochen. Dieses Material raucht
bekanntlich beim Verbrennen. Der Rauch durchdringt die Gerste und hinterlässt
auch im fertigen Whisky einen unvergleichlich rauchigen „torfigen“
Geschmack.
5.
Anschliessend wird die Gerste gereinigt und in einer Malzmühle zu Schrot
gemahlen.
- Nun
füllt man das Malzschrot in ein grosses Fass und schüttet heisses Wasser
hinzu (natürlich schottisches Wasser den es weist oft Spurenmineralien auf
und hat einen leicht „torfigen“ Charakter). Nach mehrmaligem Ablassen
und Hinzufügen von heissen Wasser erhält man die Würze, eine süsse Flüssigkeit,
die die Schotten „wort“ nennen
- Die
Flüssikeit kommt nun unter Zugabe von Bierhefe in einen grossen, tiefen
Holzbottich. In den nächsten zwei bis drei Tagen kann man verschiedene Vorgänge
beobachten: Es brodelt, dampft und schäumt, denn die Gärung ist in vollem
Gang. Bis zu diesem Stadium war das Verfahren bereits im 6. Jahrhundert vom
Bierbrauen bekannt.
- Nun
betritt man, historisch betrachtet, Neuland: Die Gärflüssigkeit, die jetzt
5 bis 9% Alkohol enthält und „wash“ genannt wird, wird in einen Kessel
umgefüllt. Dieser wird fest verschlossen und mit einem Kohlefeuer beheizt.
Im Deckel steckt ein Rohr, das in eine schlangenförmige Kupferleitung übergeht.
Diese Kühlschlange wird meist in einem Fass mit kaltem Wasser gekühlt.
Wenn die Dämpfe des siedenden „wash“ durch die Öffnung in die Kühlschlange
steigen, ändert sich die Innentemperatur. Dadurch kondensieren die Dämpfe,
welche Öle, Aromastoffe, Alkohol, Wasser und andere reine und unreine
Stoffe enthalten, tropfen die Rohrwindungen hinunter und werden in einem Behältnis
aufgefangen. Nachdem der ganze „wash“ in der Brennblase verdampft ist,
wird diese gereinigt und das Verfahren wiederholt.
- Nach
der ersten Destillation verfügt man über den Rauhbrand oder die „low
wines“, der einen Alkoholgehalt zwischen 20 und 25% aufweist. Zum Reinigen
und Konzentrieren der Aromastoffe und des Alkohols wird diese Flüssigkeit
erneut destilliert. Am Anfand der zweiten Destillation zieht der
Brennmeister den Vorlauf -
die erste Flüssigkeit, die noch ziemlich unrein ist und nicht
besonder schmeckt - ab und
bewahrt sie für die nächste Destillation auf. Dann zieht er den
Mittellauf, den Stoff, in dessen Herstellung so viel Arbeit investiert
wurde, ab. Anschliessend wird der Nachlauf, also alle unreinen Rückstände
des Destillats, abgezapft und ebenfalls aufgehoben. Diese Flüssigkeit ist
zu unrein und zu schwach zum Trinken; sie wird mit dem Vorlauf vermischt und
mit dem Rauhbrand des nächsten Ansatzes erneut destilliert.
- Nun
mischt man etwas Schiesspulver unter den Whisky und entzündet die Mischung.
Explodiert sie, ist das Destillat zu stark. Brennt sie gleichmässig, ist
das der „Proof“, ein Destillat mit dem richtigen Alkoholgehalt, der bei
Malt Whisky zwischen 40 und mehr als 60% schwankt.
- Abschliessend
wird der noch farblose Whisky in Eichenfässer abgefüllt und üblicherweise
rund 12 Jahr bis 18 Jahr gelagert
Dieses Verfahren zur
Destillation von Malt Whisky ist in den Highlands seit rund 500Jahren bekannt
und wird bis heute unverändert angewendet!
Die Destillation ist ein
faszinierendes Verfahren, insbesondere, wenn man ihren Ursprung betrachtet.
Dies führt zu der Frage, wo
genau der Scotch Whisky herkommt. Woher stammt dieses göttliche Getränk, das
uns in so vielerlei Gestalt gegenübertritt?
Die Antwort lautet natürlich:
aus Schottland, oder genauer aus den einzelnen Regionen des Landes, aus den
Highlands und Lowlands, von Islay, aus Campbeltown und von den Inseln. Innerhalb
dieser Regionen gibt es eine Reihe von Unterregionen: Die Highlands werden in
Northern Highlands, Speyside, Eastern Highlands und Perthshire unterteilt, die
Inseln umfassen Skye, Mull, Jura und Orkney
Die Lage der Brennerei gibt
bereits wichtige Hinweise zur Lösung des Geheimnisses, das sich hinter diesem
einzigartigen Tropfen verbirgt. Aber es gibt noch andere Faktoren: die Menge und
Qualität des beim Mälzen verwendeten Torfs, der Mineraliengehalt und der
Geschmack des Wassers, die Nähe einer Brennerei zum Meer, die Gerstensorte, der
Grad der Keimung und die Stärke der Mälzung, die Art, die Form und der Zustand
der Brennblasen, die Erfahrung des Brennmeisters und nicht zuletzt die Art des
Fasses, das zum Altern und Reifen des Destillats verwendet wird.
Wir sollten auch die Feen,
Wald- und Wassergeister, die legendären historischen Figuren und die Sagen
nicht vergessen, die Schottland und seine Whiskyindustrie bevölkern.
and the winner is:
eine kleine Hitparade
(natürlich von uns und natürlich vor Ort degustiert)
*** STAR = Auchenthosan Gold
für die Kehle! /
Dalwhinnie der Charmeur! /Glenkinchie
/ Macallan / Glenmorangie unschlagbar! /
Highlandpark mein Liebling von den Orkney/
strathisla das ist der Single Malt von Chivas!
/
**+ STAR = Chraggannmore /
Glengoyne / Glenforclas / Tobermorry / Dallas Dhu and Cardhu speyside
i love it / Balvenie /
Glenfiddich den kennt man überall /
Macallan /
http://www.scotchwhisky.net/
http://www.whisky.com/index.html
http://www.whisky-guide.de/
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