Meilensteine des SVW 1963 - 2007
(eine Auswahl der jüngeren History --- Geschichte --- Vergangenheit)
r Tabelle für den relevanten Zeitraum ist hier vorangestellt ein kurzer Rückblick auf 150 Jahre SVW, wie er im Jahr 2000 anlässlich der 150. Generalversammlung gehalten wurde. Zur Illustration diente der Versammlung eine Reihe von Gegenständen aus dem Vereinsarchiv, die im Versammlungsraum aufgelegt waren:
· 1997: Ein Riesen-Sparschwein aus Heimberger Keramik erinnert an das Zürcher Kantonalschützenfest im Säuliamt, an dem die Pistolensektion mit ihrer Mannschaft so gut geschossen hat, dass es für einen Lorbeerkranz mit Silbereinlage reichte.
· 1982 erhielten die Sektionen am Zürcher Kantonalschützenfest in der Region Dielsdorf einen gewichtigen Tonziegel mit einer Darstellung des Fähnleins der 7 Aufrechten zur Erinnerung an Gottfried Keller, der in Glattfelden aufwuchs
· 1954 stiftete Otto Bur eine aus Holz geschnitzte Samichlausfigur, die während 25 Jahren im Umlauf war und auf deren Sockel die Resultate des Chlausstichs am Endschiessen eingetragen wurden
· 1950 erhielt unser Verein vom Patenverein Schützenverein Hirzel eine prächtige Zinnkanne mit Kette aus Anlass seines hundertjährigen Bestehens und der Fahnenweihe; die Wollishofer Schützen erzielten damals hervorragende Resultate, und auch mit den Hombrechtiker Schützen bestand, vor allem seitens der Pistolenschützen eine ähnliche Freundschaft, welche mit mehreren Freundschaftsschiessen bestätigt wurde
· 1948 Auf den Teller, welcher den Pistolenschützen am Eidgenössischen Pistolenfeldschiessen in der 1. Kategorie den 1. Rang bestätigt, waren Spitzenschützen wie Ruedi Ries, Hans Zehnder, Albert Mülly und Armand Friedrich sicher stolz
· 1907 erschien, wie damals üblich, während des Eidg. Schützenfests in Zürich eine besondere Festzeitung mit 15 Nummern; die Wollishofer Schützen waren bei den Nachgemeldeten
· 1900 vergass man, wie der Chronist berichtet, das 50-Jahr-Jubiläum; erhalten geblieben ist aber ein prächtiger Silberpokal vom 1. SVA-Centralschiessen mitsamt Schiessreglement und zugehörigem Standblatt; die 50 Franken, die der Pokal damals kostete, wären heute weit über 1000 Franken wert
· 1895 wurde das Endschiessen traditionsgemäss als öffentlicher Anlass auf der Allmend Wollishofen durchgeführt
· 1873 wurde die damalige Gemeindeschützengesellschaft an der Jahresversammlung in den Schiessverein Wollishofen umgewandelt
· 1860 wurden, wie schon seit 1850 und bis in die Achtzigerjahre hinein, im Protokollbuch II die Spender und Gewinner am alljährlichen Gemeinde-Grümpelschiessen verzeichnet
· 1850 wurde am 20. Oktober die ‘Gemeindeschützengesellschaft Wollishofen’ gegründet; Heinrich Honegger war ihr erster Präsident; unter den Gründungsmitgliedern war auch der Wirt des Restaurants 'Muggenbühl', Jakob Bosshardt, als Miteigentümer des vereinseigenen Schiessplatzes auf der Allmend Wollishofen.
Datum |
Meilenstein-Tätigkeiten |
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Seit der Gründung des Schützenverbands Albisgüetli (1898) hat der Verein das alljährliche Albisgüetliverbandschiessen in seinem Jahresprogramm und auch das Bezirksverbandschiessen. Das traditionelle Endschiessen der Pistolenschiessen geht vermutlich in seinen Ursprüngen auf das Gründungsjahr des Vereins (1850) zurück, als es noch als ‘Gemeinde-Grümpelschiessen’ für jedermann bezeichnet wurde. |
1962 |
gemäss Berichten anlässlich der 113. GV vom Januar 1963 im oberen Muggenbühl: Gewehr: Vorrunden der Gruppenmeisterschaft, Waldmannschiessen in Dübendorf; Pistole: Hürstwaldschiessen. Präsident ist Paul Baumberger. Ruedi Ries wird zum Ehrenmitglied ernannt. |
1963-Juli/Aug |
Wollishofer Schützen am Eidg. Schützenfest in Zürich-Albisgüetli |
1963-Dez-12 |
grosses Bedauern des Vorstands über die fehlenden Jungen; Diskussion über Liquidation des Vereins. (Die Lücke wird Monate später mit der Wahl von Fritz Steffen und Hansueli Reifschneider in den Vorstand gefüllt.) Alfred Schmid möchte als Obmann der Pistolensektion gelegentlich etwas entlastet werden. |
1964-Nov-16 |
Vorstandssitzung: Der traditionelle Chlausabend wird geplant ([1]). Ein Jungschützenkurs unter Fritz Steffen hat stattgefunden. |
1965-Aug-26 |
Ein Vorstandsbummel wird nach der Risleten in Wil SG führen. |
1965-Sept |
Freiwillige
Wollishofer 300-m-Schützen erstmals an der Feldmeisterschaft
Walen-stadt |
1966-Feb-25 |
Hansjürg Aeberli löst den nach 5 Jahren Präsidentschaft zurücktretenden Paul Baumberger ab; dieser wird zum Ehrenmitglied ernannt. Fritz Steffen ist aushilfsweise Jungschützenleiter, d.h. gibt wenigstens für die Anmeldung des Kurses bei übergeordneten Instanzen seinen Namen dafür. |
1966-Apr-21 |
Der Vorstand beklagt den unerwarteten Tod von Ruedi Ries. |
1966-Aug-1 |
Der SVW-Fähnrich vertritt mit der Fahne den Verein an der Bundesfeier. |
1966-Sept |
Für die freiwilligen 300-m-Schützen wird ein Ruedi-Ries-Gedenkstich eingerichtet. Es besteht auch ein Jungschützenstich. |
1967-Nov-1 |
Jungschützenleiter Fritz Steffen berichtet über einen erfolgreichen Kurs |
1967-Sep-30 |
Erwin Landolt betreibt für den SVW einen Schiessstand am Quartierfest. Mit einem Minimum an Aufwand können rund 1600 Fr. eingenommen werden. Alfred Schmid, Franz Bellini und Oskar Dick helfen bei der Standbetreuung mit. Grundsatzbeschluss: Eine Fahnendelegation will der Vorstand nur dann organisieren, wenn ein aktives Vorstandsmitglied vom Tod ereilt wird. |
1967 |
Freundschaftsschiessen mit Hombrechtikon im Schiessstand Albisgüetli. ([2]) |
1968-Mär-8 |
Erwin Landolt übernimmt von Alfred Schmid das Amt als Obmann der Pistolensektion; Marcel Pittet wird sein Schiessaktuar. |
1968-Sep-4 |
An der Vorstandssitzung wird unter ‘Verschiedenes’ protokolliert: ‘Über die von Otto Buzio in bewegten Worten geschilderte fast verunglückte resp. ganz verpasste Kranzentgegennahme am Kantonalen Schützenfest (in Zürich) schweigt des Schreibers Höflichkeit. Die Herren vom Schiessverein Wollishofen hatten jedenfalls sehr mit den eigenen „Wellen“ zu kämpfen - ohne Alkohol! Der 300-m-Sektionskranz ist mit Silber verziert, denjenigen für 50 m kann man nicht einmal für die Bratensauce verwenden, denn es sind lauter Kunststoffblätter - und erst noch ohne Silber... |
1969-Feb-4 |
Vorstand beschliesst die Teilnahme des SVW am Zürcher Tag des Eidg. Schützenfestes in Thun mit einer Fahnendelegation |
1969-Mär-5 |
Generalversammlung: Jungschützenleiter sind Fritz Steffen und Fredy Bischofberger. |
1970-Mär-25 |
Vorstandsentschädigung: 500 Fr., über deren Verteilung der Vorstand in eigener Kompetenz entscheidet. Ein Antrag von Martin Weber auf Reduktion auf 300 Fr. mit Rücksicht auf die angespannte Finanzlage findet in der Abstimmung nur die befürwortende Stimme des Antragstellers. Per September 1969 verzeichnete der SVW 284 Mitglieder, d.h. 39 Mitglieder weniger als im Vorjahr. |
1971-Mär-26 |
Generalversammlung: Präsiden ist Hansjürg Aeberli; Vizepräsident und Obmann der Pistolensektion ist Erwin Landolt. - Es wird ‘zur Speisung der Kasse’ eine baldige Altpapiersammlung angekündigt. |
1971-Dez-15 |
Vorstandsbeschluss: Das Gruppendoppel für die Feldmeisterschaft Walenstadt 300 m und 50 m wird grundsätzlich von der Hauptkasse übernommen. |
1972-Mär-17 |
Generalversammlung: Fritz Steffen ist während des Feldmeisterschaftsschiessens in Walenstadt an einem Herzschlag verstorben. Ein Jungschützenkurs ist an seiner Stelle von Fredy Bischofberger mit 8 Teilnehmern durchgeführt worden. Neuer Präsident wird Erwin Landolt; neuer Aktuar wird Walter Aeberli (statt Martin Weber). Die Altpapiersammlung findet am 15. April statt ([3]). |
1972-Mär-22 |
Auf die Durchführung eines Jungschützenkurses verzichtet man angesichts der kleinen Zahl von Anmeldungen (7); Interessenten können bei den Leimbachern schiessen. |
1972-April-22 |
Vorstandsbummel mit etwa 25 Teilnehmern: Er umfasst ein spätes Mittagessen auf Islisberg und einen friedlichen Abendschoppen auf der Buchenegg |
1973-Mär-29 |
Bei den ersten Diskussionen über die Modalitäten des 125-Jahr-Jubiläums berichten Ehemalige über das Jubiläumsschiessen von 1950, als der SVW 100 Jahr alt wurde. |
1974-Jan-15 |
Der Vorstand verabschiedet ein Regulativ, welches die Zahlungen zwischen der Hauptkasse (einschliesslich das Gewehrschiessen) und der Kasse der Pistolensektion festlegt. |
1974-Febr-22 |
Die Generalversammlung ernennt Theo Thudium, Obmann des Jodelchörli, zum Ehrenmitglied. An der Sitzung präsent sind die Ehrenmitglieder Max Liesske, Alfred Schmid, Fritz Nordsieck und Walter Honegger. Auch Kurt Kräuliger in Bern und Willy Suter sind Ehrenmitglieder des Vereins. - Als neuer Schiessaktuar 300 m BP wird Urs Wenger gewählt; er ersetzt den unerwartet verstorbenen Jürg Kälin. |
1974-Okt-22 |
Man beschafft Gläser und Karaffen mit dem Signet des SVW, aber ohne Jahrzahl. |
1975-Feb-28 |
Generalversammlung: Als Jungschützenleiter wird Andreas Spichtig gewählt. |
1975-Aug |
Durch Vermittlung von Martin Weber, dem früherem Protokollaktuar des SVW, wird das 125-Jahr-Jubiläum des SVW kombiniert mit dem Quartierfest, das der Handballclub vom 29. - 31. August organisiert. Der SVW bietet die Möglichkeit, im Schiesstand Albisgüetli einen Jubiläumsstich zu schiessen; an diesem beteiligen sich 33 Pistolen- und 47 Gewehrschützen. |
1975-Nov-5 |
Die Jubiläumsschrift ‘125 Jahre SVW’ von Hans Schelosky und Hans Schürch erscheint. Sie umfasst 24 Seiten Text und einige Bilder sowie ein Präsidentenverzeichnis. |
1976-Feb-4 |
Der Präsident des Schiessvereins Leimbach, Willi Keller, erläutert an der Generalversammlung, wie man im laufenden Jahr die Übungen der beiden Vereine parallel durchführen wird: Man setzt jeweils nur einen einzigen Schützenmeister ein, den die beiden Vereine abwechselnd stellen. |
1977-Jan-27 |
Der Vorstand beschliesst die Beschaffung von Ansteckwäppchen. |
1977-Febr-24 |
An der GV berichtet der Obmann der Pistolensektion, Marcel Pittet, von der Teilnahme am Winterschiessen Pfäffikon, am Sechseläutenschiessen, am Bezirksschiessen, am Albisgüetliverbandschiessen, am Forchschiessen und an der Gruppenmeisterschaft. |
1977-Sommer |
Wollishofer Schützen am Zürcher Kantonal-Schützenfest in Winterthur |
1978 |
An der GV bringt der Aktuar angesichts der angemeldeten Rücktritte des Präsidenten und des Kassiers die Frage auf, was geschehen würde, wenn sich der Vorstand und der Verein überhaupt an der nächsten GV auflösen würde. Das ZGB sieht das so vor. |
1978-Mai-1 |
Vorstandsbummel nach Stammheim ZH in den ‘Hirschen’ mit Mittagessen daselbst. |
1978-Nov |
Der Wanderpreis für den Klausstich der 300-m-Schützen wird letztmals vergeben. |
1979-Feb-27 |
Generalversammlung: Der Präsident und der Kassier haben
sich entschlossen, trotz ihren Ankündigungen im Vorjahr ihre Ämter
beizubehalten. Damit wird ein vorsorglich eingereichter Antrag auf
Auflösung des Vereins mangels eines statutengemäss bestellten Vorstands
gegenstandslos. Auch wird ein Antrag abgelehnt (10:14 Stimmen),
der Vorstand sei zu beauftragen, die Fusion mit einem Verein in
Leimbach oder in der Enge voranzutreiben. - Es werden Resultate einer
Jahreskonkurrenz der freiwilligen
Gewehrschützen verlesen. - Der Mitgliederbestand beträgt 229. |
1979-Sep-13 |
Gemäss eingeschriebenem Brief des Polizeiinspektorats werden als Schützen auf Stadtzürcher Schiessständen nur Einwohner der Stadt Zürich zugelassen. Dies soll den Zustrom von Schützen auf die Stadtzürcher Schiessstände abwehren, der sich nach der Aufhebung des Wohnortsprinzips durch den Bund ergeben hat; angeblich stammen 30% der in Zürich Schiessenden von auswärts. Ursi Graf wird neue Pistolen-Schiessaktuarin. |
1980-Febr-26 |
Röbi Wegmann ist bereits Obmann der Pistolensektion und wird auch Vizepräsident. |
1980-Apr-9 |
Der SVW-Vorstand beschliesst, dem Stadtrat eine Liste derjenigen Schützen mit Wohnsitz ausserhalb der Stadt einzureichen, denen es auf Grund langjähriger Mitgliedschaft auch künftig erlaubt sein solle, in Zürich zu schiessen. |
1981-Jan-22 |
Das Goldene Buch des SVW taucht wieder auf. Es stammt aus dem Jahr 1947 und nennt auf kunstvoll gestalteten Seiten die besten Schiessresultate der Fünfzigerjahre. |
1981-Febr-26 |
Als neuer Schützenmeister 50 m wird Werner Kieser gewählt. |
1981-Sommer |
Wollishofer Schützen am Eidg. Schützenfest in Luzern. |
1982-Mär-10 |
An der GV wird zum Sammeln von Unterschriften eine Petition aufgelegt, welche dem Stadtrat die ersatzlose Löschung seines Beschlusses über die Nichtzulassung auswärtiger Schützen auf Stadtzürcher Schiessanlagen vorschlägt ([4]). Franz Imboden wird neu als Schützenmeister 300 m gewählt. |
1982-Sommer |
Wollishofer Schützen am Zürcher Kantonal-Schützenfest im Zürcher Unterland. Im Schiessstand Albisgüetli kommt eine SIUS-Zeigeranlage in Betrieb. |
1983-Juni |
Wollishoferfäscht 1983 am 25./26 Juni: Der Schiessverein beteiligt sich mit einer Schiessbude mit Luftgewehren. |
1983-Dez |
Das Chörli (Jodeldoppelquartett des Schiessvereins) muss wegen Stimmenmangels aufgelöst werden; seit Monaten ist nicht mehr geprobt worden. Theo Thudium war 30 Jahre lang sein Obmann. Es entstand aus dem vor etwa 50 Jahren gegründeten Metzgerchörli, dem zwei SVW-Schützen (Josef Leuthard und Hans Sigrist) angehörten. |
1984-Febr-28 |
Als Obmännin der Pistolensektion wird Ursi Graf gewählt. Damit wird sie auch Vizepräsidentin. |
1984-Okt |
Freiwillige
300-m-Schützen beteiligen sich erstmals am Nachtschiessen in
Unterägeri. |
1984-Okt-11 |
Hans Schelosky, der frühere Chronist des SVW, stirbt 88jährig. |
1984-Dez-19 |
Total verregneter
Vorstandsausflug per Bahn zum
Heimatmuseum in Appenzell. |
1985-Mär-13 |
Generalversammlung: Als neuer Schützenmeister 50 m wird Robert Blöchlinger gewählt. - An
einem Schützenstamm sollen Interessierte über ihre Teilnahme am Eidg. Schützenfest 1985 in Chur
diskutieren. |
1985-Nov-20 |
Vorstandssitzung in der Stube des neu eingerichteten Quartiermuseums. |
1986-Jan-28 |
Die Archivbestände des SVW werden künftig im Keller des Reformierten Kirchgemeindehauses am Hauriweg untergebracht sein. |
1986-Feb-26 |
An der Generalversammlung wird eine Diskussion über den Munitionspreis wieder aufgenommen, welche schon an der vorangehenden Vorstandssitzung begonnen hat. Verkaufen wir unsere Munition unseren Schützen zu einem angemessenen Preis? Dieses Thema wird den Vorstand noch während Jahren beschäftigen. |
1987-Feb-24 |
Blumen und Zinnteller erhalten an der Generalversammlung nicht nur Walter Honegger, der mit Unterbrüchen seit 1930 dem Vorstand angehört hatte, sondern auch Hansueli Reifschneider, der 17 Jahre lang das freiwillige Programm 300 m betreute. |
1987-Sommer |
Der Schiessstand des SVW am Wollishofer Hafenfest beim Restaurant Seerose ergibt 600 Fr. Reingewinn. |
1987-Sommer |
Drei SVW-Schützen besuchen in der Mannschaft des Schiessvereins Leimbach das Zürcher Kantonalschützenfest im Bezirk Meilen. ([5]) |
1987-Sept |
Freiwillige 300-m-Schützen beteiligten sich erstmals am Herbstschiessen in Stäfa. Dieses figuriert noch 1998 im Programm. |
1988-Febr-10 |
Generalversammlung: Als neuer Schützenmeister 300 m wird Alex Gossauer gewählt. |
1988-Nov-17 |
Der SVW wird künftig nicht mehr die alljährlichen Einschreibungen fürs Knabenschiessen im Restaurant Bürgli nicht mehr betreuen. Es wäre ‘das Betteln versäumt’. |
1989-Jan-19 |
Vorstandssitzung im Haus von Andi Spichtig ob Wald im Zürcher Oberland |
1989 |
Alex Gossauer, Franz Imboden und Urs Wenger nehmen als Schützenmeister an einem Einführungskurs für das neu einzuführende Sturmgewehr 90 teil. |
1989-Nov-27 |
Vorstandssitzung im Haus von Alex Gossauer in Geroldswil |
1989-Herbst |
Erwin Landolt und
Hansjörg Aeberli erhalten nach langjähriger Tätigkeit auf
verantwortungsvollem Posten im Vorstand die Verdienstmedaille des
SSV. |
1990-Nov-2 |
Vorstandsbummel mit einem Sonderpostauto zum Rheinfall und ins Bad Osterfingen. |
1991-März-7 |
Die GV erhöht die
Vorstandsentschädigung von
jährlich 600 Fr. auf 800 Fr.. |
1992-Nov-12 |
An der Vorstandssitzung wird berichtet, dass der SVW einen Schiessstand anlässlich der Taufe der S-Bahn-Lokomotive ‘Wollishofen’ betrieben hat. Erstmals seit langem ist auch die SVW-Fahne wieder einmal der Öffentlichkeit gezeigt worden. |
1993-Jan-28 |
Ursi Blöchlinger-Graf tritt als Obmännin der Pistolensektion und Vizepräsidentin zurück. Diese beiden Posten bleiben jahrelang verweist. Immerhin amtet Werner Kieser als Betreuer der Pistolenschützen. |
1993-Mai-22 |
Auch der SVW beteiligt sich mit einer Fahnendelegation an der Manifestation von 35’000 Schützen aus der ganzen Schweiz auf dem Bundesplatz im Vorfeld von Abstimmungen über zwei Initiativen der GSoA gegen die Armee. |
1993-Aug |
Wollifäscht ‘93 am 27./ 28./ 29. August zur Erinnerung an die Eingemeindung von 1893: Der SVW betreibt einen Druckluftgewehr-Stand bei der alten Kirche. |
1993-Sept |
Der pensionierte Graphiker Abi Grüter hat das Goldene Buch des SVW mit rund 50 weiteren Seiten mit guten Resultaten von SVW-Schützen kunstvoll ergänzt. |
1994-Frühling |
Die freiwilligen Gewehrschützen beteiligen sich am Feldschlösschen-Stich. |
1994-Juli-9 |
Der Vorstand trifft sich zu einem Grillnachmittag bei Andi Spichtig in Wald ZH. |
1994-Nov-16 |
Zur Bereitstellung eines schützenseitigen Beitrags an die Kosten der Lärmschutzmassnahmen im Schiessstand Albisgüetli stellt der Schützenverband Albisgüetli jedem seiner Mitglieder den Betrag von 900 Fr. in Rechnung. |
1995-Nov-20 |
Diskussion über die Modalitäten bei der Anpassung des Schiessbetriebs an die Armeereform 1995: Neuerdings umfasst das Bundesprogramm noch 20 Schuss (statt 24); der Bund leistet für schiessende Vereinsmitglieder und ‘Teilnehmer’ (Nicht-Mitglieder) einen Beitrag von 18 Fr. pro Kopf. 1996 wird man einen ‘Frühlingsbott der Schützenmeister’ abhalten. |
1996-Jan-16 |
Vorstandssitzungen
finden künftig im Restaurant ‘Rote
Buech’ statt, denn im ‘Bürgli’ will der neue Wirt, dass auch gegessen
und nicht nur getrunken wird. |
1996-Febr-26 |
Statutenrevision im Anschluss an
die Armeereform 1995. |
1996-Jul-7 |
Vorstandsausflug an den Rheinfall. |
1997-Sommer |
Wollishofer Schützen am Zürcher Kantonal-Schützenfest im Bezirk Affoltern |
1997 |
Urs Wenger und Walter Aeberli erhalten nach langjähriger Tätigkeit auf verantwortungsvollem Posten im Vorstand die Verdienstmedaille des SSV. |
1998-März-24 |
Generalversammlung: Der Verein zählt 90 Mitglieder, davon 38 Aktivmitglieder. Ehrenmitglieder sind Theo Thudium, Walter Honegger, Martin Weber und Willy Suter. |
1998-Juni |
Wollishofer Schützen am Ehr- und Freischiessen der Schützengesellschaft der Stadt Zürich im Stand Albisgüetli. |
1999-Jan-1 |
Ein neues Waffengesetz tritt in Kraft. |
1999-Aug-31 |
Erstmals führt der
SVW eine zusätzliche
Bundesprogramm-Übung am letzten zugelassenen Schiesstag
(Ende August) durch. Der Zuspruch ist überaus erfreulich. |
2000-Mai-27 |
Aus Anlass des 150-Jahr-Jubiläums unternimmt der SVW drei Aktionen: (1) Im Schaufenster eines Schuhhauses am Morgental werden ab Mitte Mai während zwei Wochen Gegenstände aus der Vereinsgeschichte ausgestellt, (2) Am Wollishofer-Määrt betreibt er einen Schiessstand und (3) am 1. Juli besuchen die Vereinsmitglieder das Festungsmuseum Reuenthal bei Koblenz AG. An der GV wird ein Abriss der Vereinsgeschichte verlesen. Im Jahr 2001 wird daraus eine Sonderbeilage zum ‘Anzeiger Zürich 2’. |
2001-Feb-14 |
Anlässlich der Generalversammlung erläutert Karl Wüthrich, der Präsident des Schützenverbands Albisgüetli, wie aufwendig es ist, gegenüber ‘Bern’ die Einhaltung der Lärmschutzverordnung in der Schiessanlage Albisgüetli nachzuweisen. |
2002-Feb-13 |
Generalversammlung: Der Schweizerische Schützenverband wird künftig von den freiwilligen Schützen eine Lizenzgebühr erheben; im ersten Jahr beträgt sie 7 Fr. - Ernesto Schmidheiny betreibt fortan für den SVW eine Webseite auf dem Internet mit der Adresse www.schiessverein-wollishofen.ch.vu. |
2002-Apr-26 |
Weil das
diesjährige Kranzabzeichen des
SVA unser Vereinsabzeichen zeigt, stellt der SVW seine Archivalien in
der Eingangshalle des Schützenhauses aus. |
2002-Jun-16 |
Vorstandsausflug ins Grimselgebiet mit Dampfbahnfahrt nach Realp |
2002-Jun |
Wollishofer Schützen mit je einer Pistolen- und einer Gewehr-Mannschaft am Zürcher Kantonal-Schützenfest im Stand Albisgüetli |
2003 |
Die Schiesspflicht der Angehörigen der Armee endet schon mit 32 Jahren statt bisher mit 40 Jahren. Die Zahl der Schiesspflichtigen verringert sich daher drastisch. |
2004 |
Der Vorstand verliert innert weniger Monate zwei wichtige Mitglieder: Im Mai 2004 erliegt der Schützenmeister Hansjürg Aeberli einem Krebsleiden und Ende 2004 ertrinken Werner Kieser und seine Frau in der grossen Tsunami-Welle in Thailand. Ursi Blöchlinger erklärt sich bereit, die Leitung der Pistolensektion zu übernehmen. |
2004-Nov-11 |
Vorstandssitzung: An 5 Übungen auf 300 m haben 113 Schützen das Bundesprogramm geschossen, davon waren 88 so genannte Teilnehmer, d.h. Nichtmitglieder. |
2005-Sep |
Die Wollishofer Gewehr- und Pistolenschützen beteiligen sich mit je einer eigenen Mannschaft am Eidg. Schützenfest in Frauenfeld. |
2005-Sep-3/4 |
Der SVW beteiligt
sich mit einem Schiessstand am Fest ‘Äntli Fäscht im Äntli’ zur
Einweihung der Überdeckung der Entlisberg-Schneise der Nationalstrasse
A3. |
2006-März-2 |
Generalversammlung: Als neuer Schützenmeister 300 m wird Urs Keller gewählt. |
2007-Febr-28 |
Generalversammlung: Der Verein zählt 50 Mitglieder, davon 19 Lizenzierte.
Der Mitgliederbeitrag bleibt,
wie schon seit Jahrzehnten, bei jährlich 10 Franken. |
2007-Juli-1 |
Vorstandsausflug ins Schloss Lenzburg mit Mittagessen in Elfingen im Fricktal |
[1] Vom Chlausabend ist auch später noch die Rede: 1977 wurde er mit mehr als 100 Anwesenden als klarer Erfolg gewertet. Hingegen wurde 1978 die enttäuschende Beteiligung am Chlausabend beklagt; es nahmen, die Chörlimitglieder eingeschlossen, nur 50 Personen teil.
[2] Von einem solchen Schiessen ist auch noch 1970 die Rede; 1972 fiel es wegen einer unglücklichen Sperrtage-Regelung ins Wasser. Es fand auch am 27. Oktober 1973 noch statt. Auch 1975 musste es abgesagt werden.
[3] Sie ergab schliesslich 18’255 kg Papier und Fr. 821.45 Einnahmen, wovon der Präsident für Benzin, Telephon und Fahrzeugbenützung 30 Fr. erhält. – Im Juli 1972 wird ein Bunker an der Seestr. 71 in Kilchberg gemietet. – Altpapiersammlungen werden in den folgenden Jahren noch mehrere durchgeführt: Diejenige vom November 1977 ergab 27 Tonnen Papier und einen Erlös von knapp 1800 Fr. – 1978 betrug das Vereinsvermögen 14’000 Fr.
[4] In seiner Antwort vom 2. Juni 1982 erklärte der Stadtrat, warum er seinen Beschluss nicht aufheben wolle. – Der Beschluss wurde erst am 14. Juli 1993 aufgehoben.
[5] Diese Zusammenarbeit geht in den folgenden Jahren weiter: Im Jahr 1990 besuchen Wollishofer Gewehrschützen zusammen mit den Leimbachern das Eidg. Schützenfest in Winterthur; hingegen können die Pistolenschützen eine eigene Mannschaft bilden. Auch beim Kantonalschützenfest 1992 im Zürcher Unterland und beim Eidg. Schützenfest 1995 in Thun hält man es so. Fürs ‘Eidgenössische’ von 2000 in Bière schliesen sich die Wollishofer Gewehrschützen den Grütlifeldschützen an, während bei den Pistolenschützen das Interesse an der Teilnahme so gross ist, dass diese eine eigene Mannschaft bilden können.