Ich habe mich für die Person Albert Einstein entschieden, weil er eine faszinierende Persönlichkeit war und er ausserdem noch witzig aussah. Ich halte zuerst den Vortrag und anschliessend gibt es ein Quiz mit einem Preis.

 

Biografie

 

 

 

Albert Einstein wurde am 14. März 1879 als erstes Kind des jüdischen Ehepaars Hermann und Pauline Einstein in Ulm geboren. Zweieinhalb Jahre später kam seine Schwester Maria – oder auch Maja genannt auf die Welt. Bereits in frühester Kindheit sorgte Albert für Aufsehen. Seine Mutter dachte wegen des zu grossen Hinterkopfes an eine Missgeburt. Nach einigen Wochen hatte sich aber die Form des Kopfes normalisiert. Die Eltern fürchteten sogar, dass Albert geistig behindert sei, weil er erst mit 3 Jahren zu sprechen begann und sich mit 9 Jahren noch nicht fliessend unterhalten konnte.

Körperlich war er etwas schwerfällig und langsam. Er hielt nicht besonders viel von Sport, verbrachte seine Zeit lieber mit Lesen und Musik hören und wurde im jüdischen Glauben erzogen.

Als Albert 15 Monate alt war, siedelte die Familie Einstein nach München über. Mit 5 Jahren erhielt Albert Privatunterricht, um ihn auf die Schulzeit vorzubereiten. Seine erste Lehrerin weigerte sich, ihn weiterhin zu unterrichten, nachdem er ihr einen Stuhl nachgeworfen hatte, Albert Einstein war nämlich jähzornig. 

 

 

 

 

Schulzeit

Ab 1885 besuchte er die Volksschule in München und schwänzte auch öfters mal den Unterricht. Er war nicht gerade ein Musterschüler. Seiner Meinung nach zerstörte die Schule jedoch den Wissensdrang durch Zucht und Ordnung. 1894 verliess er aus diesem Grund vorzeitig und ohne Abschluss das Gymnasium. Sein Klassenlehrer sagte ihm zum Abschied, „es werde nie in seinem Leben etwas Rechtes aus ihm werden und Ihre blosse Anwesenheit verdirbt mir den Respekt in der Klasse“.

Nach seinem Schulabbruch reiste Albert seiner Familie nach, die in Mailand Wohnsitz nahm. Dort machte er sozusagen 1 Jahr Urlaub von der Schule.

 

Studium

Sein Studium absolvierte er in Zürich an der Eidgenössischen Albert EinsteinPolytechnischen Hochschule, weil man da auch ohne Abitur studieren konnte. Bei der Aufnahmeprüfung fiel Albert aber durch. Deshalb holte er sein Abitur an der Kantonsschule in Aarau nach. An dieser Schule gefiel es ihm sehr gut und er kam auch mit seinen Lehrern bestens aus. Im Alter von 17 Jahren wurde er frühzeitig zum Studium an der Zürcher Hochschule zugelassen. Er besuchte den vierjährigen Kurs für Fachlehrer in Mathematik und Physik.

Auch dort war Albert ein mittelmässiger Schüler. Er hatte eher ein angespanntes Verhältnis zu seinen Lehrern und folgte oft nicht deren Anweisungen. Die einen hielten ihn für faul und viel zu eigensinnig, die andern waren begeistert von seinen selbst erdachten, sehr interessanten Methoden, welche immer zur richtigen Lösung führten. Auch am Polytechnikum schwänzte Albert häufig und studierte meistens zu Hause.

Im Jahr 1900 sollte Albert seine Diplomarbeit schreiben. Doch ohne seinen Freund Marcel Grossmann wäre er wohl durchgefallen. Grossmann war ein tüchtiger Schüler und besuchte alle wichtigen Vorlesungen. Albert lieh sich seine ausführlichen Hefte aus und konnte so daheim nachlernen.

Im Juli 1900 erhielte er an der ETH das Diplom als Fachlehrer für Mathematik und Physik mit Schwerpunkt Physik ab: Albert Einstein erreicht einen Durchschnitt von 4,91.

Da er nicht wie sein Freund Grossmann eine Assistentenstelle am Polytechnikum bekommen hatte, war er zunächst arbeitslos. Er schrieb Bewerbungen an andere Universitäten, die aber erfolglos verliefen.

In dieser Zeit bewarb er sich um die Schweizer Staatsbürgerschaft.

 

Im Februar 1901 erhielt Albert Einstein das Schweizer Bürgerrecht, nachdem er fünf Jahre zuvor die deutsche Staatsangehörigkeit aufgegeben hatte.

 

Im gleichen Jahr wird in Einsteins Dienstbüchlein eingetragen:

„Grösse: 171,5 cm,

Krankheiten oder Gebrechen: Plattfüsse, Fussschweiss

Verfügung: Untauglich, Hilfsdienste, Platzdienst.“

 

Im selben Jahr bekam er auch seine erste Anstellung im Technikum Winterthur als Mathematikprofessor. Im Oktober verliess er Winterthur und zog nach Bern, wo er sich mit Privatstunden in Mathematik und Physik seinen Lebensunterhalt verdiente.

Im "Anzeiger für die Stadt Bern" erschien am 5. Februar 1902 folgendes Inserat:

Privatstunden in
Mathematik u. Physik
für Studierende und Schüler erteilt
gründlichst
Albert Einstein, Inhaber des eidgen.
polyt. Fachlehrerdiploms,
Gerechtigkeitsgasse 32, 1. Stock.

Probestunde gratis.

An seine Berner-Zeit erinnert heute noch das „Einstein-Haus“ an der Kramgasse.

 

Daher verwundert es nicht, dass er mit dem mühsam verdienten Geld immer neue, wohl billigere Unterkünfte suchte. 1902 wohnte Einstein an drei verschiedenen Berner Adressen.

 

Seine Bewerbung beim Schweizer Patentamt in Bern war 1902 endlich erfolgreich, nachdem er sich zuvor vergeblich für mehrere Assistentenstellen in der Schweiz und im Ausland beworben hatte. Am 23. Juni 1902 nahm Einstein die Arbeit als Experte zweiter Klasse auf.

 

Dort prüfte und verwaltete er die Patentanträge Schweizer Erfinder. Die Arbeit dort gefiel ihm sehr gut.  Er erhielt ein Jahresgehalt von 3500 Fr. und wurde im Februar 1906 schliesslich  zum Experten erster Klasse befördert.

 

In seiner Berner Zeit schrieb Einstein zahlreiche Artikel für verschiedene wissenschaftliche Zeitschriften. Er war zutiefst enttäuscht, als die Zürcher Universität zunächst seine Doktorarbeit zurückwies.

 

 

Seine Erfolge

 

Bereits im April 1905 reichte Einstein seine Forschungsarbeit „Eine neue Bestimmung der Molekühldimensionen“ an der Universität in Zürich ein, die drei Monate später akzeptiert wurde. Im selben Jahr veröffentlichte er fünf bahnbrechende Arbeiten in einer Fachzeitschrift, die für die Grundlagen der Physik um 1900 revolutionär waren. Für diese und andere Arbeiten erhielt Albert Einstein im Jahr 1921 den Nobelpreis für Physik.

Kurze Zeit später folgte der Artikel: „Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig?“

Mit dieser wissenschaftlich sehr interessanten Frage wurde Einstein berühmt.

 

 

Die Formel dafür ist:                          E = mc2

 

 

Diese Formel zeigt, dass sich die Materie in Energie umwandeln lässt.

E steht für die Energie, m für die Masse und c steht für die Lichtgeschwindigkeit im luftleeren Raum. 

 

Professor Einstein

 

1911wurde Einstein als Professor an die Universität in Prag berufen, ein Jahr später an die Eidgenössische Polytechnische Hochschule in Zürich.

 

 

 

1. und 2. Heirat

1903 heiratete er gegen den Willen seiner Eltern seine langjährige Freundin und Studienkollegin Mileva Maric, eine Serbin. Sie studierte wie Albert Mathematik und Physik. Sie war eine hochintelligente Frau, denn damals kamen nur wenige Frauen in den Genuss einer höheren Schulbildung.

Später hatten sie zwei Söhne.

Mileva und Albert forschten zusammen an Projekten, so zum Beispiel auch an der Relativitätstheorie, die später aber nur Albert allein zugeschrieben wurde.

Die Ehe von Albert und Mileva wurde nach vermehrten Problemen im Februar 1919 geschieden. Albert Einstein überschrieb das ganze Geld, das er später von seiner Nobelpreis – Verleihung erhielt, Mileva zu, um den Unterhalt für die Kinder zu sichern.

Mileva starb im August 1948 in Zürich.

 

Von 1917 bis 1920 litt Einstein an verschiedenen Krankheiten und war daher allgemein sehr schwach. In dieser Zeit pflegte ihn sein Cousine, Elsa Löwenthal. Die beiden heirateten später.

 

 

Rückkehr nach Deutschland

Mittlerweile war auch der deutschte Physiker Max Planck auf Einstein aufmerksam geworden. Er wollte den jungen Einstein nach Berlin holen, er sollte zum Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften werden. Man bot ihm eine Professur an der Universität Berlin an. Und so zog Albert mit seiner Familie im April 1914 nach Berlin.

 

 

Einstein und die Atombombe

Auf Grund der politischen Machtverhältnisse in Nazideutschland verliess er mit seiner Familie das Land und ging 1935 nach Amerika. Albert Einstein setzte danach nie wieder einen Fuss auf deutschen Boden. Er setzte sich sehr für den Frieden ein und als Gegner jeder Art von Gewalt förderte er pazifistische Bewegungen. (Er selber war auch Pazifist.)

Seine Frau Elsa starb 1936.

Seit 1939 wütete in Europa der Krieg und im gleichen Jahr zog Einsteins Schwester Maja zu ihm nach Amerika, wo sie bis zu ihrem Tod im Jahre 1951 bei ihm blieb.

 

Am 1. Oktober 1940 wurde Einstein als amerikanischer Staatsbürger vereidigt, ohne aber jedoch die Schweizer Staatsbürgerschaft aufzugeben.

 

Aus Angst davor, Deutschland arbeite an der Entwicklung einer Atombombe, schrieb er an den damaligen US – Präsidenten einen Brief und wies ihn auf die Gefahr hin. Er gab Anregungen, dass auch die USA ihre kerntechnischen Forschungen vorantreiben sollten.

Der US – Präsident forderte zwei Jahre darauf amerikanische Wissenschaftler auf, die erste Atombombe zu entwickeln. Er ernannte Einstein zum Sonderberater der Sprengstoffforschung der USA.

Später sagte Einstein, hätte er gewusst, dass die Deutschen gar nicht fähig waren, eine Atombombe zu bauen, hätte er die Amerikaner niemals ermutigt.

 

Er setzte sich später auch für die geplante Hebräische Universität in Jerusalem ein, der er in seinem Testament seinen gesamten schriftlichen Nachlass vererbte. 1952 bot man ihm an, Staatspräsident von Israel zu werden, was er jedoch ablehnte.

 

Tod eines Genies

Schwerkrank wurde Einstein am 15. April 1955 in ein Krankenhaus gebracht in New Jersey. Aus seiner Zeit im Krankenhaus ist von ihm noch ein Zitat bekannt:

„Liebe Nachwelt! Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet als wir sind bzw. gewesen sind, so soll Euch der Teufel holen. Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden.“

 

Drei Tage später, um 01.15 Uhr, starb Albert Einstein im Alter von 76 Jahren. Er wurde auf eigenen Wunsch noch am gleichen Tag eingeäschert und die Asche

wurde an einem unbekannten Ort verstreut. Damit hat die Wissenschaft einen ihrer grössten Denker und die Welt einen Kämpfer für Frieden und Freiheit verloren.

 

 

Schluss

Ich bin nun am Ende meines Vortrags angelangt und hoffe, dass Ihr dadurch viel Wissenswertes erfahren habt. Auf seine Theorien konnte ich nicht speziell eingehen, weil ich sie selbst nicht verstehe.