Antenne - analysiert              

 
10. November 2011                               


Hier folgt die Darstellung der Analyse der Roomcap-Antenne mit Hilfe eines Antennenanalysators.
Dies gibt eindrücklich die einmaligen Eigenschaften dieser Antenne wieder.
Keine andere Kurzantenne kann ohne Tuner so gute Werte bieten!
Alle folgenden Messungen stammen von der 20m Antenne ohne Dachkapazität auf dem Auto, gemessen am
Einspeisepunkt der Antenne über 1m Koax-Kabel von 50 Ohm Impedanz.


In dieser Grafik ersieht man das SWR (in blau) und den seriellen Widerstand Rs (in rot) der Antenne in Funktion der Frequenz.
Die Skala der roten Kurve ist am linken Rand und die Skala der blauen Kurve ist am rechten Rand.
Man erkennt klar, dass das SWR 1:1 knapp oberhalt 14 MHz erreicht wird, und die Bandbreit (für SWR 2:1) 260 KHz beträgt.
Die beiden Marker M1 und M2 markieren jeweils die Frequenz für SWR = 2:1.
Der Verlauf von Rs zeigt bei der Resonanzfrequenz 50 Ohm, und damit die für eine Antenne ideale Anpassung.
Die Smith-Chart hat im Zentrum des grünen Kreises 50 Ohm, und damit dort den Punkt für SWR 1:1. Der grüne Kreis ist
die Orts-Kurve für SWR 2:1. Der blaue Punkt entspricht dem M1 bei 13,9 MHz mit Rs von 24,8 Ohm und der rote Punkt
M2 bei 14,162 MHz und Rs von 63,2 Ohm. Dazwischen der gesamte Bereich für SWR < 2:1.
Die Smith-Chart wird hier gut erklärt: http://www.dl7maj.de/Smith-Diagramm.pdf  




Hier sieht man in rot den Phasenverlauf, und in blau den Verlauf der reaktiven Komponete Xs der Antenne.
Man erkennt die Resonanz am grossen Phasensprung, wobei gleichzeitig die reaktive Komponente ein Minimum (fast Null) erreicht.
Der Marker M1 bezeichnet hier die Resonanzfrequenz (14.028 MHz).
In der Smith-Chart sieht man, dass bei Resonanz die Mitte des Kreises erreicht wird mit SWR 1:1 (1,028), wobei
die Impedanz Z der Antenne praktisch 50 Ohm beträgt (49,742).




Hier sieht man in rot die von der Antenne reflektierte Leistung in Prozent, und in blau den Verlauf der Antennen-Impedanz Z.
Man erkennt, dass bei Resonanz die reflektierte Leistung Null beträgt, und bei SWR 2:1 nur 11 Prozent.




Hier sieht man noch einmal, wie bei der Resonanzfrequenz (Marker M1) die Impedanz Z schön die 50 Ohm erreicht.
 
Man erinnere sich daran, dass die Resonzfrequenz dieser Antenne per Knopfdruck in Sekunden auf jede Frequenz
im Band eingestellt werden kann (durch die FFE = Fern-Frequenz-Einstellung), man also die idealen Verhältnisse
auf jeder Frequenz im Band erhält! Dies erklärt damit auch die guten Betriebsresultate.
Und dies ohne Drehkondensator, Schleifkontakte oder Rollspule ... sondern dank dem einmaligen Varylink-System.


Zurück