Betriebsarten

Amateurfunk gibt es verschiedene Betriebsarten. Ich zeige hier einen kleinen Ausschitt aus den vielen Betriebsarten.

Morse-Telegraphie (CW)

Manuelle Datenübertragung durch digitales An- und Abschalten der Sendeleistung oder einer modulierenden Tonfrequenz. Morse-Telegraphie benötigt eine nur sehr geringe Bandbreite uns ist daher für den Betrieb in stark gestörten Kanälen (Kurzwelle) besonders geeignet. CW wird häufig für automatische Statusmeldungen von Relais oder Baken benutzt, die maschinell erzeugt werden, aber von Menschen auch ohne speziellen Dekoder verstanden werden sollen.

Telephonie

Nachrichtenübermittlung durch analog modulierte Sprache, wie beim alten Telephon. Telephonie wird in vielen Modulationsarten betrieben: SSB (Einseitenbandmodulation) ist am schmalbandigsten und somit am besten für DX (weite Distanzen) geeignet, Schmalband-FM ist technisch am unkompliziertesten zu realisieren und wird vorwiegend im VHF++ - Bereich benutzt. Amplitudenmodulation wird praktisch nicht mehr benutzt.

Relais-Stationen

Relais-Stationen empfangen Aussendungen auf einer Frequenz und senden sie auf einer anderen Frequenz wieder aus. Relais sind üblicherweise an exponierten Standorten (Fernsehturm, Berggipfel) aufgestellt und erleichtern den Betrieb zwischen mobilen oder portablen Stationen ganz erheblich.

Packet Radio

Digitale Datenübertragung, in sehr weiten Zügen dem Internet ähnlich.

Peilen - Fuchsjagten

Hierbei geht es um das möglichst schnelle Auffinden von versteckten Sendern. Ein tragbarer Empfänger, topographische Karten, Kompaß, Kondition und eine klare Vorstellung von der Wellenausbreitung sind für diese Sparte von Amateurfunk notwendig.