Es bärndütsches Gschichtli

 

E gäuit, we mir da grad so schön binanger sitze ha ni dänkt i möcht vilicht es bärndütsches Gschichtli erzelle u zwar es bsungers ugattligs Gschichtli, wo aber gar nid e so lang im mittlere Schattegibueggtäli passiert isch.

Dr Schöppelimunggi u dr Hauderebäseler si einisch spät am Abe, wo scho dr Schybüzu dürd’s Gochlimoos pfuderet het, überd’s Batzmätteli eigisch em Erpfetli zueglüffe u hei e nanger o gschtigelet u gschigögglet das me gots platzbäri hät chöne meine es sigi anger Scheich. No eis so ne schlötige Blotzbänggu em Fläre u-n-ig vermiggleder ds Bätzi das d’Osterpföteler ghörsch zawanggle. Dr by wärsch froh hätsch e einzige lusige Schiggeler ufem Lugipfupf. U so isch das hin u här gange wi-n-es Färegschäderli amene Miuchgrözi. Da seit plötzlech der Hauderebäseler zum Schöppelimunggi: „Stil was ziberlet dört näbem Tobelöli ds Grachtige uf un ab“. Dr Schöppelimunggi het gschläftsget wi ne Gizeler u hets du o gse es Totemügerli u nid nume eis, zwei drü vier füf es ganzes Chosinio voll si da dasume gschlärbelet u hei zangbingerlet u globofset u gschanghangizigerfisionögelet dases eim richtig agschnägelet het.

Schöppelimunggi u Hauderebäseler hei e nang nume zugmunze u hei ganz hingerbiggeli wöue abschöberle. Aber chum hei si dr Abhang idrölet grözet es Totemügerli „ He dir zwe“ Uh dene isch’s i chnöde glötet wi pschütigs Chrüzimäu düre Chatschabertrog. Düpfelig gugg mütelig si si blibe stah wi zwöi gribseti Mischtschwibeli u scho isch das Totemügerli was ziberlisch gschigerlig bine zueche gsi. Es hetse zersch es rüngeli chyplig gschiferlig agnötelet u het se de mögilge gfragt: „Chöit dir üs häufe ds Blindeli dr Stotzgrotze ufetsgrage.“ Wo dr Schöppelimunggi das Wort Blindeli ghört het, het im fasch wöue ds Härzgätterli zum Hoseschingg us pföderle. Aber dr Hauderebäseler het im zugaschblet: „Du weisch doch das me ä me ne Totemügerli nid darf nei säge. U da si si haut mitgschlarbet. „So dir zwee“ hets Totemügerli gseit wo si zum Blindeli cho si u di angere Totemügerli si ganz rüuig da galzlet u hei nume ugschinig inegschwärzelet. Da hey di beide du gwüst was es Scheieli striche ds Gloubige choschtet u hei ds Blindeli agroubet, dr eint em Schürpfu u dr anger a de gängere Taupli. Uh isch das a plottere pfloregl Strüplete gsi. Di zwee hei gschwauderet u ghetsbacheret das säbige nüme gwüsst hei wo se dr gürchu zwurglet. Da seis tatz wo si scho haube dr Stotzgrotze ufe ghaschbaberet si fatsech das Blindeli afe zirgle u bärglet nit schichem Stimmli „Oh wi buchet mi der Glutz“. Its hets aber em Schöppelimunggi bös im Schissächerli guget, er het das Blindeli la glotsche u isch dr Stotzgrotze ab dotzeret wi wenim dr Hurligwag mit dem Flatzise der Stirps vermöcklet hät, „Häb dure Müngu„ het de dr Hauderebäseler no nahgrächzet u de het er nütme gwüsst. Am angere morge hetne Stötzgrotzeler Eusi gfunge chäfug u tungig wi ne Oiu u es isch mee weder e Monet gange bis er wider het chöne ds Gräppli im Hotschmögeli bleike.

Totemügerli u Blindeli het er keis me gse si Läbe lang   -   aber o dr Schöppelimunggi isch vo da a verschwunde gsi.

Es git Lüt wo säge das sider am Stotzgrotzs es Totemügerli   m e e h h dasume schirgelet.

 

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