April 2002  -  Aufstieg in die NLA

 

BZ-Sport (Dienstag, 16. April 2002)

 

Rückkehr in die NLA ist geschafft


Showdown in der NLB: Mit einem Endspurt kann sich Femina Bern erstmals seit 15 Jahren wieder in der höchsten Liga messen. Der Dank gilt vor allem der Spielertrainerin Bonnie Rimkus.

Clint Montgomery

Nach 15 Jahren steigt Femina Bern wieder in die NLA auf. Der Showdown hätte spannender nicht sein können: Drei Mannschaften kämpften um den begehrten zweiten Platz, der erste war schon lange vom überlegenen Carouge besetzt. Femina Bern konnte sich erst dank dem deutlichen Sieg im letzten Spiel gegen den direkten Konkurrenten Brunnen durchsetzen. Das bessere Punkteverhältnis entschied am Ende für den Berner Klub.
Um den finanziellen Rückhalt braucht sich Femina Bern, das innerhalb von zwei Jahren von der 1. Liga in die NLA durchmarschierte, auch nicht zu sorgen. Drei Sponsoren haben Geld zugesichert, Verhandlungen mit einem vierten Interessenten laufen. Geplant war der Aufstieg in die NLA bereits auf längere Sicht. Nenad Trgovac wurde als Trainer verpflichtet. Er stellte ein kompaktes Team zusammen und verlieh ihm neue Motivation, gab aber sein Traineramt im Februar ab.

Auf Trainersuche
Grossen Anteil am Erfolg hat die Amerikanerin Bonnie Rimkus, die auf diese Saison hin verpflichtet wurde. Zum einen Teil brachte sie Schwung in die Mannschaft, zum anderen übernahm sie im Februar das Amt des Trainers und brachte so ihre Erfahrung ins Spiel ein. Der bisherige Trainer Trgovac musste das Feld räumen, die Philosophien waren zu verschieden. Der Vertrag mit Bonnie Rimkus ist ausgelaufen, die Spielerin ist bereits wieder in die USA zurückgekehrt. Ob sie oder eine andere Ausländerin für die nächste Saison verpflichtet wird, ist derzeit noch offen. Bis ein neuer Trainer gefunden ist, wird das Sommertraining interimistisch von Stefan Krouzel geführt.
Schicksal ist es, dass die zweitstärkste Spielerin, Meret Lauterburg, bis Ende der Saison Femina erhalten blieb. Eigentlich wollte sie sich auf ihren Beruf als Hostess bei der Swissair konzentrieren, doch wie so viele wurde auch sie Opfer des Groundings. So verstärkte sie weiterhin Femina - mit Erfolg ... 

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