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PRIORI, das Reisebüro für und in Madagaskar

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Madagaskar, das PRIORI-Buch

Franz Stadelmann

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Madagaskar: Symbiose zwischen Gestern und Heute

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Gewässer

Die Insel Madagaskar hat mit nur 5000 Kilometern verhältnismässig wenig Küstenlinie. Insbesonders die 1250 Kilometer lange Ostküste verläuft mehrheitlich schnurgerade, ohne Unterbrechungen durch Buchten und Halbinseln. Nur gerade Masoala ragt wie ein überdimensionaler Angelhaken von der Hauptlandmasse weg.

Die Wasserscheide verläuft entlang der Falaise im östlichen Drittel der Insel, somit fliesst der Grossteil der Flüsse gegen Westen und entwässert 60% des Gesamtgebietes Madagaskars. Daher sind die Ostflüsse nur um die 200 bis 300 Kilometer lang, während sich die Westflüsse über 500 Kilometer dahinziehen.

Nur zwei Gewässer im Osten werden von Zuflüssen aus dem Hochland gespiesen. Der Mananara mit seinem grossem Hinterland von 16’760 km2  am Südfuss des Pic Boby fliesst bei Vangaindrano in den Indischen Ozean, und der 300 Kilometer lange Mangoro (Einzugsgebiet 17’175 km2)  sucht sich seinen Weg ins Meer bei Mahanoro. Der Maningory entwässert das Senktal des Lac Alaotra und hat ein Einzugsgebiet von 12’645 km2,  bis er nördlich von Fénérive ins Meer mündet. Die anderen Flüsse des Ostens sind mit weniger als 200 Kilometern Länge verhältnismässig kurze Wasserläufe. Alle haben ihr Quellgebiet am Ostabhang und werfen sich in mehr oder weniger ausgeprägten Wasserfällen oder zumindest grösseren Stromschnellen zur Küstenebene hinunter. Der eindrückliche Wasserfall des Mandrianampotsy ist vom Zug von Fianarantsoa nach Manakara aus sichtbar.  Östlich von Ambohimahasoa in der Provinz Fianarantsoa schiesst der Namorona  über einen Felsenhang in die Tiefe. Die Sakaleona-Wasserfälle, mit 200 Metern die höchsten von Madagaskar, finden sich westlich des Küstenortes Nosy Varika in der Provinz Fianarantsoa.

In der unmittelbaren Küstenzone ziehen die Bergflüsse gemächlicher dahin. Dort sind sie für Pirogen schiffbar und bilden oft den einzigen Verkehrsweg der Bevölkerung.

Der vom Indischen Ozean herwehende Dauerwind hat hinter dem Meeresstrand einen Sandwall gebildet, sodass die meisten Flüsse und Bäche der Ostküste keine direkten und dauernden Ausflüsse ins Meer haben. Sie mäandrieren der Ostküste entlang, bilden Binnenseen und Sumpfgebiete, bis sie sich endlich einen Durchbruch (vinany)  zum Meer verschaffen können. Dieses Phänomen zieht sich von Tamatave bis nach Farafangana hin und hat schon während der Kolonialzeit zum Bau des Pangalana-Kanal geführt, der die einzelnen Teiche und Flussläufe miteinander verband, um eine kommerzielle Schifffahrt für den Abtransport der Exportprodukte (Kaffee, Nelken) zu ermöglichen.   In den späten 1980er Jahren wurde der nach der Unabhängigkeit Madagaskars wieder versandete Pangalana rehabilitiert und der Verkehr mit kleinen Schaluppen wieder aufgenommen - diesmal nicht nur für den Gütertransport, sondern auch für touristische Zwecke.

Die Ostflüsse entwässern 25% Madagaskars.  Durch die steten Regenfälle an der Ostküste führen sie das ganze Jahr über Wasser, ein Maximum erreichen sie im März  und der niedrigste Wasserstand manifestiert sich im Oktober/November.  Die Differenz zwischen Hoch- und Tiefstand kann eins zu vier betragen.  Im Durchschnitt entwässern sie 20 bis 100 l/s/km2.  Doch die häufigen Zyklone mit ihren flutartigen Regenfällen können die Wassermassen dramatisch und schnell erhöhen.

Das Hochland bildet mit seinen ergiebigen Regen das Wasserschloss der langen Westflüsse,  die alle in den Kanal von Mozambique fliessen. Auf dem Hochland sammeln sie ihr Wasser gemächlich fliessend über mehrere Zuflüsse ein und werfen sich dann über eine Stufe hinunter in die Küstenzone. Diese Wasserfälle und Stromschnellen gegen Westen hin sind allerdings weniger spektakulär als jene des Ostens. Eine Ausnahme bildet der Betsiboka,  der bei Maevatanana über mehrere Stufen dramatisch an Höhe verliert. Das rauschende Schauspiel ist zwar kein eigentlicher Wasserfall, aber weit mehr als eine lange Kette an Stromschnellen und kann direkt von der Strasse zwischen Antananarivo und Mahajanga aus beobachtet werden. Auffallend ist die rotbraune Färbung dieser Wassermasse, die sich zwischen den Felsen durchzwängt. Die Westflüsse sind durchgehend gesättigt mit Humus infolge der hohen Erosion auf dem Hochland.  Die kurzen Ostflüsse hingegen sind sauberer, weil sie ihr Quellgebiet oft im Waldgebiet haben. Doch auch dort sind die Unterläufe oft braunerdig, wie etwa der 212 Kilometer lange Mananjary, denn auch im Osten hat die Erosion durch den intensiven Brandrodungsfeldbau stark zugenommen.

Die Westflüsse haben einen unregelmässigen Wasserstand, der von den saisonalen Regenfällen auf dem Hochland abhängt und im Verhältnis eins zu zehn stehen kann.  Im Jahresdurchschnitt entwässern sie 10 bis 50 l/s/km2.  Aber ein Zyklon, der normalerweise auch auf dem Hochland viel Wasser bringt, lässt die Wassermassen vervielfachen, was in den flachen Küstengebieten des Westens schnell zu riesigen Überschwemmungen führt.  Der Wasserpegel erreicht mit dem Ende der Trockenzeit im Oktober/November einen Tiefstand, der zudem vermindert wird durch die Nutzung des Wassers für die Bewässerung der Reisfelder auf dem Hochland.  Einige der Flüsse verlieren sich bei tiefem Pegelstand in den sandigen Ebenen des Westens.  Die Periode des Hochwassers setzt mit dem Beginn der Regenfälle im Dezember ein und dauert bis März.  Im zumeist flachen Mündungsgebiet haben die Westflüsse erhebliche Deltas gebildet, wo sie ihre enorme Last an Sedimenten ablagern. So hat der Mangoky ein Delta von 80 auf 50 Kilometer aufgeschoben.  Der Betsiboka bildet für den ohnehin seichten Hafen von Mahajanga eine grosse Versandungsgefahr. Einige der Flüsse verbauen sich gar mit ihrem mitgebrachten Geröll und den Sedimenten einen permanenten Einfluss ins Meer und müssen sich jedes Jahr einen neuen Mündungskanal suchen. Dieser Deltabereich (baiboho)  ist aber auch dank der eingeschwemmten Sedimente äusserst fruchtbar und wird landwirtschaftlich intensiv bewirtschaftet.

Diese im Unterlauf trägen Flüsse werden von Pirogen befahren, eine kommerzielle Flusschifffahrt existiert nicht. Auf dem Tsiribihina hat sich allerdings eine zögernde Initiative entwickelt, die erlebenswerte Touristenfahrten von Miandrivazo durch die tiefe Schlucht von Bemaraha bis nach Belo-sur-Tsiribihina durchführt. Sehr interessante Fahrten könnten auch von Beroroha auf dem Mangoky gemacht werden, auf der eine reiche Vogelwelt und die eigenwillige Flora beobachtet werden kann, ebenso wie Krokodile auf Sandbänken.

Die wichtigsten Westflüsse sind von Norden nach Süden: Loza, Sofia (Einzugsgebiet 27’300 km2),  Mahajamba, Betsiboka mit seinem Zufluss Ikopa, der an der Hauptstadt Antananarivo vorbeifliesst und in sieben grösseren Stromschnellen ins Tiefland fliesst und dort in den Betsiboka einmündet.  Mahavavy des Westens, Manambaho, Manambolo, der 525 Kilometer lange Tsiribihina, der durch das Bemahara-Massiv in einem schmalen Cañon bricht und mit seinen drei Zuflüssen im Gebiet seines Oberlaufes 50’000 km2 entwässert.  Der Mangoky, mit 821 Kilometern längste Fluss der Insel, entwässert mit mehreren Zuflüssen 55’750 km2  das westliche Betsileoland. Der Fiherenana fliesst in der Nähe von Tulear ins Meer und südlich davon befindet sich der Onilahy (madagassisch für männlicher Fluss)  mit 32’000 km2 Einzugsgebiet,  der in die historisch wichtige Bucht von Saint-Augustin mündet.

Aufgrund des Reliefs und der Regenverteilung weisen die Westflüsse die grössten Einzugsgebiete und Wassermassen auf. Der Mangoky hat mit 55’750 km2 das grösste Einzugsgebiet aller madagassischen Flüsse, gefolgt vom Tsiribihina (49’800 km2) und dem Betsiboka (49’000 km2). Doch der Betsiboka führt jährlich über 10000 m3/s gegenüber dem Mangoky mit nur knapp 500 m3/s.  Der niedrigste Wasserstand lässt den Betsiboka noch über 100 m3/s führen, während der Mangoky nur noch 13 m3/s transportiert.

Wie beim brasilianischen Flusssystem des Orinoco, der über den Negro mit dem Amazonas verbunden ist, existieren auch in Madagaskar zwei miteinander verbundene Flüsse mit eigenen Mündungen. In der Region von Ambondromamy (dem Kreuzungsdreieck der Strasse nach Antananarivo, Mahajanga und Port-Bergé) zweigt vom Mahajamba ein Arm ab und ergiesst sich in den Kamoro, einem Zufluss des Betsiboka.

Der Norden Madagaskars (7% der Landesfläche) mit seinem Gebirgsmassiv Tsaratanana wird von mehreren, kurzen Flüssen sternförmig entwässert. Grössere Wasserläufe sind lediglich der Mahavavy des Nordens und der Sambirano. Bei Ambilobe führt der Mahavavy über Stromschnellen in die Ebene hinunter. Als sehenswerte Attraktion gilt der Wasserfall Rousettes im Montagne d'Ambre. 

Unter den eigenartigen Felsformationen der tsingy verlaufen unterirdische Flüsse, die ein labyrinthartiges Höhlennetz gegraben haben. Etliche Flüsse des Nordwestens verschwinden so unter Felsenbergen, ohne dass bislang bekannt ist, wo sie wieder zutage treten.

Im generell trockenen Süden entwässern ein paar wenige Wasserläufe 8% der Landesfläche der Insel.  Sie fliessen nach Süden - sofern sie überhaupt Wasser führen. Ein Maxima führen sie im Januar, etliche der Wasserläufe sind aber die meisten Monate des Jahres trocken, wie auch der Jahresdurchschnitt der Wassermasse sehr klein ist.  Die Flüsse können aber bei Regenfällen sehr schnell anschwellen: beim Mandrare wurden 3 Meter Wasseranstieg in nur 20 Minuten beobachtet.  Die wichtigsten sind: Linta (während Monaten trocken), der 235 Kilometer lange Menarandra (im Unterlauf oft trocken) und der 270 Kilometer lange Mandrare, der im Jahresdurchschnitt 65 m3/s führt und ein Einzugsgebiet 12’570 km2 hat.   Doch auch dieser wichtigste Fluss des Südens ist in seinem Unterlauf oft trocken. Bis in die Region von Amboasary führt er jedoch in der Regel Wasser, das für die Plantagen und die Verarbeitung des Sisals benutzt wird.

Für die Bewohner des Südens bildet der Zugang zu Wasser eines der Hauptprobleme. In den langanhaltenden Trockenzeiten graben sie Löcher in den Sand der trockenen Flussbette, um doch noch an etwas Wasser zu kommen.

Madagaskar hat nur fünf grosse Seen. Der mit 220 km2 weitaus grösste See ist der Lac Alaotra im Riftvalley zwischen Hochplateau und Ostküste. Während der Regenzeit überflutet er zusätzliche 350 km2 im Süden und Westen.  Dieser ohnehin mit zwei bis drei Metern Wassertiefe seichte und von grossen Sumpfgebieten umgebene See versandet zusehends angesichts der Erosion auf den umliegenden Hügeln.  (Alaotra ist ein indonesisches Wort  und bedeutet Meer (laut).)  An zweiter Stelle folgt der Kinkony (85 km2 )  südwestlich von Mahajanga und an dritter Stelle der Lac Itasy, der mit 35 km2   einzige grössere See des Hochlandes. Die weiteren grösseren Seen sind zumeist flache Gewässer und durchwegs an der Westküste gelegen, wobei aber ihre Ausdehnung je nach Regenfällen drastisch ansteigen kann. Im Süden findet sich der 23 km2 grosse Lac Tsimanampetsotsa, der einen hohen Salzgehalt aufweist. Dieser südlich von Tulear auf dem Plateau Mahafaly gelegene See beherbergt eine riesige Kolonie an rosaroten Flamingos und ist als Naturschutzgebiet deklariert. Ebenso vogelreich sind die Seen Kinkony und Ihotry östlich von Morombe.

Heilige Teiche finden sich an etlichen Stellen der Insel. So der kleine See von Anivorano in der Nähe von Diégo-Suarez mit Krokodilen, die als Wiedergeburten von Ahnen betrachtet und gefüttert werden.  Oder der kleine Teich von Mangatsa in der Nähe von Mahajanga mit riesigen Fischen, die zu fangen fady (tabu) ist.

Seltsam ist jener Süsswasserteich von Ambodiatafana im Nordosten der Insel Ste. Marie, der direkt an der Meeresbrandung gelegen ist. Während die Gischt des Indischen Ozeans über die Brandungsfelsen zischt, kann man in warmem Süsswasser baden. Auch dieser Teich ist heilig. Um etliche Seen und Teiche ranken Sagen und Legenden, wie um den tiefen Kratersee Tritriva bei Antsirabe.

Die Gewässer - Seen wie Flüsse - werden von den Anwohnern gelegentlich befischt. Zudem liefern die Binnengewässer Süsswasserkrabben und Flusskrebse. Hauptberufliche Fischer gibt es nur gerade am Lac Alaotra und allenfalls am Lac Itasy. Entlang der Meeresküste hingegen leben über tausend Dörfer vom Fischfang.

Pirogen (Einbäume) sind heute noch das gebräuchliche Verkehrsmittel der Bevölkerung, insbesonders in den Sumpfgebieten des Ostens. Die Pirogen transportieren nicht nur Personen, sondern auch Güter und Produkte auf die Märkte der Umgebung.

Das 1975 gegründete Staatsunternehmen JIRAMA verwaltet Strom und Wasser.  Madagaskar weist ein hydroelektrisches Potential von 4500 Megawatt auf, wovon bislang keine 10% genutzt werden.  An etlichen Flüssen wurden allerdings Stauwehren errichtet, teilweise zur Gewinnung von Strom oder - mehrheitlich - zur Bewässerung von Reisfeldern. So entstand im Menabe beispielsweise der Kanal von Dabara, der Wasser aus dem Fluss Morondava auf 10’000 Hektaren Reisfelder leitet. Dieser Kanal wurde vom Zyklon Cynthia 1991 auf weiten Strecken zerstört.

Sieben hydroelektrische Werke liefern zweidrittel der Elektro-Energie Madagaskars,  der Rest wird durch Dieselkraftwerke hergestellt. Grosse Flusskraftwerke finden sich am Fuss der Mandraka-Schlucht östlich von Antananarivo und am Fluss Namorona östlich von Fianarantsoa. Im Waldgebiet nordöstlich von Andasibe wurde 1982 der Staudamm von Andekaleka eingeweiht, der vom Wasser des Flusses Vohitra gespiesen wird. Dieses Werk ist mit 150 Mio. US-$ die grösste Investition, die vor dem Jahr 2000 in Madagaskar getätigt wurde.  Bezahlt von Weltbank, arabischen, kanadischen, französischen und schwedischen Geldern, liefern die Turbinen den Strom über 138 km Leitungen in die Hauptstadt und bis hin zur Zementfabrik  bei Antsirabe: doch das für eine zügigere industrielle Entwicklung vorgesehene Werk ist bislang unterbenutzt.

Der Grossteil der Bevölkerung bezieht ihr Trinkwasser aus Bächen und Flüssen. Die Stadt Antananarivo entnimmt ihr Trinkwasser dem See Mandroseza. Auf diesem im Südosten der Stadt gelegenen See landete 1926 auch das erste Flugzeug aus Europa. Das Wasserflugzeug war mit unzähligen Zwischenlandungen in fast zwei Monaten von Frankreich über Afrika nach Madagaskar geflogen.

Um Antananarivo und der Ebene von Betsimitatatra befinden sich über ein Dutzend Seen, die als Wasserrückhaltebecken für die Reisbewässerung gebaut wurden. Auch der im Stadtzentrum gelegene Lac Anosy wurde künstlich angelegt. Beim beliebten Ausflugsziel um den Lac Mantasoa 60 Kilometer östlich von Antananarivo fand sich das erste industrielle Zentrum Madagaskars. Der heutige See mit seinen krakenartigen Buchten, Fjorden und Armen geht auf eine erste Staumauer von Jean Laborde zurück, der vor 150 Jahren an dessen Gestaden Kanonen und Gewehre, Kerzen und Glas herstellte.

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Der Ethnologe Franz Stadelmann kam 1988 als Entwicklungshelfer nach Madagaskar. 1994 gründete er das madagassische Reisebüro PRIORI in Antananarivo. PRIORI organisiert Reisen mit mehr Hintergrund und tieferen Einblicken in die Licht und Schatten dieser Insel im Indischen Ozean. 'Sanftes Reisen' soll den BesucherInnen als auch den Besuchten gegenseitiges Verständnis erwecken. PRIORI engagiert sich auch sehr im sozialen und kulturellen Leben Madagaskars. PRIORI steht für Ihre Reisepläne gern zur Verfügung - auch in deutscher Sprache.

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