Am Freitag,
den 7. Januar, besuchten wir das Historische Museum in Heiden. Herr
Stehli hat uns kompetent und interessant ein Führung durch das Museum
gegeben, vielen herzlichen Dank! Danach hatten die Schüler und
Schülerinnen den Auftrag, einen Gegenstand im Museum auszuwählen und
die Geschichte dazu aufzuschreiben.
Das Historische Museum ist jeden Sonntag von 14.00h-16.00h für alle
Interessierten offen.
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Feuerwehreimer
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In Heiden war im Jahre 1819 der Dorfbrand. Die Lindauer mussten mit
den Schiffen über den See kommen um das Feuer zu löschen weil, im
ganzen 130 Häuser brannten. Die Lindauer hatten viel zu lange, bis sie
mit den Schiffen über dem See waren! Sie hatten nur Eimer und
Schläuche, aber die Schläuche waren nur so klein wie ein
Gartenschlauch. In einem Haus wohnte der Schmied, bei ihm fing das
Haus als erstes zu brennen an. Die Lindauer vergassen den Eimer beim
Schmied, alle Häuser brannten ab ausser eines, die Harmonie. Die
Heidener fanden den Eimer beim Schmied. Die Lindauer wollten den Eimer
wieder holen, aber die Lindauer sagten, die Heidener können den Eimer
behalten und jetzt steht er im Museum in Heiden. Auf dem Eimer steht
Gemeinde Lindau 1819. Der Eimer ist aus Leder, er ist sehr klein. Sie
mussten Kolonnen stehen um die Häusern zu löschen, aber sie schafften
das ja nicht, weil die Eimer viel zu klein sind!
von Sarah
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Das Himmelbett
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Dieses Himmelbett hat Alfred Tobler bauen lassen. Die Leute waren in
dieser Zeit klein, also war auch das Himmelbett klein. Das Himmelbett
ist aus Nussbaum gebaut worden. Im Himmelbett hat es schöne
Holzschnitzereien. Neben dem Himmelbett hat es einen Frauenschlegel.
Die Frauen benutzten ihn zur Verteidigung vor Dieben. Unten hat es
auch 2 Bettflaschen. Die eine ist aus Stein und die andere ist aus
Kupfer. Die Frauen haben die Bettflaschen zuerst in den Ofen gelegt,
bis sie heiss wurden. Danach kam die Bettflasche unter die Decke. Das
Bett wurde im 18.Jahrhundert gebaut.
von Zlatko
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Alter bemalter
Schrank
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Dieser farbige, bunte, grosse und breite Kasten ist Appenzeller
Bauernmalerei. Er ist von Heinrich Wich und Elsbeth Bäntzigerin. Auf
den Türfüllungen sind die vier Tageszeiten zu sehen. Es sind sehr
schöne Bilder. Die Leute auf den Bildern sind in alten Kleidern zu
sehen, deshalb merkt man, dass der Kasten 1784 gemalt wurde. Die vier
Tageszeiten: am Morgen kocht sie Tee, am Mittag isst er eine Wurst, am
Nachmittag lernen sie und am Abend löschen sie das Licht und schlafen.
Die Türen sind mit Schlössern verziert. Oben auf dem Kranz stehen die
beiden Namen der Künstler dieses Kastens.
von Andrea
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Beliechtli-Stock
(19. Jh.)
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Mit dieser aussergewöhnlichen Lampe erzeugte man mehr Licht. In der
Mitte ist es eine normale Petroleumlampe. Die vier Glasgefässe aussen
wurden mit Wasser gefüllt, damit gab es mehr Licht. Der Lichtstrahl
wurde konzentrierter. Wer benutzte diese Lampe? Es waren Sticker,
Spuler etc, damit sie genug Licht hatten. Diese Lampe gab Licht für
vier Personen.
von Daniel
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Osterschriften
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Im 18. und noch bis in die Mitte des 19.Jahrhundert ist im
Appenzellerland der Brauch der Osterschrift heimisch. Auf das Ende des
Schuljahres schrieben die Schüler in der Frakturschrift auf ein
grosses Blatt Verse aus der Bibel oder dem Kirchengesangbuch. Ist
diese Schriftprobe gelungen, schmückte der Lehrer den Kopf des Blattes
in bunter, kunstvolle verzierter Schrift aus. Anschliessend überbringt
der Lehrer die Kunstwerke ins Gemeindehaus, wo sie vom Pfarrer und
einigen Schulvorstehern geprüft und benotet werden. Lehrer mit gut
platzierten Schülerarbeiten gelten als hervorragende Pädagogen und
hatten im neuem Jahr grösseren Zulauf von Schülern. Ein Lehrer mit
mehr Schülern verdiente auch mehr.
von Jasmin
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Am Ende des Schuljahres wurden die Osterschriften von den Schülern
geschrieben, die Schüler schreiben mit Federkiel, Griffel und Federn.
Der Lehrer machte den Hintergrund. Die Pfarrer korrigierten die
Osterschrift und gaben die Ergebnisse dem Lehrer. Die Lehrer, deren
Schüler schöne Osterschriften ablieferten, galten als hervorragende
Pädagogen. Die Eltern schickten ihre Kinder zu den Lehrern, die die
schönsten Osterschriften hatte und der Lehrer, der viele Kinder hatte,
wurde auch gut bezahlt.
von Sandra V.
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Auf diesem Bild seht ihr eine Schrift, die man Osterschrift nennt. Wir
waren im Museum in Heiden und schauten uns um. Danach mussten wir
etwas aussuchen, das und gefiel, ich nahm eben diese Osterschrift. Sie
gefiel mir so gut, weil sie so schön geschrieben ist und schöne
Verzierung hat. Damals war es sehr wichtig schön und fehlerfrei zu
schreiben, wenn es einen Fehler gab oder etwas anderes nicht stimmte,
musste man von vorne beginnen, das war nicht so toll. In dieser Zeit
hatte man auch keine Kugelschreiber, man schrieb mit einem Federkiel.
Diese Osterschriften schrieben Schüler und Schülerinnen, die besten
wurden dann ausgesucht und benotet. So, das wäre alles, was ich über
die Osterschriften erzählen wollte.
von Jasmina
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Wir gingen mit der Schule in das Museum. Dort hatte es so
Musterschriften. Im 18. bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts mussten
die Kinder im Appenzellerland am Ende des Schuljahres Schularbeiten in
der Frakturschrift schreiben. Die wurden dann von dem Lehrer sehr
schön verziert. Die Lehrer, die sehr gute Arbeit geleistet haben,
galten als hervorragende Pädagogen. Die Lehrer wurden dann auch besser
bezahlt, weil die Eltern direkt bezahlten und auswählen konnten,
welchen Lehrer sie nehmen.
Mir hat das am besten gefallen. Die Schularbeiten waren sehr schön
gestalten. Und es wurde sehr schön geschrieben.
von Amela
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Hausorgel
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Früher waren diese Orgeln oft in "Beizen" anzutreffen. Später aber
hatten auch viele Menschen eine Orgel zu Hause. Sie wurden viel für
Volkstänze gebraucht. Heute werden die grossen Instrumente nur noch in
Kirchen benutzt. Heute hat so eine Orgel einen Wert von über 50.000
Fr.
Obwohl die Orgel im Museum schon sehr alt ist, kann man noch gut auf
ihr spielen. Versucht doch einmal den Text auf den beiden kleinen
Bilder zu entziffern.
Viel Erfolg!!!
von Sandra E.
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Uhren
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Das linke Bild zeig eine Kuckucksuhr mit Holzräderwerk. Diese Uhr
wurde in dem Jahre 1770 im Schwarzwald von Hand gemacht. Das rechte
Bild zeig eine Rahmenuhr mit einer Klausnerin (Nonne), die die Glocke
jeden Tag morgens und abends um 6 Uhr läutet. Diese Uhr wurde auch von
Hand gemacht, im Jahre 1870, also 100 Jahre später. Die Uhr wurde auch
im Schwarzwald gebaut. Mir gefällt besonders die Kuckucksuhr weil
immer nach einer Stunde kommt der Kuckuck raus und schreit: "Kuckuck"
darum nennt man diese Uhr Kuckucksuhr. Die andere gefällt mir nicht so
sehr, aber ich finde lustig wie diese Klausnerin (Nonne) die Glocke
schlägt.
von Mischa
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Die Gewehre von
1700-1890
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Die alten Gewehre sind nicht so, wie die heutigen Gewehre. Die Gewehre
im Museum musste man oben zuerst mit Schwarzpulver füllen. Danach kam
eine Kugel rein und da wo man abdrücken kann, wo man schiesst, da kam
auch ein bisschen Schwarzpulver rein. Dann hat es einen Zündstein,
wenn man abdrückte, dann fing das Schwarzpulver zu brennen an. Dadurch
wurde das Schwarzpulver im Lauf gezündet und dann kam die Kugel vorne
heraus. Das, das aussieht wie ein Messer, diente dazu, wenn man keine
Munition mehr hatte, konnte man die Menschen auch mit diesem Teil
umbringen. Man nennt es Bajonett.
von Alban
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Uniformen
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1852 ordnete ein eidgenössisches Reglement zum ersten Mal
Uniformierungen, Ausrüstung und Bewaffnung des Schweizer Soldaten bis
ins Detail. Vor der Bundesverfassung von 1848 war dies eine
Angelegenheit der Kantone. Die Tagsatzung gibt lediglich Weisungen
heraus, die den Ständen viel Spielraum lassen.
Mir gefallen diese Uniformen sehr. Jede Uniform ist ein Einzelstück,
das massgeschneidert wurde.
von David
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Pistolen
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Die oberste Pistole ist eine Steinschlosspistole um 1800 gebaut. Die
mittlere Pistole ist eine Perkussionsschlosspistole vom Jahre 1842.
Die unterste Pistole ist eine Steinschlosspistole aus dem Jahre 1818.
Es musste zuerst ein bisschen Schwarzpulver in den Lauf geschüttet und
mit einem Stäbchen nachgestopft werden. Danach musste man das
Kügelchen hineinlegen Am Schluss musste man noch ein wenig
Schwarzpulver. oben in eine Kerbe schütten.
von Sämi
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