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Rundfunkschreiben Januar 2000

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INTERN

Dienstjubiläum Salvatore Risi
Dienstjubiläum Giuseppe Pirelli 
Dienstjubiläum Hermann Ritter

 


10 Jahre: Salvatore Risi
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Herr Risi ist in einem malerischen Dorf in Lecce, Apulien (Süditalien) aufge-wachsen. Seit 10 Jahren arbeitet Sal-vatore Risi bei Mamie Rundfunktechnik in der Abteilung Kabelfernsehen. Zu seinen Hauptaufgaben zählen Instal-lations- und Unterhaltsarbeiten des lokalen Kabelnetzes im Laufental. Da-neben trägt Herr Risi die Verantwortung für die Wartung und den Unterhalt des Fahrzeugparks der Firma.

MRT: Herr Risi, was gefällt Ihnen bei der Arbeit in unserer Firma?

Risi: In unserer Abteilung ist kein Tag wie der andere. Die grosse Abwechs-lung ist für mich eine Herausforderung und das gefällt mir. Zudem lernt man durch den direkten Kundenkontakt viele interessante Menschen kennen. Natürlich sind diese Begegnungen nicht immer nur schön. Mühe habe ich vor allem mit Leuten, die arrogant sind und Handwerker als notwendiges Übel betrachten.

MRT: Was hat sich in den 10 Jahren, während denen Sie hier arbeiten, geändert?

Risi: Die grösste Änderung und für mich gleichzeitig eine enorme Erleichterung bei meiner täglichen Arbeit ist die Entwicklung der Messgeräte. Diese sind heute viel einfacher zu bedienen und vor allem viel leichter zu tragen!


20 Jahre: Giuseppe Pirelli
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Giuseppe Pirelli ist Leiter der Abteilung Kabelfernsehen. Neben der Betreuung des lokalen Kabelnetzes im Laufental mit über 5'000 Signalbezüger baut er Kabelnetze in der ganzen Schweiz auf. Dazu gehören alle Arbeiten von der Planung bis zur Bauleitung sowie spätere Ausbauarbeiten.
Aufgrund seiner sprachlichen Qualifikationen ist Herr Pirelli zudem eine wichtige Schnittstelle zwischen der Geschäftsleitung und den italienischen Kunden und Lieferanten von Mamie Rundfunktechnik.

 

MRT: Herr Pirelli, welche Arbeiten sagen Ihnen besonders zu?

Pirelli: Am meisten Spass macht mir die Planung und Durchführung von Projekten: Kreativität, Selbständigkeit, Kontakt mit Lieferanten, Kunden und Behörden machen meine Arbeit be-sonders vielseitig und interessant. Hin-zu kommt das sehr angenehme Ar-beitsklima, welches vor allem über die hektischen Zeiten hinweg hilft.

 

MRT: Welche Änderungen konnten sie während ihrer Zeit bei Mamie feststellen?

Pirelli: In den nur 20 Jahren habe ich bereits drei verschiedene Entwick-lungsstufen in der Kabelnetztechnik erlebt: Am Anfang haben wir noch Röhrenverstärker servicesiert. Danach kam die Kanaltechnik: Für jedes Programm ein Verstärker. Und heute ist die Breitbandtechnik der momentane Standard.

MRT: Und wie geht es weiter?

Pirelli: Die nächste grosse Herausfor-derung wird sicherlich die Digitalisie-rung, die zum Teil schon weit fortge-schritten ist, und die Implementierung von neuen Diensten im Kabelnetzbe-reich sein, wie zum Beispiel Internet, Telefonie oder TV-on-Demand. Somit werden aus Kabelfernsehnetzen moderne Kommunikationsnetze.

MRT: Was bedeutet das für Ihre Arbeit?

Pirelli: Durch die ständige Zunahme der Geschwindigkeit in der technischen Entwicklung steigt für mich auch die Herausforderung immer Neues dazuzulernen. Herausforderungen sind aber eine Motivation, sich weiter zu entwickeln.


30 Jahre: Hermann Ritter
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Herr Ritter arbeitet seit 30 Jahren in unserer Firma. Als ausgebildeter Radio- und Fernsehelektriker mit Meisterprüfung und unzähligen Weiterbildungskursen im Bereich der Hochfrequenztechnik ist Herr Ritter für die Reparaturen und Programmierungen unserer Hochfrequenzsysteme verantwortlich. Aufgrund seiner grossen Erfahrung und seinem Flair für analytisch-praktische Zusammenhänge hat Herr Ritter schon unzählige Entwicklungen und Systemverbesserungen im Bereich der Sendertechnik zusammen mit unseren Herstellern ausgearbeitet.

MRT: Herr Ritter, wie sah die Arbeit während Ihrer Lehrzeit aus?

Ritter: Als ich meine Lehre in Basel machte, gab es erst das schwarz/weiss Fernsehen. Im Gegensatz zu heute hatte aber nicht jeder Haushalt mindestens einen Fernseher herumstehen!

Da praktisch die gesamte Elektronik noch mit der Röhrentechnik funktionierte, arbeiteten wir mit viel höheren Spannungen. Alle Schaltungen waren damals zudem um einige Dimensionen grösser.

MRT: Was hat sich seither am meisten verändert?

Ritter: Neben der grossen Entwicklung in der Technik im allgemeinen - von der Röhrentechnik, über die Transistor- und IC-Technik bis hin zur Digitaltechnik - hat vor allem das Tempo zugenommen. Früher dauerte das Intervall zwischen der Neuentwicklung eines Produkts oder einer Technik bis hin zur Markteinführung viel länger. Da die technischen Systeme heute viel mehr können, sind sie natürlich auch viel komplexer geworden. Das heisst, dass im Vergleich zu den 70er Jahren, wo man noch genau wusste, wie eine Schaltung funktionierte, heute die Schaltungen aus lauter "Black-Boxen" bestehen und wir Elektroniker nur noch die Datenströme dazwischen analysieren. Was aber genau in diesen integrierten Schaltungen abläuft, wissen wir nicht mehr. Ebenso steht heute die wirtschaftliche Seite bei der Entwicklung viel mehr im Vordergrund als vor 30 Jahren.

MRT: Was haben diese Änderungen für einen Einfluss auf die Arbeit?

Ritter: Die Messgeräte sind viel benutzerfreundlicher und vielseitiger. Das ist ein Vorteil. Die handwerklichen Anforderungen sind dafür aufgrund der Miniaturisierung, wie zum Beispiel SMD-Technik, gestiegen.

MRT: Wie wird sich die Sendetechnik weiterentwickeln?

Ritter: Ich bin überzeugt, dass die analoge Technik viel früher sterben wird, als bisher angenommen. Das bedeutet, dass sich der Beruf des Elektronikers weiter ins Feld des Informatikers verschieben wird.

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