Trabrennen
Bei einem Trabrennen werden von Pferden Höchstgeschwindigkeiten im Trab abverlangt. Aber die schnellste Gangart der Pferde ist der Galopp! Wenn ein Pferd bei einem Trabrennen auch nur für einige Schritte in den Galopp wechseln würde, würde es sogleich disqualifiziert werden. Der Kopf des Pferdes wird mit Hilfe einer speziellen Zäumung unnatürlich nach oben gerichtet. Der ganze Schub kommt aus der Hinterhand, wobei die Hinterbeine weit nach vorn treten. Das Pferd zieht bei einem Trabrennen einen Sulky. Der Sulky ist ein sehr leichter zweirädriger Wagen, auf dem der Fahrer sitzt.
Diese Sportart ist für Pferde sehr schädlich! Dies beweisen auch die Verletzungen, an denen diese armen Pferde ständig zu leiden haben. Sehnenschäden, Kronbeinbrüche, Überdehnung von Bändern und Sehnen usw. sind an der Tagesordnung. Da ist es nicht verwunderlich, wenn viele Trabrennpferde das Endalter für Trabrennen- in der Regel bei Stuten acht Jahre und bei männlichen Pferden vierzehn Jahre- nicht erreichen!
Aber auch hier gibt es glücklicherweise Ausnahmen. Viele Freizeittraber, welche wegen dem Alter nicht mehr gefahren werden dürfen, erfreuen sich bester Gesundheit. "Ausgediente" Traber eignen sich sehr gut aus Freizeitpferd und können auch geritten werden!