Akam
Story:
Nach einem Autounfall verliert Srinivasan seine Freundin und eine Narbe entstellt sein Gesicht. Auch in der Arbeit läuft es weniger gut als vorher, Srinivasan zieht sich zurück. Plötzlich lernt er eines Tages eine bildhübsche Frau kennen, welche sich an seiner Narbe nicht zu stören scheint. Sie heiraten. Doch nach und nach macht sich Misstrauen gegenüber der neuen Frau breit - Srinivasan vermutet sie sei ein Dämon, welche es auf sein Blut abgesehen hat...
Meine Meinung:
Bei diesem Film waren wir uns schon sicher, das er alles andere als gut sein würde. Und wie erwartet handelte es sich bei Akam dann auch um einen richtig schlechten Film. Die beiden Kollegen sind auch vorher wieder geflüchtet und haben sich den Film nicht bis zu Ende angesehen. Ich blieb bis zum bitteren Ende sitzen. Der Film ist einfach eines: Sinnlos und total langweilig. Er hat keine Spannung, die Story wird schlecht erzählt (z.B. erfährt man nur Mal so nebenbei über Dialoge dass Srinivasan seine neue Frau geheiratet hat) und ist einfach stinklangweilig. Viele Szenen haben keinen Sinn (z.B. mit der Prostituierten) wie auch der ganze Film. Ich konnte da auch keine Sozialkritik erkennen. Wenn das gewollt war, dann wurde es sehr schlecht umgesetzt! Dazu einfach viel gähnende Langeweile. Viele Dialoge, viele monotone Szenen, wo man als Zuschauer das Gefühl hat, dass die Kamera Minuten lang stehen bleibt und die Figuren filmt, die dabei kein Wort sagen. Die einzigen zwei guten Szenen waren die Kinoszene (mit dem Einsturz) und einmal eine Nahaufnahme als man Insekten sieht. Ansonsten ein absolut mieser Film, der es eigentlich nicht verdient hat, an einem Festival gezeigt zu werden. Da hat sich das NIFFF selbst ans Bein gepisst - Hauptsache einen Frauenfilm geholt bei der Auswahl (im Gegensatz zu Cannes) und das dann noch gross anpriesen (im Brief den man bekommen hat) und dann kommt ein solcher Schwachsinn bei raus! Nur schon die ersten Szenen lassen auf einen Schwachsinn vermuten (die Info wegen Tabak, Alkohol, es wurden keine Tiere beim Dreh verletzt etc.). Shalini Usha Nair, bitte keine Filme mehr drehen, sondern zurück an den Herd! Vielleicht liegen dort ihre Qualitäten! Vielleicht!
O: Akam
Indien 2012
R: Shalini Usha Nair
D: Fahadh Faasil, Anumol, Shelly
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 97 Min.
Fassungen: Habe den Film im Juli 2012 am NIFFF (Neuchatel International Fantasy Film Fest) im O-Ton mit englischen UT gesehen.
Geschrieben von: MPAA