Kein Cover vorhanden NIFFF 2015 Spezial

Bridgend

Story:

Die junge Sara und ihr Vater kommen in ein kleines Dörfchen, welches von einer mysteriösen Suizidwelle heimgesucht wird...

Meine Meinung:

Auf diesen Film habe ich mich sehr gefreut. Er versprach eine dichte Kleinstadt-Atmosphäre à la Twin Peaks und ein interessantes Thema (mysteriöse Suizide, welche aufgeklärt werden müssen). Doch ich wurde ziemlich enttäuscht und da halfen auch einige schöne Bilder oder eben die Kleinstadt Atmosphäre nicht viel. Die Story ist mysteriös, aber wer hofft, am Ende irgendwelche Erklärungen zu finden, liegt falsch. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Story auf einer wahren Begebenheit beruht und in der englischen Stadt nach wie vor mysteriöse Suizide stattfinden und es eben auch real keine Erklärungen gab für diese Welle. Der Film hat mir jedoch nicht Gefallen - vor allem mit dem Voranschreiten der Story. Sehr zäh und langweilig. Habe mehr als einmalig daran gedacht, die Vorstellung zu verlassen. Zudem war der Film, gerade was Beziehungen und ihre Probleme angehen (z.B. Familienprobleme etc.) sehr kitschig und dramatisch klischeehaft à la Hollywood. Und das schlimmste war, dass die Figuren absolut kein Charisma hatten und null Sympathien ausstrahlen. Im Gegenteil: der Polizist (zu dessen Ermittlungen nie etwas gesagt oder gezeigt wird) oder auch seine Filmtochter (immerhin die Hauptrolle) sind arg unsympathisch und nerven! Das macht natürlich den ganzen Film kaputt und daher kann ich diese Enttäuschung nicht empfehlen!

O: Bridgend

Dänemark, UK, USA 2015

R: Jeppe Rønde

D: Hannah Murray, Josh O'Connor, Adrian Rawlins 

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 95 Min.

Fassungen: Habe den Film am NIFFF (Neuchatel International Fantasy Film Fest)  2015 gesehen in Englisch.

Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom

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