Photobucket Lovely Molly NIFFF 2012 Special

Lovely Molly

Story:

Molly zieht zusammen mit ihrem Freund in das leerstehende Haus ihres inzwischen verstorbenen Vaters aufs Land. Doch bald schon wird sie von schmerzhaften Erinnerungen heimgesucht und sie ist sich sicher: ihr Vater lebt noch! Sie versucht mit der Kamera Beweise zu sammeln und beginnt wieder Drogen zu nehmen...

Meine Meinung:

Neuer Film vom Blair Witch Project Regisseur, der auch mit Kameraszenen arbeitet, aber zum Glück eher sporadisch. Es wird versucht, somit eine Spannung zu erzeugen, was teilweise solide gelingt Aber richtig erschrocken bin ich trotzdem nicht, was schade ist. Der Film ist unterhaltsam und zum einmaligen Schauen gut geeignet. Mehr aber nicht d.h. für mich war er nicht so gut, dass ich den nun unbedingt in der Sammlung haben müsste. Die Hauptdarstellerin war ganz stark, auch wenn ihre Filmfigur oder andere Filmfiguren genervt haben! Molly beisst fast die Unterlippe von ihrem Freund ab oder sticht im Keller auf einen toten Hirsch ein und der Freund und Mollys Schwester beobachten das. Was machen sie? Nichts! Sie rufen sicher nicht die Polizei oder lassen sie einweisen! Das war sehr unglaubwürdig, vor allem das Molly ein Drogenproblem in ihrer Biographie aufzuweisen hat und schon Mal in einer Klinik war! Das macht der Film unterhaltsam, aber bi dahin auch wenig speziell und zum Teil leicht nervend. Man denkt dann, Molly wird irre und Grund sind die Drogen. Oder ist da tatsächlich der tote Vater der rumspukt? Oder der noch am Leben ist? Oder irgendein anderes Monster? Mit der Schlussszene, die jedoch dann wieder gelungen und originell ist, wird genau diese Frage nicht beantwortet und somit wird diese Frage für den Zuschauer offen gelassen! Das wurde manipulativ gut umgesetzt von den Filmemachern! Denn zunächst denkt man wirklich "Monster vs Halluzination verursacht durch Drogen" doch später nimmt man klar an, dass Molly einfach nur irre ist wegen den Drogen und die andere Theorie fällt weg - bis zum Ende! Guter Twist, welches des Film noch etwas besser macht als er sonst wäre!  Trotzdem reicht es für meinen persönlichen Geschmack nicht aus für einen Kauf bzw. für eine Aufnahme in der Sammlung!

O: Lovely Molly

USA 2011

R: EduardoSanchez

D: Alexandra Holden, Johnny Lewis, Gretchen Lodge

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 99 Min.

Fassungen: Ich habe den Film im Juli 2012 am NIFFF (Neuchatel International Fantasy Film Fest) gesehen in Englischer Sprache.

Geschrieben von: MPAA

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