Seoul Station
Story:
In Seoul: eine mysteriöse Krankheit lässt die Einwohner gewalttätig werden. Ein Vater sucht seine Tochter...
Meine Meinung:
Seoul Station ist eine durchschnittliche Zombiegeschichte geworden wie viele andere auch. Überraschungen gibt es keine. Dafür viel Dramatik und auch Längen, wie es bei koreanischen Filmen oft der Fall ist. Der Film versucht mehr sein zu wollen (Sozialkritik am Land, Gesellschaft, Obdachlose, sozialer Status etc.) als er schlussendlich ist. Man kann den Film gut einmal schauen, aber im Vergleich zu den anderen Filmen welche ich bisher am NIFFF sah war Seoul Station dann teilweise doch sehr arg und zäh zum Schauen. Vor allem die Rahmenhandlung mit der Tochter und "Vater" (einzige coole Überraschung am Ende) hat viel Zeit gefressen, wie man hätte weglassen können. Der Animations-/Zeichenstil hat mir auch nicht wirklich Gefallen! Ob es der Versuch war, sich absichtlich von den Königen des Genres, den japanischen Animes, abzugrenzen? Hat leider nicht geklappt, weder inhaltlich, noch qualitativ, noch von den Animationen her. Kann man einmal gucken, aber darf keine Wunder erwarten! Ich bleibe diesbezüglich in Zukunft lieber bei den Japanern! Da bekommt man mehr fürs Geld!
O: Seoul Station
Südkorea 2016
R: Sang-ho Yeon
D: Shim Eun-kyung, Ryu Seung-ryong, Lee John
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 92 Min.
Fassungen: Habe den Film am NIFFF (Neuchatel International Fantasy Film Fest) 2016 gesehen in Koreanisch mit englischen UT.
Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom