Angel Of Darkness
Story:
Es werden zwei Episoden erzählt:
Story eins: die beiden Freundinnen Atsuko und Yuko werden in ein Internet aufgenommen. Dort verschwinden mehrere Frauen und bald verschwindet auch Yuko, welche sich im Keller gefesselt und zu unmenschlichen Sexualpraktiken gezwungen, wiederfindet. Atsuko erfährt derweil von einem Waldgeist, dass der böse Dämon Inju seine Finger im Spiel hat und die Körperflüssigkeiten der Frauen braucht, um seine Kräfte stärker werden zu lassen...
Story zwei: Ein Wissenschafter einer Schule experimentiert mit einer mysteriösen Pflanze, welche ihn infiziert und in ein vergewaltigendes Monster verwandelt - seine Opfer stammen aus der Schule. Als die junge Haruka entführt wird, versucht ihr Freund, sie zu retten...
Meine Meinung:
Bei diesem Adult-Anime handelt es sich um einer vierteilige Reihe, die 1994 veröffentlicht wurde. Das Review hier bezieht sich auf die ersten zwei Teile, welche beide auf einer DVD in Deutschland veröffentlicht wurden (die letzten zwei Teile wurden als Fortsetzung Angel Of Darkness 2 veröffentlicht) . Ich bin nicht ein allzu grosser Kenner des Genres, doch ich kann den Anime jedem Adult-Anime Fan mit dem Sinn für das phantastische Kino nur empfehlen. Vor allem die zweite Story mit der Pflanze und dem daraus resultierenden Monster hat es mir angetan und sorgte auch für Pluspunkte, denn die erste Episode fand ich doch relativ durchschnittlich. Dort gibt es vor allem viel Sex und Tentakel-Einsatz zu sehen, wobei natürlich auch Lesben-Szenen nicht fehlen dürfen. Die Story wird dann erst gegen Ende leicht phantastisch, als die Waldwesen auftauchen und von ihrer Geschichte erzählen. In jedem Fall solider Durchschnitt. Die zweite Story hat mir klar besser Gefallen und fängt schon schön unheimlich, pervers und erotisch an mit einer Alptraumszene, welche die weibliche Hauptfigur hat. Und es sollte nicht ihre letzte sein - ihr Freund glaubt ihr nicht und ist zufälligerweise noch ein Spanner, der überall auf der Lauer nach Dusch- oder Höschenfotos ist - typisch Japanisch, aber auch nicht sehr überraschend, wenn man sich ein wenig mit dieser Seite Japans befasst. Auf alle Fälle gefielen mir die Figuren besser, die Story war abwechslungsreicher, weniger vollgestopft mit Sexszenen, sondern wirkte eher wir ein harter Horror- bzw. Fantasyfilm mit tollen Mutationsszenen (eben die Pflanze) und das daraus resultierende Monster (die Japaner wissen einfach, wie so was darzustellen ist) - grosser Kopf, viele scharfe Zähne - sehr monströs und das hat mir gut Gefallen! Das Setting bleibt ähnlich wie in Story eins: ob Internat oder Schule, beides ist sich sehr ähnlich. Wer Adult-Animes mag, kann sich bedenkenlos an diesem Film versuchen! Vor allem Story zwei ist sehenswert und macht Lust auf Teil zwei (also eigentlich auf die Episoden drei und vier).
O: Injū Kyōsh
Japan 1994
R: Kanenari Tokiwa
D: -
Laufzeit der dt. DVD: Ca. 90 Min.
Fassungen: Mir lag die dt. DVD ("absolutes Jugendverbot") von Goldlight-Film / OVA 18 vor = Episoden 1 / 2 befinden sich auf der DVD in einer guten Bildqualität. Nebst Deutschem Ton ist auch der Jap. O-Ton und dt. UT auf der DVD. Einige wenige Dialoge wurden nicht untertitelt. Als Extras gibt es eine unnötige Slideshow. Die Fassung ist unzensiert und ungeschnitten (also auch keine Fogging Zensur, wie es oft bei den Japanern üblich ist, auch in den Animationsfilmen).
Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom