Beneath Still Waters

Story:

Spanien, 1965: Zwei Jungen entdecken in der spanischen Kleinstadt Marinbad das Böse. Nur einer kann entkommen, der andere  Junge wird zum Opfer. Kurze Zeit später wird die Kleinstadt überflutet. 40 Jahre später kehrt das Grauen zurück: Ein spanisches Dörfchen, Debaria, am See erbaut, erlangt an schrecklicher Berühmtheit wegen einiger mysteriöser Todesfälle. Eine Reporterin und ein Photograph beginnen zu ermitteln...

Meine Meinung:

Ich bin ein grosser Brian Yuzna Fan, dank Filmen wie Re-Animator, Return Of The Living Dead 3 oder H.P. Lovecrafts Necronomicon. Ja auch Progeny oder Rottweiler haben mir gefallen und sein neuster Film aus Spanien, aus seiner Firma Fantastic Factory ist Beneath Still Waters, mit welchem Yuzna einige Budget-Probleme hatte bzw. man hatte nur ein kleines Budget vorhanden. Dennoch muss ich sagen, dass Beneath Still Waters doch um einiges schlechter als Rottweiler geworden ist und mir einige Sachen am Film nicht sonderlich zugesagt haben! Die Geschichte ist solide, hält aber wenige Überraschungen parat und eine echte Spannung oder eine gruselige Atmosphäre kommt auch sehr selten auf! Die Darsteller sind alles unbekannte Spanier, wobei in den Hauptrollen sogar zwei Debütanten agieren! Diese sind nicht wirklich gut, aber auch nicht wirklich schlecht! Es wäre vielleicht ein kluger Schachzug gewesen, einen bekannten B-Darsteller zu organisieren (z.B. ein Jeffrey Combs, ein Lance Henriksen oder ein Julian Sands). Dann hätte man sich als Fan schon mal mit einem bekannten Gesicht identifizieren können! Nur der Typ, der das Böse verkörpert übertrumpft den restlichen Cast, auch wenn die Figur an den Tall Man aus der Das Böse Reihe erinnert! Zum Teil hat der Film einige sehr schwache und klischeehafte Szene zu bieten, so z.B. die Figur des Bürgermeisters, der jeden Schaden vertuschen lassen will. So was ist schon arg billig und wirkt fast armselig, vor allem, weil er nervt und überlebt. Gegen Ende wird der Film besser und Brian Yuzna zeigt ansatzweise, was er kann. Doch hätte er es schon von Anfang an so machen müssen, denn eines der grössten Probleme des Filmes ist die Mangelnde Action in den ersten 60 Minuten! Die Orgien-Szenen erinnern z.T. an Faust und die Make-Up Effekte sind gar nicht übel geworden (leider sind die Kreaturen, die am Ende sogar an die Zomibes aus Return of the Living Dead 3 erinnern, nur sehr kurz zu sehen), scheinen mir aber in den Gore-Szenen in der ein oder anderen Szene gekürzt (Betrifft die Deutsche Leih-DVD). Die z.T. sichtbaren CGI Effekte oder die Miniaturstadt haben Charme und trugen nicht zu meiner eher schlechten Meinung bei. Dennoch hoffe ich sehr, dass Brian Yuzna mal wieder einen Film à la Faust oder Beyond Re- Animator drehen wird.

O: Bajo aguas tranquilas

Spanien 2005

R: Brian Yuzna

D: Patrick Gordon, Manuel Manquiña, Michael McKell

Laufzeit der dt. DVD: 96:13 Min.

Fassungen: Die Thai. DVD ist in vielen Szenen am Ende verfremdet (Orgien-Szene). Die dt. DVD von EMS (Keine Jugendfreigabe, aber laut FSK "ab 16"???) ist laut ofdb ungeschnitten, jedoch hatte es sicher zwei-vier Szenen, die mir besonders komisch vorkamen. Die US-DVD von Lion Gates soll im April erscheinen.

Geschrieben von: MPAA

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