The Crack
Story:
Die junge Marcela (Victoria Gaitán) verlässt das Haus, um einen Maskenball zu besuchen. Und von dort kommt sie nie wieder nach Hause und bleibt verschwunden. Die Familie bleibt im Schock und Trauer zurück. Um diese Wunden zu heilen, will die Familie ein Jahr später den Urlaub in einem abgelegenen Landhaus verbringen. Doch der Heilungsversuch misslingt und im Gegenteil - die alten Wunden werden noch tiefer aufgerissen...
Meine Meinung:
Bei The Crack handelt es sich um einen düsteren, dramatischen Thriller, der mir eigentlich noch ganz gut Gefallen hat. An diesem NIFFF Tag (6. Tag) startete ich müde ins Filmfest (bei Tiktik kämpfte ich am Ende gegen das Einschlafen) aber bei The Crack war die Müdigkeit wie weg geblasen. Die unverbrauchten, mit unbekannten Darsteller machen ihre Sache gut, die Story baut sie langsam quälend und bedrohlich auf (Film ist in "Tage" gegliedert). Der Film ist ein Drama, wirkt aber sehr düster und die Stimmung bedrohlich. Das hat mir gut Gefallen - auch wenn man als Zuschauer weiss, dass es dann gegen Ende zum grossen Knall kommen wird. Daher denke ich, dürfte der Film beim 2. Schauen nicht mehr die selbe Wirkung haben, da bis zum Ende gesehen eigentlich auch nur wenig passiert. Dafür werden die Darsteller, ihre Sehnsüchte und Probleme gut vorgestellt und kleinere Einzelheiten, die auf das Ende "vorbereiten", tauchen immer wieder auf. Dieses hat mir selbst gut Gefallen, da kein Happy End und böse! Aber da die Wirkung nach dem 2. Schauen nicht mehr sie selbe sein wird und bis am Ende eigentlich nur wenig passiert, werde ich diesen ansonsten guten Film nicht in meine Sammlung stellen!
O: El resquicio
Kolumbien / Argentinien 2012
R: Alfonso Acosta
D: Victoria Gaitán, Alan Daicz, Billy Heins
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 101 Min.
Fassungen: Habe den Film am NIFFF (Neuchatel International Fantasy Film Fest) 2013 gesehen in Spanisch mit englischen UT. Über eine Blu Ray / DVD Vö ist mir noch nicht bekannt.
Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom