Giallo a Venezia

Story:

Fabio zwingt seine Freundin, als Prostituierte zu arbeiten. Der Voyeur und Flavia werden ermordet, weitere schreckliche Bluttaten geschehen. Ob es Detektiv Paul gelingt, den Fall aufzuklären?

Meine Meinung:

Giallo a Venezia ist ein schwacher Giallo. Der Begriff «Giallo» passt eigentlich nicht einmal richtig zu diesem sleazigen Filmchen. Denn dieses Machwerk lässt es an praktisch allem vermissen, was sonst einen typischen/guten Genrebeitrag ausmacht.

Giallo a Venezia ist grösstenteils eine langweilige Mischung aus Sexfilmchen und Krimi. Dass man ihn bestimmt nicht so schnell vergisst, hat mit einigen wenigen doch sehr grafischen Gewaltszenen (und den daraus resultierenden Filmverboten) zu tun.

Eine dieser Szenen erinnert an die berüchtigte aus Patrick lebt!, welchen Mario Landi kurze Zeit nach Giallo a Venezia drehte. Tolle Gore-Effekte werden aber nicht geboten. So wird beispielsweise ein Verbrennungsopfer schon einmal mit einer lächerlichen Puppe dargestellt...

Die meisten Schauspieler agieren sind ganz o.k., der Score ist nicht schlecht. Die Handlung und die Gesamtatmosphäre sind aber insgesamt doch sehr enttäuschend. Wirklich nicht empfehlenswert!

O: Giallo a Venezia

Italien 1979

R: Mario Landi

D: Leonora Fani, Gianni Dei, Vassili Karis, Mariangela Giordano

Fassungen: Eine offizielle DVD-Ausgabe ist bisher noch nicht erschienen. Die DVD-R von «Luminous» (USA) ist nicht empfehlenswert, da die Bildqualität mies ist. Einige ungekürzte Videoausgaben sind erhältlich.

Geschrieben von: ManCity

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