Grace
Story:
Madeline ist der Natur verbunden und beim Denken, ihr Kind in einem Spital zur Welt zu bringen, stellen sich ihr alle Nackenhaare auf. Nein, sie will das Kind Zuhause zur Welt bringen. Ihre Schwiegereltern sind dagegen, doch Madeline wird von ihrem Mann unterstützt. Doch als dieser bei einem Unfall verstirbt verliert Madeline auch ihr Kind, sie will es dennoch zur Welt bringen. Und als es so weit ist, taut man seinen Augen nicht: Als das vermeidlich tote Baby an der Brust seiner Mutter saugt, ein Wunder! Doch Madeline muss bald feststellen, dass die kleine Grace nicht ganz normal ist...
Meine Meinung:
Einer der wenigen Filme, auf welche ich mich recht gefreut habe und leider wurde ich etwas enttäuscht! Mir wäre ein Film mit Monsterbaby à la It's Alive lieber gewesen, denn hier handelt es sich "fast" um ein normales Kind, welches andere Nahrung zu leben braucht. Genau Erklärungen warum das so ist sucht man vergebens. Es geht vor allem um die Beziehung zwischen dem Kind, mit welchem etwas nicht stimmt und Madeline, die immer mehr Opfer in Kauf nimmt. Dann gibt es noch den Nebenplot mit der Schwiegermutter, die auch nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben scheint. Ist alles recht und ok zum Ansehen, recht unterhaltsam, aber halt nicht genau das was ich erwartet habe. Gore gibt es nur sehr wenig, viel wird schnell angedeutet oder spielt sich im Off ab. Etwas schwarzen Humor gibt es, paar böse Szenen und ein Gag-Ende, aber leider keine Erklärungen. So gesehen gut zum Einmalschauen, mehr nicht.
O: Grace
USA / Kanada 2009
R: Paul Solet
D: Jordan Ladd, Gabrielle Rose, Samantha Ferris, Malcom Stewart
Laufzeit der Kinoversion: Ca. 85 Min.
Fassungen: Habe den Film am Schweizer Filmfest NIFFF 09 gesehen in Englisch mit franz. UT.
Geschrieben von: MPAA