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Insel der Ungeheuer

Story:

Der Football-Star Morgan und seine beiden Kumpels Davis und Brian stehen vor einem wichtigen Spiel und trainieren hart. Um mal auszuspannen, planen die drei einen Ausflug auf eine Insel, die vor New York liegt. Dort angekommen wollen sie jagen. Als jedoch Brian mysteriös verstirbt, will Morgen dem Geheimnis der Insel auf die Spur kommen: Eine Familie hat ein Wachstumshormon entwickelt, welches die Tiere enorm wachsen lässt. Leider haben nicht nur die Hühner davon gefressen, sondern auch Wespen, Würmer und Ratten. Und da diese nun viel grösser sind, brauchen sie auch mehr zu fressen. Da kommen ihnen die Inselbewohner gerade recht…

Meine Meinung:

Der Titel ist Programm und könnte sogar als sozialkritisch gehandhabt werden (Originaltitel lautet The Food Of The Gods), aber dennoch handelt es sich um einen echten Monster- bzw. Tierhorrorfilm, wo die Viecher mal wieder als mordlustige Bestien dargestellt werden! Die Geschichte ist dennoch unterhaltsam und vermag eine Spannungskurve aufzubauen, denn zum Glück sind die Effekte bis auf wenige Ausnahmen (Wespen und Staudammbruch am Ende) sehr gut gelungen und teilweise für die Entstehungszeit recht blutig geworden! Manchmal liess man Miniaturbauten von echten Ratten „angegriffen“, für die Nahaufnahmen sorgten mechanische Köpfe oder Kostüme für „Angst und Schrecken“! Die Ratten nehmen auch am meisten Platz ein (und erinnern eben an Die Stunde der Ratte, die Pseudo-Fortsetzung inkl. weisser Ratte), gefolgt von den billigen Wespen und den ekligen Würmern, die leider nur in einer Szene vorkommen! Die Figuren hingegen sind sehr platt und klischeehaft, was aber nicht nervend umgesetzt wurde (so bekommt z.B. der gierige Geschäftsmann genau das, was er verdient). Die Tötungsarten der Ratten dürfte jedoch Tierliebhabern und Rattenfreunden nicht zusagen, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass man echte Ratten getötet hat! Es schaut eher so aus, als hätte man diese mit roter Farbe etwas „durch die Luft geschleudert“ um den Effekt des Erschiessens per Schrotflinte darzustellen. Das Ergebnis kann sich auf alle Fälle sehen lassen, was auch für die Effekte gilt. Kein Wunder, denn Bert I. Gordon gilt als Vater des „gigantische Kreaturen-Genres!

O: The Food Of The Gods

USA 1976

R: Bert I. Gordon

D: Marjoe Gortner, Pamela Franklin, Ralph Meeker, Ida Lupino

Laufzeit der US-DVD: Ca. 85 Min.

Fassungen: Wurde nun Endlich im Sept. 2007 in den USA von MGM als „Midnight Movies“ auf DVD veröffentlicht! Film ist ungeschnitten, Ton in Mono sowie Stereo aufrufbar, es gibt Englische UT und die Bildqualität ist anständig geworden! Leider muss man auf Extras verzichten. Dabei wäre sicher ein Making Of oder Interviews der Beteiligten von Interesse gewesen, denn die Kritik nahm den Film weniger gut auf. Gibt es bisher in D nur auf VHS aber nicht auf DVD (Stand Okt. 2007).

Geschrieben von: MPAA

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