Island
Of Death
Story:
Christopher
(Bob Belling) und Jane (Jean Ryall
Meine Meinung:
Also
für1975 ganz starker, kranker Tobak, welchen der griechische Regisseur Nico
Mastorakis da heraufbeschworen hat. Mit einer simplen Einfachkeit, erinnernd an
Last
House On The Left, was z.B. das Budget oder die Darsteller angeht,
schickt er uns auf eine perverse Reise, die damals die Zuschauer nur schockieren
sollte, was ihm anhand vieler Szenen auch gelungen sein muss. Egal ob Inzest,
Sodomie, Tierquälerei, Vergewaltigungen, Schwule und Lesben, Drogenkonsum, Lästerung
gegen Gott und viele Nackt- und Sexszenen, der Regisseur fährt das ganze
Programm auf, vergisst dabei aber leider eine richtig spannende Geschichte zu
erzählen. So erfährt man nur nebenbei von früheren Taten in London und
Fosster kommt auch nur wenig vor (und endet in einem grandiosen Abgang). Auch
sonst sind die Mordszenen sehr abwechslungsreich und brutal geraten, der Sound
im typischen 70er Jahre Style (wie die Klamotten) nur das Ende ist dann zu lang
geraten. Mehr Spannung und etwas mehr Hintergründe (ihre Motive, vor allem das
von Christopher wirkt sehr billig) und überlegtere Dialoge hätten den Film
eventuell fesselnder gestaltet. So bleibt ein Sammelsurium, aneinandergereiht
aus perversen Sex- und Gewaltszenen vom Anfang bis zum Ende. Muss man nicht
unbedingt gesehen haben, vor allem kenne ich keine anderen Werke des Regisseurs.
Aber seine Fans hat der Streifen, das ist klar.
O:
Griechenland
1975
R:
Nico Mastorakis
D:
Bob Belling, Jean Ryall
Laufzeit
der dt. DVD: Ca. 103 Min.
Fassungen: Die dt. DVD von Cine Club kann sich echt sehen lassen,
ist ein schönes Stück geworden und nicht mehr überall zu bekommen. Der Film
ist ungeschnitten und die Bildqualität ganz angenehm. O-Ton ist drauf und die
dt. Synchronisation ist gut gelungen. Als Extras gibt es einen Trailer, eine
Einleitung des Regisseurs und sogar ein Interview, dazu dt. Untertitel! Da sage
ich nur: Löblich! Inzwischen gibt es auch eine Neuauflage von XT Video…
Geschrieben
von: MPAA