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Island Of Death

Story:

Christopher (Bob Belling) und Jane (Jean Ryall) sind ein verrücktes und psychopatisches Geschwisterpaar, welches sich durch perverse Morde und sexuelle Erniedrigungen auszeichnet. Aus London müssen sie flüchten, denn der Cop Fosster ist schon hinter ihnen her. So zieht es die beiden nach Griechenland, besser gesagt auf die kleine Insel Mykonos. Dort finden sie ideale Opfer, die sie per Sexspielchen gefügig machen, um sie dann brutal und sadistisch zu töten. Dabei sieht sich Christopher als Bote von Gott und will die Insel von allem Perversem befreien. Doch Cop Fosster ist ihnen gefolgt…

Meine Meinung:

Also für1975 ganz starker, kranker Tobak, welchen der griechische Regisseur Nico Mastorakis da heraufbeschworen hat. Mit einer simplen Einfachkeit, erinnernd an Last House On The Left, was z.B. das Budget oder die Darsteller angeht, schickt er uns auf eine perverse Reise, die damals die Zuschauer nur schockieren sollte, was ihm anhand vieler Szenen auch gelungen sein muss. Egal ob Inzest, Sodomie, Tierquälerei, Vergewaltigungen, Schwule und Lesben, Drogenkonsum, Lästerung gegen Gott und viele Nackt- und Sexszenen, der Regisseur fährt das ganze Programm auf, vergisst dabei aber leider eine richtig spannende Geschichte zu erzählen. So erfährt man nur nebenbei von früheren Taten in London und Fosster kommt auch nur wenig vor (und endet in einem grandiosen Abgang). Auch sonst sind die Mordszenen sehr abwechslungsreich und brutal geraten, der Sound im typischen 70er Jahre Style (wie die Klamotten) nur das Ende ist dann zu lang geraten. Mehr Spannung und etwas mehr Hintergründe (ihre Motive, vor allem das von Christopher wirkt sehr billig) und überlegtere Dialoge hätten den Film eventuell fesselnder gestaltet. So bleibt ein Sammelsurium, aneinandergereiht aus perversen Sex- und Gewaltszenen vom Anfang bis zum Ende. Muss man nicht unbedingt gesehen haben, vor allem kenne ich keine anderen Werke des Regisseurs. Aber seine Fans hat der Streifen, das ist klar.

O: Ta Pedhia tou dhiavolou

Griechenland 1975

R: Nico Mastorakis

D: Bob Belling, Jean Ryall

Laufzeit der dt. DVD: Ca. 103 Min.

Fassungen: Die dt. DVD von Cine Club kann sich echt sehen lassen, ist ein schönes Stück geworden und nicht mehr überall zu bekommen. Der Film ist ungeschnitten und die Bildqualität ganz angenehm. O-Ton ist drauf und die dt. Synchronisation ist gut gelungen. Als Extras gibt es einen Trailer, eine Einleitung des Regisseurs und sogar ein Interview, dazu dt. Untertitel! Da sage ich nur: Löblich! Inzwischen gibt es auch eine Neuauflage von XT Video…

Geschrieben von: MPAA

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