The Last Warrior - Der Kämpfer einer verlorenen Welt
Story:
Irgendwann in der Zukunft: Die Welt steht nach Kriegen in Schutt und Asche. Nur noch einzelne Banden und Gewalt regieren die Gegenden und der verrückter Diktator Prossor (Donald Pleasence) unterdrückt die Überlebenden nach seinem Willen. Wer nicht gehorcht wird von seinen Schergen gejagt und exekutiert. Doch dann taucht ein unbekannter auf, welcher bestimmt sein soll, die Welt von dem Diktator zu befreien...
Meine Meinung:
Bei diesem Italienischen Film handelt es sich natürlich um einen trashigen Endzeitfilm der aus bekannten Vorbildern kopiert (Mad Max und die ein Jahr vorher erschienene Serie Knight Rider kommen mir da in den Sinn) und daher auch nur Euro-Trash Fans zu empfehlen ist. Die Story ist nicht wahrlich spektakulär und überraschen tut nur, dass das Ende eigentlich offen gehalten wurde und es nie einen zweiten Teil gab. Der Film wirkt zwar billig, aber die Dreharbeiten und die Fertigstellung war doch mit einem Aufwand verbunden. Denn nebst Fred Williamson (From Dusk Till Dawn), der leider nur eine kleine Nebenrolle bekommen hat, dürfte sicherlich die Anstellung von Donald Pleasence (Halloween) viel Geld gekostet haben. Und der Rest des Budgets ging sicher für die ganzen Actionszenen und Effekte (Hightech Motorrad, Zukunftsversion eines Trucks mit diversen tödlichen Waffen...) drauf. Immerhin gibt es viele Actionszenen mit Autos, Motorrädern und Lastwagen zu sehen. Dann gibt es ein Feld, wo zerstörte und rauchende Autowracks seinen Platz finden und viele Explosionen (Autos, welche Abhänge hinunterstürzten). Diese dürften am meisten gekostet haben, denn richtige Effekte (z.B. Splattereffekte) gibt es kaum. 95% der ganzen Schiessereien kommen ohne Effekte aus, was schade ist. Doch dank der Auto- und Crash-Stunts (Film beginnt auch fast wie Mad Max) bietet der Film zum Glück eine relativ gute Unterhaltung und ist somit eingefleischten Euro-Trash Fans zu empfehlen.
O: Il Giustiziere della terra perduta
Italien 1983
R: David Worth
D: Robert Ginty, Donald Pleasence, Persis Khambatta, Urs Althaus, Fred Williamson
Laufzeit der dt. DVD: 90:08 Min.
Fassungen: Die dt. Retro DVD kann ich nur empfehlen. Die DVD kommt in einer kleinen Hartbox (gibt natürlich noch andere Hartboxen Grössen welche die Welt nicht braucht) daher und in einer guten VHS Qualität. Film ist Uncut und nebst guter dt. Synchro ist auch der O-Ton drauf und Extras wie Trailer, Interview mit dem Regisseur (deutsch untertitelt) sowie ein Behind The Scenes Spezial (auch deutsch untertitelt).
Geschrieben von: MPAA