Let me Die a Woman
Story:
Dr. Leo Wollman ist/war ein Spezialist auf dem Gebiet «Geschlechtsumwandlungen». Man begleitet – unter anderem – eine transsexuelle Person, die bald keine männlichen Körpermerkmale mehr aufweisen wird...
Meine
Meinung:
Let me
Die a Woman
ist eine Art «Mix» aus Sex-Doku/Mondo und sleazigem Softporno. Ein grosser
Teil des Films stammt aus den Jahren 1971 und 1972, veröffentlicht wurde er
dann aber erst 1978.
Gezeigt
werden einzelne – teilweise sehr grafische – Aufnahmen von echten
Operationen. Dann gibt es diverse Interviewsequenzen (immerhin einige davon mit
einem echten Arzt), aber auch zahlreiche Nackt-/Sexszenen. Aber Aufnahmen einer
Person mit Brüsten und mit einem Penis dürften nur die allerwenigsten
Zuschauer gerne sehen...
Kaum vergessen wir man eine (gestellte) Szene, in welcher sich ein Mann seinen Penis abhackt... Unglaublich!
Insgesamt
krankt Let me Die a Woman jedoch an dem, was mich an den meisten
typischen Mondofilmen stört: Nebst wahren (und auch einigen wenigen
interessanten) Informationen/Sequenzen, bietet der Film gestellte Aufnahmen, «Füllszenen»,
schlicht lächerliche Falschaussagen etc.
Ja,
klar, der Film ist immerhin doch sehr einzigartig. Aber selbst wenn mich ein
Thema wie Transsexualität oder Geschlechtsumwandlungen nur schon ein wenig
interessieren würde, so könnte/würde ich diesen Film nicht anders beschreiben
als: Ein schlicht furchtbares Machwerk!
Hardcore-Fans
von Sex-Mondos/Sexploitern sollten natürlich trotzdem unbedingt einen Blick
riskieren (siehe zum Beispiel auch Libido
Mania oder Mondo
Sexualis USA)...
O:
Let me Die a Woman
R:
Doris Wishman
D:
Deborah Harten, Lisa Carmelle, Frank Pizzo, Carol Sands
Fassungen: In England wurde dieses Machwerk tatsächlich einmal uncut auf Tape veröffentlicht! Natürlich ohne, dass es die BBFC zuvor gesehen hatte... «Synapse Films» hat den Film kürzlich auf DVD veröffentlicht. Wie üblich, ist der Film auf der Synapse-DVD ungekürzt, die DVD ist auch sonst – im Gegensatz zum Film – empfehlenswert.
Geschrieben von: ManCity