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Female Harakiri: Glorious Death

Story inkl. meiner Meinung:

Diese japanischen Kurzfilme, ich sah vor Jahren mal einen und wusste daher, was mich erwarten würde, kommen in bester Guinea Pig Tradition daher, nur dass die besagte Reihe sogar besser ist und vor allem deutlich mehr Geschichte bietet. Diese japanischen Harakiri-Kurzfilme haben nämlich nicht mal den Hauch einer Geschichte und kommen sehr langweilig daher. In diesem ersten Film, der eine Dauer von 45 Minuten aufweist, passiert folgendes: Aus einem Grund, wo man nur interpretieren kann, will sich eine Japanerin umbringen, Harakiri begehen. Ich vermute, der Film (wobei Film das falsche Wort ist) spielt während der Kriegszeit und die Frau hat ihren Mann verloren. Dialoge gibt es kein, nur zu Beginn und am Ende kommt eine Art Lied, Musik kommt sonst keine vor. Also, die Frau setzt sich hin, bereitet alles schön vor, zieht sich oben aus, setzt sich das Messer an den Bauch, hat minutenlang bedenken, zieht es immer wieder weg bevor sie es in der 20. Minute in den Körper rammt und sich den Bauch aufschneidet und rumstöhnt wie in einem Porno. Sie windet sich dann minutenlang hin und her, robbt am Ende durch den Raum und stirbt! Und das in 45 Min.!!! Und das alles ohne echten Sinn und mehr als langweilig. Habe das mal zu dokumentieren versucht: Sie braucht 15 Min. um sich oben auszuziehen, erst in der 20. Min. schreitet sie zur Tat, in der 33. Min. wendet sie sich immer hin und her und hält sich den blutigen Bauch, 38. Min., das Robben durch den Raum beginnt und in der 43 Min. beginnt der Abspann. Also: Aus filmischer Sicht total uninteressant und unbrauchbar. Auf einigen Shops schreiben sie bei Genre Erotik, was ich jedoch nicht finde bzw. ich kann daran nichts Erotisches erkennen. Ich würde diese Filme eher unter „Spezielle Interessen“ einordnen. Ihr fragt euch sicher auch, warum ich diesen Mist gekauft habe, wenn ich doch schon im Voraus wusste, was mich erwartet. Nun, da hat mein Sammlerherz höher geschlagen und ich habe diese Filme nur gekauft, weil sie bisher sehr selten waren. Viele werden nun sagen ich spinne, und teilweise kann ich das nachvollziehen, man kauft Filme weil man sie gut findet, aber in diesem Film stellt es bei mir eine kleine und eher seltene Ausnahme dar. Ist meiner Meinung nach genau so verrückt von vielen deutschen Filmen jede Auflage (egal wie schlecht sie auch sein mag) von einigen Labels zu kaufen (hunderttausend Neuauflagen, Repacks, zehn verschiedenen Covermotive und so’n Blödsinn) zu kaufen, daher: Jedem das Seine! Also, mein Fazit lautet: Aus filmischer Sicht lohnt sich das Zeug definitiv nicht, aus Sammelzwecken könnte man den Kauf wagen.

O: Onna harakiri: Sange

Japan 1990

R: Yuri Sunohra

D: Yuri Sunohra

Laufzeit der US-DVD: 45 Min.

Fassungen: Gab es bisher nur in Japan auf DVD und hätte man sich auch eigentlich schon diese kaufen können, da eh nichts Gesprochen wird d.h. man braucht daher auch keine UT. Die US-DVD kommt in einer Box daher zusammen mit den anderen fünf Filmen, in der „Boobs & Blood Box Set“ Edition aus den USA von Unearthed Films. Die Dinger sind Code Free und Uncut. 3 Discs, wobei immer zwei Filme auf einer Disc verteilt sind = Alle sechs Filme. Eine dt. Fassung gibt es natürlich nicht (Okt. 08).

Geschrieben von: MPAA

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School Girl: Harakiri

Story inkl. meiner Meinung:

Also, ich gebe zu, die Box nur aus Sammelzwecken gekauft zu haben, was selten vorkommt, da ich grundsätzlich nur Filme kaufe, die ich mag (oder nur diese behalte ich, Blindkäufe, die sich als schlecht darstellen werden verkauft). Nach diesem „Film“ bzw. Teil eins dachte ich, dass Teil zwei genau so schlecht sein würde, dennoch habe ich diesen Film, wieder ein Kurzfilm von 46 Minuten, wieder begeht eine Person Harakiri, geschaut ohne vor zu spulen (na, ist doch auch schon was!?). Hier begeht, wie der Titel schon sagt, eine junge Frau, anhand der Schuluniform (erster Fetischhinweis) würde ich auf eine Schülerin tippen (geile Hypothese), Selbstmord bzw. begeht eine Selbsttötung heisst es ganz korrekt. Im Grossen und Ganzen ist der Film auch wieder schlecht, wenn man diesen Anhand Story (wobei es hier ein deutlicheres Motiv hat), Beleuchtung, Ideen und Tempo bewerten würde, doch gibt es einige, nennenswerte Veränderungen, wenn ich diesen Film mit Female Harakiri: Glorious Death vergleiche, und diese Kurzfilme werde ich einfach miteinander vergleichen. Die meiste Zeit über hat der Film einen Sound, eine Musikuntermalung, was im ersten Film komplett fehlte. Einige Passagen sind auch ohne Musik, jedoch nur wenige. Das ganze wirkt dadurch bedrohlicher und irgendwie auch eindrücklicher. Der Film bietet auch mehr Effekte (am Ende zieht sie sich die Därme raus) aber, und das ist der deutlichste Unterschied, es ist eindeutig eine sexuelle Komponente zu verzeichnen. Denn das Schulmädchen geilt sich wortwörtlich an einem bebilderten Harakiri-Buch auf und scheint in Wollust zu verfallen. Sie stimuliert sich quasi daran und an dem Gedanken, sich bald selbst zu richten, nicht selten wird in der japanischen Kultur der Tod mit dem Orgasmus in Verbindung gebracht und hier könnte man den Film auch mehr ins „Erotik“ Genre stellen, wobei das Gezeigte natürlich nicht erotisch erscheint, aber es wird schnell klar, dass man es hier über den Erotik / Fetisch-Bereich versucht (Schuluniform, junges Mädchen, hübschere Darstellerin als in Teil eins, Blick auf Slip, der Slip ist total rot, da von Blut getränkt, das Mädchen scheint richtige Wallungen zu haben vor Lust). Das macht den Film sicher nicht besser, versteht mich nicht falsch, aber teilweise weniger lahm und uninteressant, wobei als Ganzes gesehen ist der Film weiterhin sehr langweilig, aber doch etwas fesselnder und eindrücklicher, was Teil eins zu keiner Sekunde schaffte. Highlights: In der 3. Min. guckt sie das Buch an, in der 8. Min. blättert sie noch immer rum, wirkt schon erregt, in der 18. Min. hat es keine Musik mehr und sie greift zum Messer, in der 22. Min. hat es wieder Musik und sie legt das Messer beiseite, in der 28. Min. zieht sie sich oben aus und erst in der 33. Min., wieder keine Musik hörbar, kommt der erste Einstich und das obligatorische Gestöhne. Und in der 41. Minute ist sie tot und die Kamera filmt sie genüsslich ab, knapp zwei Minute später beginnt der Abspann…Im Vergleich „besser“ wobei ich dieses besser nicht als gut darstellen möchte.

O: Jogakusei: Harakiri

Japan 1990

R: Yuri Sunohara

D: -

Laufzeit der US-DVD: 46 Min.

Fassungen: Siehe Teil eins!

Geschrieben von: MPAA

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Female Harakiri: Celebration

Story inkl. meiner Meinung:

Nach dem letzten Film hatte ich eine ganz kleine Hoffnung in mir, dass vielleicht noch eine kleine Steigerung, wenn man dem überhaupt so sagen kann, möglich wäre. Doch leider ist dem nicht so und der Film ist stinklangweilig. Vor allem läuft der Film diesmal 58 Minuten und ich musste wirklich mit mir kämpfen, damit ich nicht vor spule, aber es war tödlich uninteressant und es ist, wenn überrascht es nicht, kaum was passiert. In dem Film begeht eine Krankenschwester (in weisser Farbe) Harakiri. Gründe werden nicht geliefert, es gibt nicht mal einen kleinen Hinweis, welchen man für eine Hypothese brauchen könnte. Sie bringt sich einfach um. Das ganze wirkt uneffektiv, da man nur Blut in Form von roter Farbe sieht. Was zu Beginn weiss war, ihre Unterhosen und ihre Strümpfe, sind am Ende rot gefärbt. Eine „sexuelle Kompetente“ ist hier kaum wahrzunehmen, es bleibt nur das Krankenschwestern Klischee, mehr nicht. Das Teil hat teilweise eine Musikuntermalung, die aber überhaupt nicht zum Gezeigten passt und eher nervt. Würde meinen bisher von der Langweile der schlimmste Teil der ersten drei Kurzfilme…

O: Onna harakiri: Seisan

Japan 1990

R: Yuri Sunohara

D: Yuri Sunohara

Laufzeit der US-DVD: Ca. 56 Min.

Fassungen: Im Vergleich zu Disc eins (dieser Film ist nun auf Disc zwei) hat es einen weiteren Harakiri Film ohne Effekte als Bonus drauf und mit einem anschliessendem Interview mit englischen UT in Japanisch. Die Extras heissen daher auch „Cold Night: Bloodless Edition“. Eine dt. Fassung gibt es natürlich nicht.

Geschrieben von: MPAA

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White Clothing: Harakiri

Story inkl. meiner Meinung:

Auch hier bringt sich eine Frau um, die zu Beginn jedenfalls, ganz in weiss gekleidet ist. Daher resultiert auch der US-Titel „White Clothing“. Die Frau erinnert sich wohl an Kriegsbilder (zu Beginn sieht man echte Kriegsszenen, einige Flugzeuge, die wahrscheinlich für den Kamikaze-Einsatz gedacht sind, wird von den Japanern beklatscht, als das Flugzeug abhebt) und schreitet dann, wie schon in den Teilen zuvor, zur langsamen Tat. Besser als der vorherige Teil auf jeden Fall, aber auch ganz weit entfernt, richtig gut oder als Film bezeichnet zu werden. Wie in Teil zwei kommt hier eine grosse sexuelle Kompetente zum Tragen. Die Frau stimuliert sich offensichtlich und geilt sich langsam auf, leckt sogar am Messer (Min. 26) und zieht sich dann aus (man sieht nur Brüste), bevor sie sich das Messer in den Leib stösst (erst in der 31. Minute). Der Film ist zu Beginn in s/w, doch den grössten Teil über in Farbe und Musik oder einen Score hat es kaum und wenn kann man dem kaum Musik sagen. Nachdem sie sich aufgeschlitzt hat scheint sie noch immer sehr erregt zu sein, spielt mit ihrem Darm, stöhnt rum, benutzt das viele, rote Blut als Sperma-Ersatz und stimuliert weiterhin ihre Brüste bis sie zum finalen zweiten Stoss einlenkt (40 Min.) bevor sie dann endgültig das Zeitliche segnet und in Min. 42 der Abspann beginnen darf.

O: Shiro-shôzoku: Harakiri

Japan 1990

R: Yuri Sunohara

D: Hiromi Saotome

Laufzeit der US-DVD: 44:52 Min.

Fassungen: Siehe Teil eins!

Geschrieben von: MPAA

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Lost Paradise

Story:

Eine junge Frau kniet sich nieder, entblösst ihren Oberkörper – und begeht Harakiri...

Meine Meinung:

In Japan wurden gleich mehrere dieser «Seppuku-Filme» realisiert.

Lost Paradise ist der bisher einzige Film von «Noise Music»-Ikone Masami Akita. Der «schräge» Score gehört dann auch – wen wunderts – zu den Highlights dieses Kurzfilms.  

Aber auch die Gore-Effekte sind wirklich gut und auch sehr hart. Der Selbstmord wird detailliert und in quälender Länge gezeigt. Nachdem sich die Frau den Bauch aufgeschnitten hat, quellen die Gedärme hervor und das Laken saugt sich voller Blut...

Ganz klar, wer von einem Film Spannung, eine interessante Story usw. erwartet, darf sich natürlich keinen Film wie Shitsurakuen: jôbafuku onna harakiri ansehen. Und wird dies wohl auch kaum tun...

Fans von Genrebeiträgen wie Guinea Pig & Co., dürften diesen sehr gut gemachten Film jedoch mit Sicherheit sehenswert finden!

Der beste dieser Filme ist meiner Meinung nach übrigens Bijo Kenshi: Futari Seppuku (in welchem – ausnahmsweise – gleich zwei Frauen Selbstmord begehen!).

O: Shitsurakuen: jôbafuku onna harakiri

Japan 1990

R: Masami Akita

D: Asako Mochizuki, Yûri Sunohara, Toshirô Hasegawa

Fassungen: Der Film wurde in Japan von «Fuji Kikaku» auf DVD und Video (miese Qualität!) veröffentlicht. Die DVD ist auf jeden Fall empfehlenswerter, da sich auf der Scheibe ebenfalls der bereits erwähnte Bijo Kenshi: Futari Seppuku befindet.

Geschrieben von: ManCity

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Beautiful Swordwomen: Double Seppuku

Story inkl. meiner Meinung:

Zum fünften und wohl bekanntesten Teil der Reihe (der einzige Film der Reihe, dessen Titel mir schon vorher bekannt war), Lost Paradise, habe ich geschaut aber kein Review geschrieben, da mein ehemaliger Mitschreiber „ManCity“ davon schon ein Review vor langer Zeit verfasst hat. Kann ihm jedoch nur zustimmen, denn Lost Paradise hat echte Wirkung und ist der beste und derbste Teil der Reihe und leider der einzige gute, denn auch Teil sechs ist, wie schon die Filme zuvor, eine echte Schlaftablette. Obwohl hier gleich zwei Frauen, die als verwundete Schwertkämpferinnen unterwegs sind, Harakiri begehen, heisst das noch lange nicht, dass der Film gut wäre. Zu Beginn laufen die beiden oder besser gesagt, schleppen sich durch die Gegend, bis die erste nach gut 20 Min. zum Stich ausholt, recht blutig, aber die Wirkung eines bedrohlich wirkenden Lost Paradise wird nicht erreicht. In der 30 Min. stösst dann auch die zweite Frau zu und in Min. 41 beginnt er mini Abspann. Auch kein guter Film, eigentlich gilt es für die ganze Reihe ausser dem Lost Paradise. Aber wegen der Seltenheit kann man sich die Teile schon in die Sammlung stellen, man darf aber halt nichts erwarten, was gut oder unterhaltsam wäre…

O:  Bijo kenshi: Futari seppuku

Japan 1990

R: Yuri Sunohara

D: Yuri Sunohara, Hiromi Saotome

Laufzeit der US-DVD: Ca. 41 Min.

Fassungen: Stellt Disc drei der US-Box dar. Lost Paradise ist auch auf dieser DVD enthalten und ein Making Of zu Teil sechs. UT gibt es nur für das Making Of und für Lost Paradise, aber in diesem hier wird auch nichts gesagt d.h. es braucht gar keine UT.

Geschrieben von: MPAA

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