Photobucket Target  NIFFF 2011 Spezial

Target

Story:

Russland in der Zukunft im Jahre 2020: Eine Gruppe bestehend aus reichen Bürgern der High Society macht sich auf den Weg aufs Land. Eine exklusive und teure Ego-Reise. Nicht um der Grossstadt zu entfliehen, sondern um den Alterungsprozess zu stoppen und um für ewig jung zu bleiben. Ein Pärchen, ein Showmaster und ein Grenzüberwacher sind dabei und ihr Ziel ist ein Ort namens Target. Dort verbringen sie eine Nacht und kehren dann mit einer weiteren Frau nach Moskau zurück. Doch zurück ist nichts mehr so wie vorher: langsam ändert sich ihr Leben und ihre Empfindungen und für jeden wird es nicht gut enden...

Meine Meinung

Der deutlich zu lange Target aus Russland war ein zäher Bursche von Film und nach dem Schauen kann ich auch sagen, dass er klar zu lang war (ca. 160 Min.) und auch zu viele Längen hatte. Meine Kollegen verliessen die Vorstellung schnell, ich bleib jedoch sitzen, da ich einfach schauen wollte was noch passieren würde in der Geschichte. Es musste einfach noch etwas passieren. Der Film spielt in einer futuristischen Version von Russland und spielt im Milieu von reichen Menschen. Das ist alles sehr gut gemacht, futuristische Autos, Computer, Brillen etc. Zudem auch gut gespielt und man ahnt schon, dass es zwischen der Gruppe zu Konflikten kommen wird. Doch bis das passiert dauert und dauert es, und das deutlich zu lange. Der Film hat dann einfach kaum was zu bieten und das Fortschreiten der Handlung ist klar zu langsam. Quälend langsam. Es gibt eine Phase wo es viel Sex gibt (aber viel zu sehen gibt es bis auf einige kleine Ausnahmen am Ende kaum) und gegen Ende auch einige Gewaltausbrüche, aber eigentlich auch nichts überwältigendes. Und vor allem nachdem alle Figuren weg sind (z.B. das Land verlassen müssen, weil sie einen Mord verübt haben) oder tot sind, wünscht man sich als Zuschauer nicht anders herbei, als das endlich der Abspann erscheine. Doch auch dies dauert noch gut stark quälende 5-15 Minuten. Also einmal schauen ging knapp, aber mehr liegt da nicht drin. Für die Laufzeit passiert eigentlich kaum irgendwas und die Geschichte ist viel zu uninteressant um zu fesseln oder zu überzeugen.

O: Mishen

Russland 2011

R: Alexander Zeldovich

D: Maksim Sukhanov, Justine Waddell, Vitaly Kischhenko

Laufzeit der OV: Ca. 158 Min.

Fassungen: Ich habe den Film im Juli am NIFFF in Russisch mit englischen und franz. UT gesehen. Über eine DVD Vö ist mir noch nichts bekannt (Stand: Juli 2011).

Geschrieben von: MPAA

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