Photobucket La Traque  NIFFF 2011 Spezial

La Traque

Story:

Nathan besucht seine Schweigereltern, welche auf dem Lande wohnen. Seine Frau ist schwanger, doch das will man zunächst verheimlichen, da es darum geht, ob das Land verkauft werden soll oder nicht. Es sind schwere Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Doch bevor Nathan sich diesen Stellen kann werden einige tote Hirsche auf dem Grundstück aufgefunden, welche sich ganz untypisch und aggressiv verhalten haben. So beschliesst der Vater der Sache auf den Grund zu gehen und sie organisieren eine Jagd nach den Wildschweinen.  Doch Spannungen in der Gruppe Sorgen für wenig Harmonie und auf Auffinden von unzähligen verwesenden Kadavern noch weniger und sehr aggressive und angreifende Wildschweine sind schliesslich die Krönung der Jagd...

Meine Meinung:

Auf diesen Film freute ich mich an diesem NIFFF Tag am meisten. Aus diversen Inhaltsangaben war auch nicht recht klar ob uns nun ein Slasher oder ein Tierhorrorfilm erwarten würde. Und wenn Tierhorror dann welche Tiere? Ich las beides, Wildschweine und Hirsche. Aber nun kann ich sagen: Wildschweine sind die bösen Tiere in diesem französischen Tierhorrorfilm. Und nach dem Schauen muss ich leider sagen: ich war enttäuscht von dem Film! Da hab ich mehr erwartet und es wurde leider viel Potenzial verschenkt! Dabei war der Beginn vielversprechend und nicht vorhersehbar. Und als die Gruppe dann auf diverse verwesende Tierkadaver trifft und der Zuschauer weiss, dass auch zwei der Männer komische Ausschläge haben, denkt man noch: Killerparasiten welche die Opfer von innen aus auffressen? Doch als dann die Wildschweine auftauchen wird der Film zu Licht und Schatten, mit leider mehr Schattenseiten. Gut ist dass man auf digitale Hilfen komplett verzichtet hat. Es sind mechanische Wildschweine, welche angreifen. Gut sind die Tierkadaver, welche gute Effekte darstellen. Schlecht ist aber folgendes, und das zieht sich leider durch den ganzen Film hindurch: Der Film ist viel zu dunkel, zu schnell geschnitten und eine hektische Wackelkamera sorgt dafür, dass man Wildschweine (die Modelle und die mechanischen Köpfe dieser) so gut wie nie sieht oder erkennt. Und das ist sehr schade! Und die ersten zwei Tötungen passierten auch im off, was auch schade ist. Und alle anderen Angriffe sind zwar rasant und irgendwie spannend in Szene gesetzt, aber man erkennt eigentlich nie was. Und das ist verschenktes Potenzial! Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man in einem Monster- oder Tierhorrorfilm das Monster / Tier nicht von Beginn an sieht, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Aber  wenn man die Dinger dann durch den ganzen Film durch so gut wie nie sieht oder erkennt, da zu dunkel, da Kamera viel zu wacklig oder zu schnell geschnitten, dann nervt das sehr! Daher lautet mein Fazit auch: Höchstens zum einmal schauen geeignet!

O: Proie

Frankreich 2010

R: Antoine Blossier

D: Grégoire Colin, François Levantal, Bérénice Bèjo

Laufzeit der OV: Ca. 80 Min.

Fassungen: Die dt. DVD / Blu Ray von Universum Film soll Ende Sept. 2011 erscheinen. Ich habe den Film im Juli am NIFFF gesehen.

Geschrieben von: MPAA

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