Werewolf
In A Women’s Prison
Story:
Jack
und seine Freundin Sarah machen einen Urlaub in Mexiko und campen. Doch in den Wäldern
von Mexiko, als die Nacht hereinbricht und nur der Vollmond Licht auf die Erde
strahlt, werden die beiden von einem Werwolf angegriffen. Jack wird zerfleischt,
Sarah verletzt. Als sie aufwacht befindet sich Sarah in einem sadistischen und
unmenschlichen Frauenknast, wo man ihrer Geschichte, ein Werwolf hätte ihren
Freund umgebracht, nicht glaubt. Man hält Sarah selbst für die Täterin. Dumm
nur, dass sie sich im Knast in einen Werwolf verwandeln wird beim nächsten
Vollmond…
Meine
Meinung:
Schon
als ich die ersten Infos las und den Schnittbericht (deutsche DVD zensiert)
anguckte wusste ich, dass ich mir diesen Trash-Gore-Film sicher nicht entgehen
lassen würde. Ich stellte mir den Film ähnlich vor wie den Streifen
Shadow:
Dead Riot
nur billiger, weniger gut und weniger blutig. Und so wars dann
auch. Werewolf In A Women’s Prison ist nämlich ein recht billiger
Low-Budget wenn nicht in einigen Bereichen sogar ein Amateur-Film. Doch hat man
sich das das niedrige Budget gewöhnt und erwartet auch so was in diese Richtung
und mag Trash / Gore / einige sadistische Sprüche (einer der Wärter ist echt
ein Arsch) wird man wohl ganz gut mit leben können. Die Effekte sind einige
wenige Male billig soll heissen CGI Blutspritzer, das Leuchten der Augen der
Werwölfe oder als einer brennend einen Abhang hinunterfällt. Doch sonst kann
man nicht motzen und Gore gibt’s zuhauf und Splatterfreaks werden voll auf
ihre Kosten kommen. Hat man den lahmen Beginn überstanden wird man mit viel
Gore belohnt. Die Darsteller sind mittelmässig bis ganz brauchbar und solide.
Mit der Zeit kann man die Handlung eh nicht mehr Ernst nehmen und sollte man
auch nicht. Der Frauenknastanteil ist eher bescheiden, wenn man diesen mit
italienischen Lager- oder z.B. mit Jess Franco Filmen vergleicht. Ein paar
nackte Busen, aber mehr wird nicht geboten. Man merkt halt, dass es ein
amerikanischer Film ist. Dafür wird schön viel gesplattert und das ist doch,
wenn man seine Erwartungen auch mal senken kann, auch nicht schlecht. Würde den
Film aber nur Trash- und Gorefans empfehlen, sonst wird man vielleicht überrascht
im negativen Sinne.
O:
Werewolf In A Women’s Prison
USA
2006
R:
Jeff Leroy
D:
Victoria De Mare, Eva Derrek, Vinnie Bilancio, Jackeline Olivier, Al Burke
Laufzeit
der US-DVD: Ca. 90 Min.
Fassungen:
Die
holländische DVD von Shock ist sicherlich zu empfehlen. Die dt. DVD ist
zensiert. Die Shock DVD hat einen Schuber und vier (ziemlich mittelmässige, was
die Motive angeht) Postkarten und ist Uncut. Nebst O- Ton (ohne dt. UT) gibt’s
auch Deutschen Ton, der ganz passabel gelungen ist (meine die Synchronisation).
Die Bildqualität ist gut aber alles andere als perfekt, was sicher auch am
billigen Material liegt, wie der Film gedreht wurde. Extras sind Trailer,
Outtakes, eine Bildergalerie und einen Audiokommentar (auch ohne UT). Nicht
schlecht für eine Shock DVD, aber würde es nicht gerade als „umfangreich“
bezeichnen. Aber mehr gab es da sicher auch nicht zu holen.
Geschrieben von: MPAA