Werewolf
Woman
Daniela
Messeri, die als 13jährige vergewaltigt wurde, hat schreckliche Alpträume. Ihr
Vater berät mit den Ärzten, dass sie doch ein Weilchen bei ihm auf dem Lande
wohnen soll in dem grossen Haus. Gesagt, getan. Doch auch dort geht es ihr nicht
besser: Sie hat Alpträume und sobald sie erotische Fantasien hat, zieht sie wie
ein Werwolf tötend durch die Gegend…
Meine
Meinung:
Wer
hier einen echten Werwolffilm erwartet, wird enttäuscht. Denn trotz des Titels
kommt so einer höchsten zu Beginn vor, als eine nackte Frau mit viel Fell
(sieht irgendwie lustig aus) Morde begeht und dann verbrannt wird. Was danach
folgt, ist eine derbe Mischung aus viel Sex, nackter Haut und Gore. Vorher
herrscht schnell mal Langeweile und dann gibt es zwar ein wenig mehr Action,
jedoch meist ohne Spannung, denn es lässt sich immer das Selbe Strickmuster
erkennen. Daniela schafft es zu entkommen, trifft auf einen neuen Mann, es geht
zur Sache und am Ende ist der Mann (oder die Frau) tot. Einige drastische
Effekte dürften Liebhaber von Italo-Filmen gefallen, (S)Exploitation Fans
werden Freude an der erotischen Hauptdarstellerin haben, Mainstream-Fans werden
diesen Schund verteufeln. Leider sind viele der Gore-Effekte fast immer gleich,
dennoch bot der Film halt durch eine verruchte Mischung auch ein wenig
Unterhaltung. Aber es gibt doch besseres in dem Genre, vor allem mit dem
Abwechslung.
O:
La Lupa Mannera
Italien
1976
R: Rino Di Silvestro
D: Annik Borel, Howard Ross,
Dagmar Lassander, Tino Carraro
Laufzeit
der US-DVD: Ca. 100 Min.
Fassungen:
Das
US-Label Shriek Show hat den Film zum 1x in den USA komplett ungeschnitten veröffentlicht
(ca. 100 Min.). Bisher gab es nur stark zensierte Fassungen von 70 Min. Lauflänge!!!
Das Bild wurde digitalisiert und kommt anamorph daher. Als Extras gibt es nebst
Trailern, Bildergalerien vor allem ein interessantes Interview mit dem Regisseur
in Ital. mit englischen UT.
Geschrieben
von: MPAA