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A Woman Called Abe Sada

Story:

Abe Sada war eine Geisha, die aus Liebe zu einer ungeheuren Tat schritt. Ihr Freund und und sie vergnügten sich lange in einem Kyotoer Hotel, Geld hatte man nicht viel. Doch als Abes Freund drohte, nach Hause zu gehen, erwürgte sie ihn und schnitt ihm den Penis ab. Ein Zimmermädchen fand die Leiche und später ging Abe auch der Polizei ins Netz.

Meine Meinung:

Die Tat geschah im Jahre 1936 und im Mai desselben Jahres wurde Abe Sada verhaftet. Der Fall hielt das ganze Land in Atem und kurz darauf gab es gleich zwei Filme zu dem Fall. Im Reich der Sinne und ein Jahr zuvor eben A Woman Called Abe Sada der als pinku eiga (japanische Sexploitationfilme) Film verkauft wurde. Daher läuft der Film auch nur 73 Minuten und kommt fast unwirklich daher, denn in den ersten 50 Minuten wird dem Zuschauer vor allem das Paar gezeigt und anschliessend viele, etwas bizarrere Sexualpraktiken, wobei man zurückhaltend ist, was nackte Haut angeht. Durch dieses „Näherbringen“ an Zuschauer wirkt die Tat selbst für den Konsumenten wie eine „Kurzschlussreaktion“ von Abe Sada  anstatt wie ein Schlag in die Magengrube. Der Film ist gut gespielt und bietet dennoch viel Abwechslung, auch wenn vieles nur in dem einen Raum spielt. Der Film soll ja auf echten Protokollen von Abe Sada basieren. Dennoch hätte man das ganze auch irgendwie interessanter darstellen können oder mehr auf die Kindheit von Abe Sada eingehen können (oder man hätte einen reisserischen True Crime Film daraus machen können). Dennoch nicht gänzlich uninteressant, aber unter einem echten pinku eiga oder Pinky Violence Film verstehe ich doch etwas anderes.

O: Jitsuroku Abe Sada

Japan 1975

R: Noboru Tanaka

D: Yunko Miyashita, Hideaki Esumi, Genshu Hanayagi

Laufzeit der dt. DVD: Ca. 73 Min.

Fassungen: Die dt. DVD von rem im Digi kann ich nur empfehlen. Film ist uncut, kommt in Jap. mit dt. UT daher, mit Postkarten, einem Poster und im Digi. Auf der Rückseite des Posters stehen viele Infos zum Film oder Regisseur. Die Bildqualität ist hervorragend.

Geschrieben von: MPAA

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