Cradle
of Fear
Story:
Die Story ist hier in vier verschiedene Episoden aufgeteilt, welche am Ende alle irgendwie verknüpft werden.
Episode 1: Zwei Girls hauen in einer Disco so richtig auf den Putz. Eine von ihnen angelt sich dann einen Typen und vergnügt sich mit ihm, doch dies hätte sie gescheiter nicht getan, denn er war kein Mensch. Am nächsten Morgen sieht sie viele Dämonen Fratzen und komische Sachen, also sucht sie so schnell wie möglich ihre Freundin auf. In der Nacht kommt es dann zum schrecklichen Zwischenfall: Irgendwas was scheint im Bauch des einen Mädchens zu sein, und es will dort raus...
Episode 2: Zwei Frauen sind knapp bei Kasse, und so brechen sie in eine scheinbar leere Wohnung ein. Dort erbeuten die zwei auch relativ viel Geld, bis sie der Hausbewohner stört. Im Affekt wird er getötet. Als kurz darauf auch das eine andere Mädchen hysterisch wird, wird auch sie von ihrer Freundin getötet.
Episode 3: Ein einbeiniger Mann und dessen Frau fahren kreuz und quer durch die Strassen, besoffen natürlich. Als sie dabei einen Mann anfahren, der tödlich verletzt wird, interessiert sie das null. Zu Hause soll es zwischen Mann und Frau dann zum Geschlechtsakt kommen, doch er kann nicht. Also sucht er einen Bekannten heim und erschiesst ihn. Dann sägt er dessen Bein ab und lässt es sich wieder annähen. Beide sind total happy, doch die Strafe, welche sie verdient haben, lässt nicht lange auf sich warten.
Episode 4: Ein Typ soll für seine Agentur einen Bericht über Snuff Movies schreiben. Als er im Büro darüber Infos sucht, stösst er im Internet auf den sogenannten „Sick Room“. Dort kann er, mit Bezahlung versteht sich, sagen, wie ein Mensch zu Tode kommen soll. Z.B. kann er als Waffe einen Hammer wählen, dann wo der Typ ihn hingeschmettert bekommen soll und in welcher stärke. Er kommt von dem abartigen Spiel nicht mehr los, erst in der Arbeit, dann zu Hause und dann in einem Internet Cafe. Als er den Ort sucht, wo sich dieser „Sick Room“ befindet, findet sich der Typ bald in dem „Sick Room“ selbst wieder...
Meine Meinung:
Dieser englische Amateursplatterfilm ist recht blutig und gut, wobei er nicht genial ist, aber gut genug zum Schauen ist er auf jeden Fall. Erinnerte mich an Olaf Ittenbach Filme. Die einzelnen Episoden sind recht gut, aber ab und zu auch langweilig. Der Film ist mit einer Laufzeit von ca. zwei Stunden ein wenig zu lang geraten, hätte man den eventuell eine halbe Stunde verkürzt, dann wären auch keine Längen vorhanden gewesen. Aber für einen Amateurfilm echt nicht schlecht. Die Darsteller sind alle recht gut, vor allem der Typ, der nach dem Sick Room süchtig ist. Der spielt richtig gut den internetsüchtigen Typen. Insgesamt in dies eine der besten Episoden des Filmes, vor allem am Ende, als er seine Strafe bekommt. Zum anderen wären da ja noch die wirklich guten und blutigen Splattereffekte, welche zahlreich und derb sind. Für so eine Produktion wirklich nicht von schlechten Eltern. Wie gesagt, guter Film, leider mit einigen Längen, dafür aber sehr guten Episoden und vielen und überraschend guten Effekten für so einen Amateurfilm.
Cradle
of Fear
UK
2001
R:
Alex Chandon
D:
Emily Booth, Emily Bouffante, Eileen Daly, Dani Davey, Edmund Dehn, Dani Filth
Laufzeit der uncut Version: Ca. 120 Min.
Fassungen: Nur die deutsche Dragon DVD ist zu empfehlen, da uncut (wird als "Black Edition" im schicken Digi verkauft). Die Bildqualität der DVD ist gut (Master aus UK, daher klar) und es gibt sogar Bonusmaterial wie Making of und so. Die dt. Synchro ist allerdings schuldhaft schlecht geworden. Deshalb empfehle ich euch den O-Ton mit dt. Untertiteln.
Geschrieben von: MPAA