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Die 120 Tage von Sodom

Story:

Italien, nahe am Ende des zweiten Weltkrieges: Vier Faschisten entführen je acht Mädchen und Jungen und verschleppen diese auf ein altes Schloss. Dort gibt es für die Entführten kein Entkommen, denn es wimmelt nur so von Wachen. Und hier leben die vier Faschisten ihre kranken Fantasien voll aus. Sie zwingen die Mädchen und Jungen zu unzähligen Perversitäten: Sie werden zu derben Sexspielchen gezwungen, auch miteinander oder mit einem der Faschisten, sie werden wie Hunde an eine Leine gebunden und müssen sich wie die Hunde ernähern und sie werden sogar gezwungen, Kot zu essen, bis am Ende alle einen furchtbaren Tod finden.

Meine Meinung:

Die 120 Tage von Sodom ist wohl einer der extremsten Filme, welche ich gesehen habe, auch wenn direkte Gewaltszenen erst am Ende des Filmes gezeigt werden. Da ich keine anderen Filme vom Regisseur des Filmes mit dem Namen Pier Paolo Pasolini kenne, kann ich keine Vergleiche liefern, was genau denn der Sinn dieses Filmes ist. Auf der einen Seite würde ich sagen, spielt sicher die Erotik eine grosse Rolle. Aber nicht genug: Es ging Pier Paolo Pasolini wohl um die Ausnützung der Macht, denn die vier Faschisten vergessen ihre moralischen Gedanken, die Vernunft und ihre Wertvorstellungen komplett  und nützen ihre Macht für perverse Spielchen frei aus., es ist ja niemand da, der ihnen das verbieten würde, sie sind ihre eigenen Herren. Die Erotik wird auch präsentiert, doch im Zusammenhang der ausgenützten Mächte der Faschisten verkommt diese zu perversen und kranken Ideen. Durch den Film durch werden Frauen oder Männer vergewaltigt, aber auch die vier Faschisten gehen sich gegenseitig an die Wäsche. Dann die unmenschlichen Szenen, in denen die Mädchen und Männer wie Hunde auf allen vieren gehen müssen und dann Essen bekommen, in denen Nägel drin sind, oder wo sie gezwungen werden, Kot zu essen. Echt schlimm das ganze. Der Film ist sehr pessimistisch und für die Zuschauer wird die Hoffnung, dass die Mädchen oder Jungen gerettet werden von Minute zu Minute immer kleiner, bis sie dann am Ende brutal getötet werden. Diese Szene am Ende sieht man nur durch ein Fernglas, was auch sehr erdrückend erscheint. Fragwürdiger Film, welcher trotz seiner Grausamkeit eine ganz spezielle Art hat, fast an ein Drama erinnernd. Sollte man gesehen haben, egal welche Meinung man über den Film haben wird. Faszinierend und abstossend zugleich!!!

O: Salò o le 120 giornate di Sodoma

F / I 1975

R: Pier Paolo Pasolini

D: Paolo Bonacelli, Giorgio Cataldi, Aldo Valletti, Elso de Giorgi

Laufzeit der UK DVD: 111:48 Min.

Fassungen: Empfehlen kann ich euch die edel UK DVD mit dem ganz weissen Pappcover. Der Film ist ungeschnitten und in Italienisch mit englischen Untertiteln. Die Qualität ist recht gut. Die deutsche DVD  von Legend kann ich auch nur weiterempfehlen, auch wenn man schon andere DVDs des Filmes hat. Die Quali ist sehr gut, zudem gibt es zur besseren Verständigung dt. Untertitel und viele Extras und eins sehr informatives Booklet. 

Geschriebne von: MPAA

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