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Hellevator

Story:

Die Geschichte erzählt in Rückblenden, wie es zu einer Katastrophe kam, bei der Hunderte von Menschen durch ein Feuer starben, ausgelöst durch eine weggeworfene Zigarette der Schülerin Luchino Fujisaki (Luchino Fujisaki). Sie lebt in einer Welt, die aus 138 unterirdischen Ebenen besteht, und man kann nur per Lift von einer Ebene zur anderen gelangen. Luchino ist auf dem Weg zur Schule, raucht eine, wird ertappt, wirft das Teil weg und macht sich aus dem Staub. Sie weiss nicht, was noch passieren wird, und auch nicht, was in dem Lift passieren wird, in dem sie sich befindet. Von dem 138. Stockwerk will sie in die Schule, doch die Lage wird dramatisch, als zwei Kriminelle in den Lift geführt werden, mit ihren sadistischen Wärtern…

Meine Meinung:

Diesen Film muss man sehen, um es sich vorstellen zu können. Es ist zu schwer, das Gesehene zu beschreiben, die Geschichte zu erzählen, sie einem näher zu bringen. Der Film beinhaltet viele Genres (Sicence Fiction, Splatter, wenig Humor, Dramatik, Psychothriller, klassische Musik, raue Bilder…) und die Geschichte bzw. der Film ist mehr als innovativ. Was da Regisseur Hiroki Yamaguchi in seinem ersten Film alles verarbeitet hat, ist schon eine sensationelle Leistung. Diesen Namen sollte man sich für die Zukunft merken. Die Geschichte ist verdammt spannend und bietet viele Wendungen und tolle Darsteller. Leider wird es dem Fan nicht gelingen, eine Identifikationsfigur zu finden, denn alle Figuren sind auf ihre Art und Weise unsympathisch. Dabei gelingt es dem Kameramann, Szenen einzufangen und so darzustellen, dass sie einen in den Wahnsinn treiben können. Trotz wenig Geld, geschadet hat es der schmutzigen Optik sicher nicht, gibt es auch einige wenige Effekte, die recht blutig aber nicht explizit sind. Der Sound ist sehr verschieden. Einmal klassisch, einmal total im Technostil. Sehr experimentierfreudiges Filmchen, sehr innovativ, erfrischend neu, dass zum Nachdenken (das Ende vor allem, welches mir aber gut gefallen hat) anregen wird und für Mainstream-Gucker sicher nicht geeignet ist.

O: Gusha no bindume

Japan 2004

R: Hiroki Yamaguchi

D: Luchino Fujisaki, Kae Minami, Yoshiichi Kawada, Yuuka Nakabo

Laufzeit der Tokyo Shock DVD: Ca. 96 Min.

Fassungen: Gibt es bisher nur in den Staaten auf DVD (und wahrscheinlich noch in Japan), von Media Blasters bzw. Tokyo Shock! Das Bild und Ton sind sehr gut, ebenso die Aufmachung im Schuber. Der Film ist ungeprüft und daher komplett ungeschnitten. Dazu gibt es für den Fan englische Untertitel! Die dt. DVD ist zensiert und vom Bild her deutlich schlechter. 

Geschrieben von: MPAA

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