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Heroes Shed No Tears

Story:

Eine Söldnerbande hat die Aufgabe, einen Drogenring zu zerstören und den Drogenboss in Vietnam aufzuspüren und für spätere Zwecke aus dem Lande zu schaffen. Die Söldner haben verschiedene Argumente für ihren Job, einige tun es nur des Geldes wegen, andere weil sie ein neues Leben beginnen wollen und andere aus Idealismus. Es gelingt ihnen auch, den Drogenboss zu entführen, leider wird einer der Männer dabei getötet. Die Aufgabe erschwert sich dann auch noch, weil eine französische Frau zu ihnen stösst, der man vorher das Leben gerettet hat. Dabei wurde ein vietnamesischer Offizier (Ching- Ying Lam) angeschossen, und zwar traf die Kugel direkt sein Auge. Er sinnt auf Rache und schickt seine Truppen hinter ihnen her. Der Offizier schickt auch einen Indianerstamm los, diese helfen ihm nur, weil sie um ihr Leben fürchten. Die Söldner stossen schliesslich zu einem Freund, zu einem Amerikaner, welcher mit seinen chinesischen Frauen hier sein Glück gefunden hat. Aber der Offizier sinnt auf Rache und die Hütte ist schon umstellt. Nun kommt es zur ersten grossen Schlacht, in der sich zeigt, was es bedeutet ein Held zu sein...

Meine Meinung:

Dieser Film ist einer der ersten John Woo Filme überhaupt. Hier zeichnet sich der Film auch nicht unbedingt durch Woo- typische Elemente oder durch eine tiefsinnige Geschichte aus, sondern hier geht es nur um gewalttätige Action und um die Unterhaltung des Zuschauers. Dennoch gefällt mir der Film sehr, was vor allem an den vielen Actionszenen liegt, oder den schönen Naturaufnahmen. Mir gefällt eine Geschichte, die draussen in der Natur geschieht, sowieso besser als zum Beispiel Schiessereien in einer Grossstadt. Die Actionszenen spielen sich alle draussen ab, auch da, wo der Indianerstamm angreift, diese Szenen haben mir auch sehr gut gefallen. Gewalt kommt auch vor, aber noch nicht so im grossen Still wie in den späteren Werken eines Woo. Vor allem Ching- Ying Lam hat mir als rachesinnender Offizier sehr gut gefallen, und ein wenig Realismus bietet die Geschichte auch, was auch an der guten Inszenierung gelegen haben dürfte. Auch die gelungene Musikuntermalung ist wirklich super und passt grandios zum Filmgeschehen. Aber ganz ungewöhnlich ist, dass man sogar eine Sexszene miterleben darf, das kommt in einem Woo Film sehr, sehr selten vor. Ich kenne jedenfalls keinen weiteren Woo- Film mit so einer. Ein Woo- Film, den man eigentlich kennen sollte, nur schon, weil es eines seiner ersten Werke war.

O: Ying xiong wei lei

Hong Kong 1985

R: John Woo

D: Yuet Sang Chin, Doo Hee Jang, Ho Kon Kim, Eddy Ko, Lam Ching Ying, Chau Sang Lau

Laufzeit der Deltamac / Fortune Star DVD: 80:53 Min. 

Fassungen: Da hat das UK Label HKL eine Tat vollbracht: Die Bildqualität ist deutlich besser als bei der HK DVD und mit O-Ton und englischen UT versehen, dazu ein paar nette Extras. Was die Filmversion angeht: Der Film ist länger als z.B. die HK DVD oder das dt. Screen Power VHS. Zwar keine Gewalt, aber dennoch sehenswert! 

Geschrieben von: MPAA 

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