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Jacob's Ladder

Story:

Der Postbeamten Jacob Singer (Tim Robbins) hat schreckliche Alpträume und Visionen. Er sieht komische Fratzen und träumt von seiner Zeit in Vietnam. Langsam aber sicher droht Jacob seinen Verstand zu verlieren. Seine Freundin weiss nicht mehr weiter, als Jacob auf einer Party durchdreht. Doch was kann Jacob tun? Ist er krank? Ist er verrückt? Als Jacob einen alten Bekannten aus der Vietnamzeit trifft, merkt er, dass er nicht der einzige ist, der Zitat: "Zur Hölle fährt". Doch schon bald ist dieser Jemand tot und Jacob tritt in Kontakt zu seinen Ex-Kollegen aus Vietnam, welche an den selben Symptomen leiden wie er... 

Meine Meinung:

Sehr spannender Film über Kriegsveteranen, über welchen ich in der Inhaltsangabe so wenig wie möglich verraten habe. Denn somit ist ein Höchstmass an Spannung zu verzeichnen, denn die Geschichte ist sehr rätselhaft, was sie bis zum Ende auch bleibt. Das Ende könnte für eingefleischte Fans vorhersehbar sein, ich wusste jedenfalls, was Sache ist, bzw. vermutete es gegen Schluss des Filmes. Darstellerisch muss ich Tim Robbins loben, der sehr sympathisch rüberkommt und sehr ruhig spielt. Auch die Co-Stars sind glaubhaft und überzeugend, und die Kritik  an den US-Militärs drückt dem Film noch eine sozialkritische Note auf. Die Kriegsszenen sind z.T. recht derb dargestellt worden, aber verkommen nie zum Selbstzweck. Daher wohl die 16er Freigabe in Deutschland. Die alptraumhaften Visionen und Bilder, von denen es eine Menge gibt, wurden visuell was Ton und Kameraführung angeht, sehr ansprechend inszeniert. Somit lanciert Jacob's Ladder zu einem spannenden und empfehlenswerten Schocker!

O: Jacob's Ladder

USA 1990

R: Adrian Lyne

D: Tim Robbins, Elizabeth Pena, Matt Craven

Laufzeit der Kinowelt / Arthaus DVD: 108:15 Min.

Fassungen: Die dt. DVD ist ungeschnitten und bietet ein gutes Bild. Enttäuschend sind Extras (nur 1 Trailer) und die Tonformate. Deutsch gibt es nur in DD 2.0 und nicht in DD 5.1. Schade!

Geschrieben von: MPAA

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