Pink
Flamingos
Story:
Eine
Frau namens Divine (Divine) lebt unter dem falschen Namen Babs Johnson mit ihrer
Familie in einem Wohnwagen, an einem unbekannten und abgelegenen Ort. Zusammen
mit Cotton (Mary Vivian Pearce), Crackers (Danny Mills) und Edie (Edith Massey),
der eierliebenden Frau im Laufstall. Sie sind die schmutzigste, abartigst
lebende Familie die es gibt, doch ein Pärchen versucht, ihnen diesen Titel
abzunehmen. So schmieden Raymond (David Lochary) und Connie Marble (Mink Stole)
finstere Pläne, wie man an diesen Titel rankommen könnte. Als Edie zu ihrem
Geburtstag ein Päckchen von Connie und Raymond bekommt, wissen sie, dass es
eine Familie gibt, die sich gegen sie stellen wird. Als Connie und Raymond
wenig später den verlassenen Wohnwagen abfackeln, eskaliert die Situation und
sie bekommen Besuch von Divine und Co.
Meine
Meinung:
Ich
habe von diesem Film noch nie in meiner ganzen Filmkarriere was gehört, doch
ein Kollege hat in mir empfohlen und mir die Code 1 ausgeliehen. Er sagte mir
nur kurz was zur Story und dass der Film das Schmutzigste ist, was ihm je
untergekommen war, und so freute ich mich doch mächtig, den Film zu Hause auf
meinem Fernseher geniessen zu können. Der Film ist aus den Siebzigern und hat
schon einige Anhänger gefunden, vielleicht darf man Pink Flamingos sogar
als Klassiker bezeichnen, wer weiss. Ich habe den Film aber erst einige Tage später
geschaut, doch ich muss sagen, dass der Film schon sehr „strange“ ist, aber
im positiven Sinn natürlich. Klar, der Film hat einige wirklich schmutzige und
abartige Szenen, die schockieren oder die Gesellschaft kritisieren sollen, doch
so bleibt der krude Humor doch immer erhalten, welcher mich wirklich einige Male
zum Lachen brachte, doch dieser sehr derbe Humor dürfte sicher nicht allen
zusagen. Die Geschichte ist simpel und nur dazu da, um möglichst verrückte
Szenen zu zeigen. Die Darsteller sind alle wirklich gut, vor allem Divine. Hier
einige der schockierernsten Szenen:
SPOILER
Ein
Mann, der Sex mit Hühnern bevorzugt, einen echten Blowjob, eine Frau die
Hundekot isst und noch so einiges mehr!
SPOILER
ENDE
Also:
Sicher nicht für jedermann geeignet, aber doch sehr spektakulär und lustig.
Punktabzug bekommt der Film nur durch das Ende, denn ich erwartete selbstverständlich
Szenen, die jede durch den Film hindurch übertrumpfen würden, doch ich lag
falsch, es folgt ein etwas zu „zahmer“ Schluss (abgesehen von der
„Hundeszene“). Ein Film, denn man sich ansehen sollte, ihr werdet staunen,
im negativen oder positiven Sinn, dass sei mal dahingestellt.
O:
Pink Flamingos
USA
1972
R:
John Waters
D:
Danny Mills, Edith Massey, Mink Stole, Mary Vivian Pearce, Divine David Lochary
Laufzeit
der Code 1: 92:09 Min.
Fassungen: Ich würde euch die amerikanische DVD vom bekannten Label New Line Cinema empfehlen. Pink Flamingos wird zusammen mit dem Film Female Trouble verkauft, und nur mit dem Film zusammen, gibt keine Einzel DVD. Qualitativ recht gut und mit einigen Extras versehen (AK vom Regisseur, geschnittene Szenen), wurde der Film selbstverständlich ungeschnitten auf die DVD gepresst, und zwar mit einem NC-17 Rating.
Geschrieben von: MPAA