Spur in den Tod 2

Story:

Ein gestörter Massenmörder, welcher schon unzählige Familien abgeschlachtet hat, geht immer gleich vor: Unter neuem Namen und Aussehen sucht er sich eine alleinerziehende Frau mit einem Kind aus, um sich mit ihr zu verheiraten, um sie und die Kinder schliesslich zu töten. Unter dem Namen Jerry Blake (Terry O’Quinn) reist er in ein neues Quartier um. Dort trifft er die Nachbarin Susan (Shelley Hack), welche mir ihrer Tochter Stephanie (Jill Schoelen) alleine wohnt. Kurz darauf verlieben sich Jerry und Susan, und sie heiraten. Von seiner krankhaften Ader wissen sie nichts, noch nichts. Nur Stephanie ahnt was, aber wird ihr das zum Überleben reichen?

Meine Meinung:

Regisseur Joseph Ruben hat mit The Stepfather (Originaltitel) einen sehr interessanten und parodistischen Thriller gedreht. Er parodiert gekonnt die Heile schöne Amerika - Welt mit den hübschen weissen Häuschen, den lieben Nachbarn und der perfekten Familie. Der Stepfather, welcher sich eine alleinerziehende Frau mit einem Kind aussucht, diese dann heiratet um sie später umzubringen, wird gespielt von Terry O’Quinn. Meiner Meinung nach ist der die ideale Besetzung des Stepfathers, da er ihn richtig gut darstellt, vor allem dann, wenn er mal kurz in den Keller geht, und ein wenig durchdreht. Auch die anderen Darsteller sind alle gut gewählt. Schon der ganze Anfang des Filmes ist sehr gekonnt gefilmt worden, die Kameraführung sehr speziell und der Sound passend. Durch den Film hindurch entsteht eine grosse Spannung, welche sich bis zum nervenzerreissenden Ende immer mehr und mehr steigert. Eine gelungene Szene ist auch die, wo sich der Stepfather am Ende verspricht, da er nicht mehr genau weiss, wie er jetzt in dieser Familie heisst, da er schon seit Tagen eine neue Familie an einem neuen Ort aufbaut! Für mich der beste Teile der Reihe, macht immer wieder Spass, den Film anzuschauen.

O: The Stepfather

USA 1986

R: Joseph Ruben

D: Terry O’Quinn, Jill Schoelen, Shelley Hack, Charles Lanyer, Gillian Barber

Laufzeit der Marketing: 85:09 Min. 

Fassungen: Siehe Teil 2: Die gelungene Box von Marketing! 

Geschrieben von: MPAA

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Stepfather 2

Story:

Nachdem der Psychopath aus Teil 1 am Ende dort durch mehrere Messerattacken verletzt worden war, sitzt er nun in der Anstalt. Wir erinnern uns, in Teil 1 hat „The Stepfather“ eine perfekte Familie gesucht, sie gefunden und wollte sie danach abschlachten, doch die Tochter kam ihm dazwischen und attackierte ihn.

Ok, kommen wir nun zur richtigen Geschichte. Er bricht aus der Anstalt aus, nachdem er zwei Männer brutal umgebracht hat. Unter falschem Namen reist er in die nächste Stadt um dort seine perfekte zukünftig Familie ausfindig zumachen. Als er die ideale Stadt gefunden hat, arbeitet er dort als Heiratsvermittler. Der perfekte Beruf, um so selbst nach einer geeigneten Braut Ausschau zu halten. Und er findet sie in Carol Grayland (Meg Foster). Sie lebt alleine mit ihrem Sohn, so denkt „The Stepfather“. Sie verabreden sich und es scheint gut zu laufen, bis eines Tages der "noch Mann" auftaucht. Dieser ist dem eiskalten und unberechenbaren Psychopathen ein Dorn im Auge, also muss er beseitigt werden. Nachdem dieses Problem beiseite geschoben wurde, wird nun die Hochzeit angekündigt. Und niemand hat was dagegen, ausser Carols beste Freundin Matty (Caroline Williams)...

Meine Meinung:

Bisher kannte ich Teil 1 und Teil 3 ungeschnitten, wobei mir Teil 1, welcher in Deutschland den überaus dämlichen Titel Spur in den Tod 2 (Hat nichts mit Spur in den Tod zu tun) bekommen hat, wirklich gut gefallen hat. Teil 3 war dann eher mittelmässig. Ich habe mir extra die Code 1, welche vor kurzem erschienen ist, importieren lassen, um so in den völlig ungeschnittenen Genuss des zweiten Teiles zu kommen. Ihr müsst auch wissen, dass alle bisherigen Versionen von Teil 2 in Deutschland nur in geschnittener Form erhältlich sind. Die Kürzungen sind ein absoluter Witz und von mir aus gesehen völlig sinnlos. Kommen wir aber nun zum Film. Die Zeichen für eine gelungene Fortsetzung standen gut, der Darsteller Terry O’Quinn konnte man auch wieder für die Rolle des Psychopathen gewinnen. Er hat seinen Part voll im Griff und ist ein positiver Aspekt des Filmes. Weitere Darsteller sind auch gut, vor allem kennt man sie, Meg Foster mit ihren komischen Augen kennt man doch noch von John Carpenters Sie leben, oder die in der Nebenrolle verpflichtete Caroline Williams konnte schon in Leprechaun 2 oder TCM2 Horrorerfahrungen sammeln. Also, die Darsteller sind alle gut. Oh, hätte ich fast vergessen, auch Regisseur Jeff Burr sollte einem wegen Leatherface- The Texas Chainsaw Massacre 3 bestens in Erinnerung sein. Kommen wir nun zu der Spannung. Diese will hier leider nicht so recht aufkommen, da die Story gleich ist wie in Teil 1 und daher viel zu voraussehbar und klischeehaft wirkt, leider. Auch den Charakter der Matty kennt man aus jedem Streifen. Kommen wir nun zu der Umsetzung und zu den Bildern, hier wurde gute und solide Arbeit geleistet. Die Effekte sind nicht schlecht, aber nicht viel vorhanden, und auch nicht zu blutig. Also FSK16 hätte es getan, da man hier die Brutalität etwa noch mit der des ersten Teiles hätte vergleichen können, wobei Teil 1 schon härter wirkt. Also warum der überall geschnitten wurde, kann ich nicht verstehen. Fazit: Leider schlechter als Teil 1, aber immer noch gut genug für einen Kauf, man darf einfach nichts Neues oder Massstäbe des Kinofilms erwarten, dann wird man gut bedient.

O: Stepfather 2

USA 1989

R: Jeff Burr

D: Terry O’Quinn, Meg Foster, Caroline Williams, Jonathan Brandis, Herny Brown, Leon Martell

Laufzeit der Code 1: 1:24:24

Laufzeit der Marketing DVD:

Normale uncut Version: 83:55

Der X- Rated Version: 88:59

Fassungen: Von Marketing ist die 3er Box mehr als zu empfehlen. Sie ist der Wahnsinn!!! Hätte nie gedacht, dass sich das Label für diese Filme so viel Mühe geben würde. Die Box ist auf 3000 Stück limitiert. Auch Teil eins und drei sind drauf! Von Teil 2 Versionen: Ein mal die normale ungeschnittene Version (z. B. identisch mit der Code 1) und dann noch die X- Rated Version, welche es noch nie zuvor gegeben hat. Marketing hat die geschnittenen Szenen der Code 1 in den Film hineingefügt und so die erste X- Rated Version gebracht, welche mehr Handlung und mehr Gore hat (Am Ende und beim Mord mit dem Flaschenhals). Dafür sieht man nicht, wie der Wärter getötet und die Hände mit dem Kofferraum eingeklemmt werden. O-Ton ist auch drauf, und es gibt sehr viele Extras. Sehr zu empfehlen. Die Box ist limitiert, ich habe Nr. 1509 / 3000. 

Geschrieben von: MPAA

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Vatertag

Story:

Der irre „Stepfather“ hat das Ende von Teil 2 überlebt, doch lässt er sich jetzt komplett umoperieren, um nicht erkannt zu werden. Nachdem er nun eine völlig neue Identität hat, sucht er sich eine neue Familie. Unter dem Namen Keith Grant (Robert Wightman) verliebt er sich in Christine Davis (Priscilla Barnes), welche einen Sohn namens Andy (David Tom) hat, welcher an den Rollstuhl gefesselt ist. Als sie schliesslich heiraten, scheint alles gut zu sein, doch seine Wutausbrüche und Opfer lassen nicht lange auf such warten.

Meine Meinung:

Der dritte Teile ist nach dem zweiten Teil wieder besser gelungen! Regie führt hier Guy Magar, welcher aber auch schon recht beschissene  Filme ablieferte, z. B. Childern of the Corn: Revelation (Sorry für die Wortwahl, aber der Film ist wirklich total mies!!!). Na ja, Stepfather 3 ist wohl der beste Film in seiner Karriere gewesen. Er verstand es genau, was die ersten beiden Teile so unterhaltsam und spannend machten, und er setzte diese Mittel mehr als gekonnt in seinen Film ein. Ein negativer Punkt ist leider, dass der geniale Terry O’Quinn nicht mehr mit von der Partie ist. Terry O’Quinn verstand es ausgezeichnet, den Stepfather zu spielen, aber egal, denn mit Robert Wightman hat man auch einen sehr guten Darsteller für die Rolle des Stepfathers gefunden. In der deutschen Synchronisation hat er eine eher unpassende Stimme bekommen, er hört sich an wie ein Softie. Doch dies hat auch seine gute Seite: Wenn er im Film mal durchdreht, wirkt das umso psychopatischer!!! Auch hier wird die Familiensituation und heile Welt Amerikas parodiert. Auch sonst bietet der Film einige sehr gute Szenen, z. B. die Operation zu Beginn, welche einfach sehr schön inszeniert wurde. Schon nur der Gedanke daran, ohne Narkose operiert zu werden, ist einfach grässlich. Hier muss auch gesagt werden, dass der Film einige wirklich sehr kurze und blutige Szenen zu bieten hat, welche auch schonungslos gezeigt werden, was in den ersten zwei Teilen nicht so der Fall war. Das Ende ist spannend und dramatisch, und somit ist die gesamte Stepfather Trilogie allen Fans zu empfehlen.

O: Stepfather 3- Father’s Day

USA 1992

R: Guy Magar

D: Robert Wightman, Priscilla Barnes, David Tom, Season Hubley, John Ingle

Laufzeit der Marketing DVD: 105:41 Min. 

Fassungen: Ausgerechnet in Deutschland feiert der Film seine erste DVD Premiere. Marketing Film veröffentlichte den Film ungeschnitten (JK Freigabe), und somit ist diese DVD zu empfehlen, da auch O-Ton und Extras. ACHTUNG: Gibt es nur mit Teil 1 und 2 in der Box, nicht einzeln.

Geschrieben von: MPAA

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