Cheerleader Camp

Story:

Alison Wentworth (Betsy Russell) fährt mit ihren Freundinnen in ein Sommercamp, welches extra für diverse Cheerleader Teams geöffnet hat, denn dort findet dann auch eine Competition statt. Doch Alison quälen schlimme Alpträume von Mord und Todschlag, und vom Versagen vor Publikum. Ihr Freund Brent Hoover (Leif Garrett) ist ebenfalls mitgereist, doch auch das kann die verängstigte und pillenschluckende Alison nicht aufheitern, denn dieser schaut sich lieber nach anderen Mädchen um, und solche hat es hier im Camp genug. Doch die Sommerfreude der Teams wird jäh unterbrochen, als es zu einer Toten kommt. Schnell beruhigt man sich aber wieder, da es lt. der Veranstalterin Miss Dee Dee Tipton (Vickie Benson) ein "Selbstmord" war, doch Alison vermutet als einzige mehr dahinter, was sich auch bald mit mehr Leichen bewahrheiten wird...

Meine Meinung:

Diesen soliden 08/15 Slasher voller nervender Cheerleader habe ich mir eigentlich nur bestellt, weil das Cover der US-DVD so cool aussah und die DVD außerdem einen billigen Preis hatte (Für Schweizer Verhältnisse). Und der Film ist wie unglaublich viele andere Slasher genau so eintönig, doch das macht nichts, habe von diesem Slasher, welcher auch unter dem Titel Bloody Pom Poms bekannt ist, aus dem Jahr 1987 auch absolut nichts anderes erwartet. Der Film scheint relativ unbekannt zu sein, da ich eigentlich nie von diesem Titel hörte. Die Geschichte bietet nichts Neues, auch das positive Ende nicht unbedingt, da es auch andere Slasher gibt, welche so eines haben. Die Geschichte ist zu Beginn recht mittelprächtig und es passiert auch nicht so viel, sie plätschert einfach nur so vor sich hin. Aber sie wird schon noch besser, und dann immer besser und unterhaltsamer. Die Darsteller können eigentlich nie richtig überzeugen und einige nerven total, aber man kann sich bewusst sein, dass die meisten den Film nicht überleben werden, und genau das will der Zuschauer bei nervenden Teens auch sehen. Die Effekte sind schon recht blutig und die Tötungsarten kreativ (Dt. Fassung ist zensiert), doch für meinen Geschmack sieht man zu wenig Morde, denn fast alle der Morde werden angedeutet oder vorher weggeblendet, nur wenige sieht man. Dennoch: Die Leichen sind immer für einige Schocks gut und wurden schön zurecht gemacht (z.B. mit Därmen, Maden...). Nur einige billige Tötungen durch Feuerschusswaffen hätten nicht sein müssen, da a) wie gesagt sehr billig (Nämlich ohne erkennbare Einschüsse) und b), weiss man sehr gut, dass Morde per Feuerschusswaffen in einem Slasher nichts zu suchen haben (Ausser wenn sehr gut und effektiv umgesetzt). Für B-Film Fans und Slasher Freunde ein Tipp für einen langweiligen Abend, für alle anderen gilt, erst ausleihen, dann kaufen.

O: Cheerleader Camp

USA 1987

R: John Quinn

D:  Betsy Russell, Leif Garrett, Vickie Benson

Laufzeit der US-DVD von Anchor Bay: 91:45 Min.

Fassungen: Weltweit dürfte es bisher nur die US-DVD von Anchor Bay geben, welche in einer sehr guten Qualität daher kommt und auch mal ein tolles Cover bietet (Bin nicht mit allen AB Covers zufrieden). Als Extras gibt es 3 Trailer, einen AK, eine alternative Titelsequenz und diverse Bildergalerien. Der Film ist selbstverständlich ungeschnitten und somit länger als die deutsche und zensierte Version (12 Sekunden zensiert in Gewalt).

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