Flesh Eating Mothers
Story:
In
einer idyllischen Kleinstadt, irgendwo in Amerika, gibt es – wie wohl überall
auf dieser Welt – eine Vielzahl frustrierter Hausfrauen. Ein Mann der selbstständig
arbeitet, nimmt sich wenigstens manchmal tagsüber Zeit für «Hausbesuche».
Nur zu dumm, dass er ein neuartiges Virus verbreitet. Dieses scheint
ausschliesslich die Zellen von Frauen zu befallen, die bereits ein Kind zur Welt
gebracht haben. Mit verheerenden Folgen: Die Mütter haben plötzlich vor allem
ihre Familienmitglieder zum Fressen gern...
Meine
Meinung:
Flesh Eating Mothers ist der einzige Film von James A. Martin. Schade eigentlich. Auch mehrere der «Schauspieler» standen nach 1989 nie mehr vor der Kamera. Dies ist auf jeden Fall weniger tragisch...
Der
Film erinnert an manchen Beitrag von den TROMA-Jungs, wobei er nicht so gut
gelungen ist, wie Splatter-/Trash-Perlen à la Rabid
Grannies, Terror
Firmer oder The
Toxic Avenger. Die Story von Flesh
Eating Mothers wäre hervorragend geeignet gewesen, weitaus mehr amüsante
Szenen mit (pechschwarzem) Humor zu bieten – oder mehr Gore-Effekte zu zeigen.
Klar,
die meisten Schauspieler sind unfähig, einige der blutigen Gore-Effekte nicht
gelungen, die Kameraführung und die Musik sind auch nicht gerade Oscar-würdig...
Und natürlich ist auch die deutsche Synchro auf Porno-Niveau. Alles andere wäre
für Fans solcher Filme ja aber auch eine grosse Enttäuschung, oder?
Hauptsache,
der Film macht gute Laune! Und einige kleine Highlights bietet er schon. Sehr
gelungen finde ich beispielsweise die kurzen Szenen mit Cartoon-Viren oder eine
andere, in der zwei – sonst liebende Mütter – eine Katze in zwei Stücke
reissen... Auch einige Dialoge wie «meine Mutter hat so etwas noch nie gemacht!»,
sind einfach herrlich amüsant.
Flesh
Eating Mothers ist
ein typischer, sehr trashiger, Party-Film. Mit Freunden (und genügend
Alkohol...) sind einige Lacher auf jeden Fall garantiert.
O: Flesh Eating Mothers
USA 1989
R: James Aviles Martin
D: Robert Lee Oliver, Donatella Hecht, Neal Rosen, Valorie Hubbard
Laufzeit
der LP (Red Edition) DVD: 86:02 Min.
Fassungen: Die deutschen DVDs von Laser Paradise (die bekannte «Red Edition») und die Special uncut Version von Best Entertainment sind beide etwa gleich schlecht. Sie bieten schwaches Vollbild, nur die miese deutsche Synchro-Fassung und auch keinerlei sehenswertes Bonusmaterial. Ich würde mir auf jeden Fall die bekannte Red Edition kaufen! Der Grund: Auf der Rückseite der Doppel-DVD findet man den recht blutigen und kurzweiligen Slasher Slaughter.
Geschrieben von: ManCity